23. April 2016

Urlaub auf dem Tisch: Das Beste vom Bodensee {Rezension}

Der Bodensee... Wer schon einmal da war wird von Landschaft, Personen und Kulinarik begeistert sein. Wer sogar dort wohnt, will sicher nicht mehr weg. Das geht auch einigen nach einem Urlaub dort so. Unter meinen Bekannten sind sogar einige, die nach mehreren Tagen Bodensee-Urlaub auch ihren Lebensort dorthin verlagert haben.
 
Bald steht dann auch der Besuch dort an.




Vergesst den Alltagsstress. Hier ist man fernab von Trubel und kann wunderbar ausspannen. Es gibt so viele Erholungsorte und Heilbäder in der Gegend, sodass zu jeder Jahreszeit ein Urlaub lohnenswert ist.



Regionales vom Bodensee

Wer Bekannte in der Region hat, kennt sicher die Spezialitäten und wurde hoffentlich schon einmal ordentlich bewirtet. Ansonsten kennt ihr vielleicht die regionale Küche aus den zahlreichen Lokalen rund um den See. Es ist wahrhaft eine Spitzenküche, die angeboten wird: frische, regionale Produkte sind Priorität der Köche rund um den Bodensee. Die Region bietet ja auch richtig viele leckere Lebensmittel. Vor allem der fangfrische Fisch aus dem Bodensee und der Wein der Region sind sehr weit verbreitet bekannt. Doch ebenfalls gehören Obst, Eier und Milch der naheliegenden Höfe rund um den See dazu. Und auch das frische Gemüse von der Reichenau, speziell die Höri-Zwiebel, sind sehr beliebt.
Wie so oft will man ja auch nach den freien Tagen noch im Urlaubsfeeling bleiben. Da nimmt man sich dann gerne eine Flasche Wein mit und schaut sich hier und da nach Rezepten um, damit man zu Hause vielleicht die Gerichte selbst zubereiten kann.






Copyright: Südverlag GmbH

Wenn man dann dieses Bild in einem Kochbuch findet, spürt man schon die Authentizität der Gerichte, denn es spiegelt das frische Gemüse wieder, genauso wie die Landschaft der Region.
Das Buch findet ihr auch tatsächlich in einem Kochbuch, was neu auf dem Markt ist und unsere Bodensee-Thematik aufgreift. Es ist allerdings nicht das einzige, was sich mit dem Bodensee auseinandersetzt.


Heute stelle ich euch nämlich gleich zwei neue Kochbücher vor, die die Reihe von "Das Beste vom Bodensee" fortsetzen, nämlich "Fisch" und "Vegetarisch".

http://www.suedverlag.de/UnsereBuecher/regionalia.aspx?TIT=90010&Name=

http://www.suedverlag.de/UnsereBuecher/regionalia.aspx?TIT=90011&Name=
Christiane Leesker
Vanessa JansenDas Beste vom Bodensee - Vegetarisch
978-3-87800-094-5
Das Beste vom Bodensee - Fisch
978-3-87800-093-8


Preis: € 16,-
Format: Hardcover 16 x 22,5 cm
Seitenzahl: 64
Erscheinungsdatum: 04-2016


Beide Bücher sind mit 62 Seiten eher dünn, enthalten aber trotzdem vielseitig und mit tollen Rezepten. Mir gefällt es, dass sich nun spezialisiert wird auf die verschiedenen Küchen. Trotzdem bleibt das Typische des Bodensees bestehen.
Mit vielen bunten, farbenfrohen Fotos ist jedes Buch reich bebildert. Hier springt einem spürbar der Frühling an. Ich mag Bücher, die gleich beim Durchblättern die Lust wecken, loszukochen. Gezeigt werden die Zutaten, die fertigen Gerichte und Landschaftsbilder der Region und zwar nicht nur winzig, sondern gleich über ganze Seiten. Ehrlichgesagt möchte ich nicht nur gleich kochen sondern auch in den Urlaub an den Bodensee fahren. Solange das nicht klappt, begnüge ich mich mit Blättern, Klebezettel auf die verschiedenen Gerichte verteilen, kochen und natürlich essen.

Aus dem Buch "Vegetarisch" nehme ich mir folgende Gerichte für den nächsten Monat vor:
  • Reichenauer Gemüsegulasch mit Rosmarinspitzle
  • Rahmsuppe mit Spinat und Wildkräutern
  • Panini mit Birne und Tellhanger Brie, dazu Höribülle-Chutney
  • Eierschwämmli-Ravioli mit Zitronenbasilikum und Sbrinz
  • Kräuter-Pfannkuchen [das ist das Rezept von dem Titelfoto]
  • Spinatknödel mit Bergkäse überbacken
  • Reichenauer Gemüse-Lasagne
Das Buch "Fisch" reizt mich mit:
  • Hechtleber auf Rührei mit Kürbiskernöl
  • Felchenaufstrich nach Fischerart
  • Mooser Fischtopf mit Rouille und Croutons
  • Felchen mit dreierlei Blumenkohl und Kapern
  • Felchenfilet mit Holunder-Balsamico auf Zucchini-Fenchel-Kirschtomaten-Gemüse

8. April 2016

Cheese & Cake - Was will man mehr? {REZENSION}

Jetzt verstehe ich erstmal, warum das Buch so komisch "Cheese & Cake" heißt. Beim Reinblättern wurde es mir klar. Es ist nämlich nicht nur ein Buch mit Cheesecake-Rezepten, aber natürlich sind da auch viele Käsekuchenrezepte enthalten.
Wir haben es hier aber auch mit Rezepten für Desserts im Glas, herzhafte Kuchen und Käsecremes zu tun. Cupcakes mit Cremehäubchen, Muffins mit Topfenfüllung, Quarkstriezel, Topfenstudel und und und.
 
Ich denke mal, dass man erstmal ein Cheesecake-Fan sein muss, um überhaupt in das Buch hineinzublättern und sich dafür zu interessieren, denn zunächst weiß man ja gar nicht, was einen erwartet.
Die Käsekuchen sind schön modern. Sie decken verschiedene traditionelle Varianten unterschiedlichster Herkunft ab: Natürlich darf der New York Cheesecake und der russische Zupfkuchen nicht fehlen. Wer sich aber schon genauer mit Käsekuchen beschäftigt hat, kennt auch den schwedischen und korsischen. Auch die bekannte Himbeer-Charlotte und der Croque-en-bouche aus Frankreich müssen dabei sein.
Weniger bekannt sind wahrscheinlich der brasilianische Limetten-Baiser-Kuchen, der Flao aus Ibiza, der mit Minze und Anis trafitionell zu Ostern gebacken wird, aber sicher auch sonst lecker schmeckt. Italien ist auch vertreten: mit der Crostata di Ricotta mit Pinienkernen und der Cassata Siciliana.
Es sind noch viele weitere Rezepte, die ich natürlich nicht alle aufzählen werde.
 
Cheese
Margit Proebst, Jo Kirchherr
Cheese & Cake
80 außergewöhnliche Rezepte von Cupcakes bis Törtchen
    
Preis: 19,99 €
160 Seiten, ca. 100 Abbildungen
Format 19,2 x 28,5 cm,
Klappenbroschur mit Fadenheftung
ISBN-13: 978-3-86244-968-2
 
 
Alles in allem ist die Auswahl top und die Bilder sehr ansprechend. Wie immer bei dieser Bücherreihe hat ein Rezept den Platz einer ganzen Seite und rechts auf der Nebenseite findet ihr ein Großbild des Kuchens. Ich finde das toll, weil man so eine Vorstellung hat, wie der Kuchen mal werden wird, wie er aussieht, welche Konsistenz er haben wird und ob es das Geeignete für die Gelegenheit ist.
Das einzige, was ich bemängel ist, dass ich ein Bild glaube schon einmal in einem anderen Buch gesehen zu haben. Wahrscheinlich war es das Buch "Törtchen und Tartelettes" der gleichen Reihe, aber ich finde solche Dopplungen sollten nicht sein, auch wenn es thematisch passt. Leidenschaftliche Büchersammler haben dadurch aber irgendwie einen Nachteil.
 
Weitere tolle Rezepte habe ich gefunden, die ich daher gerne backen möchte, weil sie total kreativ sind, ich auf die Kombinationen nicht gekommen wäre: Gewürzcheesecake mit Portweinpflaumen, Maracuja-Joghurt-Torte, Campari-Orangen-Cheesecake oder Ingwer-Grüntee-Cheesecake mit Blaubeersorbet. Bekannt aber lecker: White-Chocolate-Cheesecake mit Johannisbeeren. Der ist super als Auftakt zum Sommer und kommt garantiert bei jedem Kuchenliebhaber super an.
 
Eigentlich hat das Buch nur zwei, drei Rezepte, die ich nicht ausprobieren würde: Bananen-Zitronen-Torte (die Kombination klingt mir nicht so toll und Banane mag ich sowieso nicht) und Latte-Macchiato-Cheesecake, weil ich Kaffee nur als Kaffee, also in flüssiger Form mag. Nunja und Kürbiskäsekuchen mit Birnen klingt super originell, aber Kürbiskerne und Kürbis an sich möchte ich nicht gerne im Kuchen haben - ist ja aber Geschmackssache.
 
 

7. April 2016

Ein ausgezeichneter Merlot

Heute wurde ich nach einem Tipp für Rotwein gefragt. Ich trinke ja weniger die Weine, die ich schon einmal hatte, auch wenn sie noch so gut waren. Für mich muss es immer etwas Neues sein. Ich probiere gerne aus, bin neugierig.
Das allerdings auch nur für mich selbst. Wenn ich irgendwo eingeladen bin und eine Flasche Wein zum Essen mitbringe, dann will ich schon sicher sein, dass ich auch etwas ordentliches dabei habe.
 
Sowas "Ordentliches" habe ich neulich mit einer mir unbekannten Flasche Merlot auf dem Tisch gehabt. Biancoforti dei Bordonaro
Das war natürlich auch der Wein, den ich dann auch gleich als Tipp weitergegeben habe.
 
Die Reaktion darauf war allerdings nicht so begeisterungsvoll:
Ich weiß nicht. Ich finde reine Merlots oft ziemlich "schwierig". Da fehlt mir eigentlich immer die Tiefe. Dann doch lieber klassische Cuvées mit Merlot und Cabernet.
 
Hier werden viele kopfnickend zustimmen. Merlot ist nicht gerade der Wein, der unter Liebhabern der beliebteste ist. Oft wird er als Anfängerwein abgetan.
 
Dieser hier hat diese Einschätzung aber nicht verdient. Der Merlot ist einfach top. Mit 13,5% Alkohol liefert er ein rundes Geschmackserlebnis eines vollmundigen Rotweins mit weichen Tanninen.
Der verströmende Duft erinnert an scharze Johannisbeeren und lässt den mediterranen Stil erahnen. Dunkle und rote Beeren sind auch im Geschmack wiederzufinden. Dunkelrote Kirschen mit balsamartigen Anklängen und etwas Rinde schmeckt man heraus.
Ein sehr weicher Geschmack, der mit minimal herben Zügen genau meinen Geschmack trifft.
 
Dieser Wein macht sich ideal, um ihn pur zu genießen. Er muss nicht unbedingt ein Gericht begleiten. Sollte er dies, zeigt sich Pasta mit Lamm- oder Wildfleischbolognese als sehr geeignet.


4. April 2016

Unboxing: Die coole Cool-Box von Brandnooz im März 2016

Auf die Brandnooz-Boxen freue ich mich ja sowieso immer wie Bolle. Die speziellen Boxen, die aus der Reihe tanzen sind aber dann immer noch was ganz besonderes. Wie die Cool Box, die es im März wieder gegeben hat. Da sollte man dann zwar zu Hause ausharren, bis der Postmann da war, denn am zweiten Tag kriegt man die Box dann nicht nachgeliefert, weil sie eben eine Cool Box ist. Also Kühlprodukte enthält, die auch umgehend wieder in den Kühlschrank müssen. Dafür ist sie aber gut isoliert mit Aluplatten und Kühlakkus ausgestattet.

So konnte ich die Produkte gleich genießen. Die Auswahl war diesmal fantastisch. Kein Produkt habe ich verschmäht, alles wurde zumindest getestet und sogar der Saft war schneller weg als ich dachte.
  
 
 
In der Kombination Orange-Mango-Passionsfrucht werden Säfte bei mir immer in Cocktailmischungen verwendet. Bei diesem Saft von Valensina handelt es sich aber um 100% Direktsaft und kommt mir daher gleich aus dem Kühlschrank ins Glas. Sehr erfrischend und lecker. Nicht zu sauer sondern ein angenehmes Verhältnis von Säure und Milde. Unbedingt kühlfrisch genießen.
Valensina 100 % Erntefrisch Gepresst – 1 l – 2,99 €
 

Von Rücker gab es GlutGut Hirtenkäse im Pfännchen. Das ist ein Pfannenkäse, den man schnell zu Hause zubereiten kann. Dazu braucht man keinen Grill sondern einfach einen Ofen. Nach 15 Minuten ist der Käse fertig. Die Gemüsestücken und etwas Sauce sorgen für Schärfe und den richtigen Geschmack. Für meine Verhältnisse war es sehr pikant. Hätte ruhig auch etwas weniger scharf sein können, aber lecker war es allemal. Ein frisches Baguette dazu rundet das ganze ausreichend ab, mehr braucht es dazu nicht.
Der Rest vom Baguette kann dann mit Kerrygold Butter bestrichen werden. Die Sorte Kräuter ist dabei mein Favorit, aber bei Kerrygold kann man so oder so nichts falsch machen.


Rücker GlutGut Hirtenkäse Fix & Pfännchen – 150 g – 1,99 €Tante Fanny Frischer Flammkuchenteig – 260 g – 1,59 €
Kerrygold Original Irische Kräuter-Butter – 150 g – 1,49 €

 
Käse ist ja auch was ganz feines. Da ist mir dann auch eine Laktoseintoleranz egal, dafür gibt's Lactasetabletten und die sind es mir durchaus wert:) Grünländer Käse finde ich nämlich besonders toll und wenn es den jetzt noch als Würfel gibt, will ich die gerne probieren. Die Chili-Paprika Würfel waren okay aber die nussigen milden Würfel sind super! Genauso wie die Käsescheiben, mit denen ich mir auch gleich ein Brötchen geschmiert habe. Oft ersetze ich ja die Butter durch Frischkäse. Obwohl die Kerrygold Kräuterbutter lecker dazu geschmeckt hat, musste ich es auch mal mit Petrella probieren. Die enthält Kräuter, Paprika und Knoblauch. Nun und am Ende gab es nochmal ein extra Brötchen mit Petrella pur. Das war sooo lecker. Aber dadurch musste ne richtige Schicht an Frischkäse drauf und somit hat die Petrella leider nicht für viele Portionen gereicht.

Grünländer Feine Käseplatte – 130 g – 1,99 €
Grünländer Käsewürfel – 2 x 65 g – 1,99 €Petrella Jubiläums-Frischkäse – 100 g – 1,59 €
 
Ui, das ist eine richtige Proteinbombe. Hier schmeckt an das richtig. Die Quarkcremes sind sehr reichhaltig und fest. Der Geschmack ist aber gut und man hat wirklich das Gefühl dem Körper etwas Gutes zu tun. Der Himbeerquetschie ist lecker, die Vanillecreme auch. Nur das pure Quarkdessert hätte ich nicht gebraucht. Es war nur okay.
 

Noch mehr Laktose in dieser Box:) Mit Kokosblütensirup oder Honig eine sehr leckere Angelegenheit. Schmeckt mir besser als die Quarkcreme. Hier musste ich ja den direkten Vergleich machen:) Klarer Sieger war der yogood! Kein Wunder, ist ja auch original griechisch:)

Kri Kri Yogood – 170 g – 0,99 €
Mein Q Quarkcreme to Go – 90 g – 0,79 €
Mein Q Quarkcreme ‚Natur‘ – 250 g – 0,79 €
Mein Q Quarkcreme ‚Vanille‘ – 180 g – 0,79 €
 

Das nooz-Magazin war auch wieder dabei. Hab ich mir gleich mal zum Quetschie durchgelesen.






Hochland Toast it! – 200 g – 1,49 €







Das Toast it ist ne super tolle Idee. Ein gefüllter Toastsnack, der in wenigen Minuten im Toaster fertig warm herauskommt, als wäre er im Kontaktgrill gewesen. Die Sorte BBQ ist zwar nicht so ganz der Bringer für mich, aber die Idee überzeugt und andere Geschmacksrichtungen sind sicher top. Toller Snack für zwischendurch und vor allem auch ein warmes essen fürs Büro, wenn man einen Toaster dort hat.



Dies Cool-Box hatte einen Gesamtwert von 19,48 €.  Wie immer liegt der Preis über dem, was ihr zahlt.
Mein Top-Produkt der Box: der Direktsaft.
Am meisten überrascht hat: Petrella Frischkäse.
Kreativ und innovativ: Toast it! -Snack

 
design by copypastelove and shaybay designs.