3. September 2014

Ich bin ein typischer "Am-liebsten-vegetarisch-aber-gerne-ein-bisschen-Fleisch-und-Geflügel-und-vielleicht-ein-bisschen-Bio-Fleisch-oder-Wild-Mensch." {REZENSION}

 
Ihr wisst, dass ich gerne viel über Bücher schreibe, die mir gefallen. Heute wird es ein etwas kürzerer Post. Das Buch ist nicht schlecht, allerdings trifft es nicht ganz meinen Geschmack, im wahrsten Foodblog-Sinn:)
Das muss aber nicht bedeuten, dass es nicht einem von euch gefällt.
 
Die Flexitarier-Idee an sich finde ich gut. Kein absoluter Verzicht auf Fleisch, aber auch kein all Day- Verzehr. Lieber weniger, dafür gute Qualität und demnach viel leckerer.
 
Keine Ahnung, ob man es lange durchhält, wenn man von einem Tag auf den anderen das Fleisch essen so stark einschränkt. Ich habe allerdings noch nie meine tägliche Ration davon gebraucht. Insofern habe ich auch eher die Bücher im Regal, bei denen die vegetarischen oder veganen Gerichte überwiegen. Das ist gar nicht meine Absicht, wenn ich Bücher kaufe. Manchmal ist das eben so, dass man seine Essgewohnheiten erst an den Büchern ausmachen kann als andersherum sich beim Bücherkauf daran zu orientieren.
 
Cecilia Vikbladh - Das Flexitarier-Kochbuch

Das Flexitarier-Kochbuch

Genussvoll leben mit viel Gemüse und wenig Fleisch


1. Auflage 2014
Format 19 x 24 cm
144 Seiten
mit zahlreichen Farbfotos
Hardcover
ISBN: 978-3-7995-0558-1
 
Das Flexitarier-Kochbuch von Cecilia Vikbladh, beginnt mit einer schönen Passage:
 
VEGGIVORE - ganz nach meinem Geschmack!
Lange habe ich nach einem Wort oder einem Ausdruck gesucht, der meine Art zu essen und zu leben beschreibt. Und dann habe ich es plötzlich gefunden: Veggivore!
[...] Ich bin ein typischer "Am-liebsten-vegetarisch-aber-gerne-ein-bisschen-Fleisch-und-Geflügel-und-vielleicht-ein-bisschen-Bio-Fleisch-oder-Wild-Mensch." G
anz einfach ein Veggivore, ein Flexitarier, ein Teilzeit-Vegetarier. [...] Es geht also nicht um irgendeine neue Methode oder Diät, sondern um eine respektvolle Einstellung zu dem, was wir essen, und zu uns selbst.
 
Wer sich ebenfalls mit diesen Worten identifizieren kann, der findet neben unzählig schönen Fotos viele Rezepte, die in dieses Flexitarier-Konzept passen.
Nach der Einleitung folgen:
  • Morgenstund` hat Gold im Mund`
  • Smoothies
  • Himmlische Suppen
  • Leckeres & Gemischtes
  • Tomate & Aubergine
  • Rote Bete
  • Reis & Pasta
  • Bratlinge & Pfannkuchen
  • Glückliche & Wilde Tiere
  • Salat
  • Süsses
Besonders, dass Rote Bete einen eigenständigen Teil hat finde ich toll! Auch überhaupt die Kapitel, die sich schon in der Bezeichnung von Normalo-Kochbüchern Vorspeise-Zwischengang-Hauptgericht-Dessert unterscheiden.
 
Knuspermüsli, Birchermüsli und Co sind einfach nicht meins. Auch Bratlinge und Co... sowas kerniges eben. Bei Rote Bete bin ich dann wieder dabei! So ungefähr bei knapp dem halben Buch. Deshalb auch meine Begeisterung, die sich so in Grenzen hält.
Und die anderen Kapitel beinhalten viele Gerichte, bei denen ich selber schon erprobte Rezepte habe oder zumindest eine Sammlung, die ich zuerst ausprobieren will.
Nichtsdestotrotz könnt ihr euch das Buch ruhigen Gewissens kaufen, denke ich. Ein Rezept habe ich aber noch nicht für euch erprobt.
 

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