6. Dezember 2022

Prep Baking von Cynthia Barcomi

  Mit Cynthia Barcomi habe ich backen gelernt. Naja, zumindest mit ihrem Buch. Das hat in mir so eine Leidenschaft für die Zubereitung von Cookies, Kuchen und Co. ausgelöst, dass ich es schon als Grundstein bezeichnen könnte. Dadurch war ich natürlich absolut interessiert an Prep Baking - Gut vorbereitet, schnell gebacken, dem neuen Buch von ihr. Ich musste gar nicht großartig gucken, was mich erwartet, denn es konnte einfach nur ein gutes Buch sein (noch dazu rosa, was erwartet man mehr? :)


Schon beim ersten Durchblättern gibt es einiges zu entdecken: Sauerteig mit Ananas? Cake-ies? Hier bekommt man einen ersten Eindruck, was das Backbuch ausmacht. Es wird sich nicht nur mit süßen Sachen beschäftigt, sondern eben auch mit herzhaften Teilchen. Hier geht es viel um Brot und zwar nicht nur um schnelles Brot, sondern auch um Sauerteigbrot - für diejenigen, die sich doch mal an dieses Thema heranwagen wollen. Aber auch in den anderen Kapiteln findet man hier und da Rezepte mit Zutaten wie (Süß-)kartoffeln, Käse, Tomaten, Tahin.


Unterteilt ist das Buch in 11 Bereiche, wovon wohl aber einige Leser die Kapitel "Was ist Prep Baking?, Zutaten, Register und Dank überspringen werden. Interessant sind aber auf jeden Fall


Cookies

Cake-ies

Quickies

Sauerteig

Brot

Mürbeteig

Extras


Was vielleicht heutzutage nicht fehlen darf, sind glutenfreie oder vegane Rezepte. Beides hat das Buch zu bieten. So kann man tatsächlich wieder sagen, dass für jeden etwas dabei ist. Trotzdem hat man auf über 200 Seiten eine gute Auswahl und ordentlich was zu lernen. Cynthia Barcomi gibt nämlich zusätzlich auch Tipps zum guten Gelingen und Hinweise zur Haltbarkeit.


Untermalt wird das Buch von zahlreichen ansprechenden Fotos. Gerade das Rote-Beete-Brot hat mich angesprochen. Das werde Rezept ich sicher mal ausprobieren.



31. Oktober 2022

how to go plant-based - Der definitive Guide für dich und deine Familie

Von Ella Mills habt ihr sicher schon gehört. Wahrscheinlich sagt euch aber eher deliciously ella etwas. Mir ging es jedenfalls so.

Ella hat "deliciously Ella" gemeinsam mit ihrem Mann mittlerweile zu einer beliebten Marke gemacht, die man von youtube, ihrem Londoner Deli, Yoga-App, Podcasts,... und eben auch den Büchern kennt.


Deliciously Ella steht für einen gesunden Lebensstil und bewusste Ernährung. Durch eine Krankheit hat Ella vor einigen Jahren begonnen sich genauer mit Lebensmitteln auseinanderzusetzen und einen Foodblog gestartet. Seitdem praktiziert sie clean eating und ernährt sich pflanzenbasiert. Einige ihrer leckeren Rezepte stellt sie in ihren Kochbüchern vor. Das neuste enthält 100 Stück und zeigt "how to go plant-based". So einfach geht gesund!


Mit "Quick & Easy" hat Ella schon einmal tolle Ideen geliefert. Mehr als 100 Rezepte haben auch Veganer angesprochen. Sie sind in wenigen Minuten zubereitet. Mit den verschiedenen Kategorien 10 Minuten, 20 Minuten und Kochen auf Vorrat sind die Gerichte auch für Hungrige mit wenig Zeit geeignet. Gerade das wird auch im Buch angesprochen: die Rezepte sollen alltagstauglich sein und nicht nur für Showfotos a la Instagram herhalten. Die kann man zwar ohne Frage trotzdem knipsen - das zeigt sie selbst zur Genüge- doch kommt es hier vielmehr auf ein gesundes, veganes Kochen und einen passenden lifestyle an. Und dass das eben nicht immer nur Salat bedeuten muss, wird hier deutlich. Man muss kein Profikoch sein, auch Anfänger können mit diesem Buch Schritt halten, durch das Vorkochen Zeit sparen und für eine ganze Woche vorbereitet sein. Da gibt es dann schnelle Pasta, Lunchboxen zum Mitnehmen oder leckere Currys für die ganze Familie.

Werfen wir einen Blick in das neuste Kochbuch von Ella hinein, um zu sehen, wie alltagstauglich die Rezepte sind. Denn man kennt es: oftmals kommt man nicht an alle Zutaten, es reicht die Zeit nicht oder die Gerichte sind nicht für die gesamte Familie ideal. how to go plant-based. Der definitive Guide für dich und deine Familie. Der Titel verspricht sehr viel. Familientauglich, vegan und als Guide eine gute Basis für das Küchenregal. Das Titelbild sieht schon gut aus, leckere Pasta. Im Prinzip wie Spaghetti bolognese. Doch da es ja vegane Rezepte sind, scheint es einen Clou dabei zu geben. So ließen sich diejenigen, die sich momentan weder vegan noch vegetarisch ernähren vielleicht ins Boot holen. Sollte diese Bolognese nun auch noch gut schmecken, wäre vielleicht ein Anfang getan, um auf tierische Produkte zu verzichten. Denn wer braucht das schon, wenn es auch ohne geht?

Ich denke der Mehrheit, die noch nicht plant-based isst, wird es so gehen, dass sie meinen, die Gerichte würden nicht schmecken. Daher kommt für sie dieser andere Lebensstil erstmal nicht in Frage. Selbst beim Probieren scheitert es oft, denn mal ehrlich: der Geschmack ist wirklich nicht eins zu eins mit tierischen Gerichten gleichzustellen und es braucht eine Weile, bis man sich an diese neuen Geschmäcker gewöhnt. Am schwierigsten finde ich es bei Desserts und Süßigkeiten. Doch muss man ja nicht alle Rezepte nachkochen oder -backen und dann ist es wirklich lecker und man braucht nur noch im Buch für Inspirationen zu blättern und loszukochen.


Tatsächlich gefällt mir am neuen Buch von Ella Mills am meisten der erste Teil, noch bevor die Rezepte kommen. Mit Experten wird über die Vorteile der pflanzenbasierten Ernährung gesprochen, gesunde Ernährung im Allgemeinen thematisiert und eben auch erklärt, warum und wozu man sich aus welchen Gründen wenigstens ab und zu auf diese Weise ernähren sollte.

Besonders gerne habe ich das Kapitel "Kinder pflanzenbasiert ernähren" gelesen. Man schaut hier nicht nur auf die Zubereitungsart, sondern auch hinter die Kulissen: ist es überhaupt unbedenklich, wenn man Kinder oder sogar Säuglinge vegan, vegetarisch oder pflanzenbasiert ernährt? Wie sieht es mit Nährstoffen und Wachstum aus, gibt es Unterschiede in den verschiedenen Altersgruppen? Weiterhin gibt es Fragen und Antworten, die sicher vielen Eltern wichtig sind. Was tun, wenn das Kind mäkelt? Ist Soja unbedenklich? Reicht die Kalziummenge aus ohne Milchprodukte?


Ein informatives Buch mit genügend Anregungen für einen gesunden Lebensstil.


 

4. November 2021

Veganer Apfel-Birnen-Strudel mit Pinienkernen und Apfelzimtsauce nach Bernd Siefert {REZENSION süss und vegan}

Darf ich vorstellen: ein veganer Apfel-Birnen-Strudel!
Ist jetzt nicht so, dass ich dem vegan-Hype verfallen bin. Aber ich bin Bernd Sieferts Rezepten verfallen. Seitdem ich ihn kenne! Also seit drei Jahren ca. Bisher: alles lecker! TOP!
Sein Buch "Süss und vegan" musste dann auch sein, denn der Gute weiß einfach mal, wie man zu backen hat! Und bei jedem Rezept gibt es ein i-Tüpfelchen, dass dann doch nochmal den Unterschied zum guten alten Rezept von Omma macht.
Aber damit Omma nicht ganz beleidigt ist, nehmen wir wenigstens eine weiße Tischdecke und richten alles schön spießig an. Tadaaa: der VEGANE APFEL-BIRNEN-STRUDEL!


Apfelbirnenstrudel mit Pinienkernen und Apfelzimtsauce

  • Strudelteig: 170g Weizenmehl Typ 405 / 1 Prise Salz / 3 EL Sonnenblumenöl und etwas zum Bestreichen / 1 TL heller Essig

    • Alle Zutaten glatt verkneten, dünn mit Öl bestreichen und 30 Minuten ruhen lassen.
     
  •  Semmelbrösel: 100g vegane Margarine (Raumtemperatur) / 100g vegane Semmelbrösel / 5 EL Sonnenblumenöl
    • Semmelbrösel: Margarine aufschlagen, mit Semmelbröseln und Öl zu Streuseln kneten.
  •  Füllung: 1 Vanilleschote / 300g Äpfel / 300g Birnen / Saft und Schale einer Bio-Zitrone / 1 Prise Zimtpulver / 60g geröstete Pinienkerne / 50g Rohrzucker / 20g vegane Margarine
    • Obst in Scheiben schneiden, Vanillemark aus der Schote kratzen und alles bis auf die Margarine mischen.
      Teig dünnstmöglich (auf einem Küchentuch) ausrollen, Ränder abschneiden, Margarine zerlassen und Teig damit bestreichen. Danach mit den Bröeln bestreuen. Füllung auf dem oberen Drittel verteilen und den Strudel aufrollen.
      Auf ein mit Backpapier belegtes Blech rollen und bei 200°C 30 Minuten backen. Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
  •  Apfelzimtsauce: 200g Schmandersatz aus Soja / 200g Apfelmus / 100ml Sojacreme / Schale und Saft einer halben Bio-Zitrone / 1 Vanilleschote / 1/4 TL Zimtpulver / 2 EL Calvados / 45g Rohrzucker
    • Alle Zutaten zu einer glatten Sauce mixen und kalt zum Strudel servieren.
Man kann den Strudel auch lauwarm, frisch aus dem Ofen servieren. Dazu passt dann auch ein veganes Vanilleeis. Lecker!

Aus dem Buch vegan und süss - die besten veganen Kuchen, Torten, Desserts und Cookies von Bernd Siefert 
erschienen im Mattaes-Verlag

Preis: 24,95€
Seiten: 160
1. Auflage 2015
Hardcover, 275 x 200mm
ISBN: 978-3-87515-404-7

http://www.matthaes.de/essen-geniessen/backen/vegan-suess,978-3-87515-404-7.html


Bernd Siefert ist Weltmeister der Konditoren und hat nun ein Buch für uns bereitgestellt, bei dem auch Veganer ganz in den Genuss seiner Backkünste kommen können. Keine Butter, keine Eier werdet ihr in den Zutatenlisten finden und trotzdem leckere Kuchen, Torten, Cookies oder Desserts backen können.
Gerade vegane Backrezepte sind sehr beliebt, weil es einfach noch nicht allzu viele davon gibt, die wirklich überzeugen können. Endlich haben wir eine gute Sammlung von Rezepten, von denen ich euch versichern kann, dass auch Naschkatzen ganz auf ihre Kosten kommen, auch wenn sie noch nicht so vertraut mit der veganen Küche sind.
Mehr als 60 Rezepte werden im Buch vorgestellt. Für einen Konditorenweltmeister erwarten wir knifflige Sachen. Die auszuprobieren macht Spaß! Aber auch einfache Backereien stehen bereit.
Alles wird anschaulich erläutert und es gibt Tipps für passende Saucen und Co., die man noch zusätzlich servieren kann.
Tipps, mit welchen Produkten sich tierische Zutaten ersetzen lassen, gibt uns Bernd Siefert hier auch, sodass wir selbst unsere traditionellen Familienrezepte veganisieren können.
Ansonsten nehmen wir eben einfach seine: vom Apfelbirnenstrudel, Mandelsandkekse, Creme Brûlée und Kokosmilchreis mit Sauerkirschen und Mango bis hin zur Zitronentarte mit Blaubeeren – wir müssen auf nichts verzichten.

Eine Buchvorschau und mehr Infos gibt`s [hier].




28. April 2021

Patisserie artisanale depuis 1938: Financiers noisette

Frankreich... Ich liebe dieses Land. Vielleicht geht es euch auch so. Paris, Bordeaux, Nizza, Toulouse,... Mir geht es gar nicht mal so sehr darum, dass man dort so leckere Dinge findet. Aber die machen Frankreich natürlich auch aus.
Wer zuerst an Schnecken und Froschschenkel, Leberpastete und Nizzasalat denkt, liegt zwar nicht falsch, aber viel toller sind natürlich noch die süßen Gebäcke, die in den Auslagen der vielen kleinen patisseries, also Bäckereien/ Konditoreien glänzen. Obwohl die Franzosen mit ihrem kurzen Schwarzen und einem Croissant zufrieden sind, findet man noch so viel mehr... pain au chocolat, Brioche, Baba au rhum, Tarte au citron,...
Neben Madeleines und Cannelés mag ich am allerliebsten Financiers.
Diese kleine Leckerei eignet sich gut als Häppchen, man kann sie also schön einem Buffet beisteuern, bei Feiern, auf Arbeit oder einfach nur bei einer gemütlichen Kaffeerunde mit Freunden.
 

Financiers kommen aus Frankreich und waren ursprünglich rund. Später waren es wohl die Schweizer, die sie so gebacken haben, dass die Form einem Goldbarren gleicht, was auch zum Namen passt. Für die „Financiers“, also die Finanzleute, wurden diese Kuchen nämlich damals gebacken. Damit sich die feinen Herren ihre Hände nicht beschmutzen, waren die Kuchen auch nur so klein. Eigentlich sind sie aus geriebenen Mandeln gemacht. Bei mir gibt es aber heute Financiers noisette, also mit Haselnüssen.
Mmmmhhh, ein Kakao oder Käffchen dazu und fertig!



Nun zu meinem Rezept:

Ihr braucht:
·         4 Eiweiß
·         150g Zucker
·         125g beurre noisette (Butter, im Topf geschmolzen, bis sie braun wird und nussig riecht)
·         50g Mehl
·         50g gemahlene Haselnüsse oder Pralin
·         etwas Vanilleessenz (oder ersetzt etwas Zucker durch Vanillezucker)
·         einige ganze Haselnüsse

Los geht`s:

Vorbereitung:
1.       Die Butter zubereiten und etwas abkühlen lassen. Eventuell sich absetzende Flocken abschöpfen.
2.       Die Nüsse im Ofen bei 160°C etwas anrösten, bis es in der Küche duftet (ca. 10 Minuten).
3.       Den Ofen auf 210°C vorheizen.

Weiter geht`s:
4.       Den Zucker mit abgekühlten Nüssen und dem Mehl vermischen. Am Schluss die Vanilleessenz zugeben.
5.       Nun nach und nach das Eiweiß unterrühren. Danach vorsichtig die Butter dazugeben und alles zu einem glatten Teig rühren.
Backen:
6.       Den Teig vorsichtig in die Financier-Form (oder eine andere kleine Kuchenform) geben und nach Belieben in jede Mulde zwei halbe Haselnüsse draufgeben.
7.       Für 10-15 Minuten backen. Dann den Ofen ausschalten, die Tür öffnen, aber die Financiers noch weitere 5 Minuten im Ofen lassen.

13. März 2021

Grill doch mal wieder: ungewöhnliche Guacamole zum Dippen, Streichen, Füllen, Löffeln;)

Schon lange suche ich das perfekte Rezept für Guacamole. Ich weiß genau, wo ich die perfekte Guacamole essen kann, aber die kleine Bar macht die wohl auch nicht selbst, sondern kauft die extra fruchtige Guacamole irgendwo ein.
Als ich neulich Avocado günstig in die Finger bekam, wollte ich den ersten Versuch starten, meine eigene Guacamole zu kreieren. Fruchtig sollte sie sein. Da hatte ich doch mal irgendwo was gelesen... Guacamole mit Kiwi. Hmmm... von der Farbe her passt das ja schonmal.
Der Geschmack war nicht ganz so, wie ich es erwartet hatte. Also gut war es, aber ich suche noch weiter. Ich würde behaupten das Rezept ist etwas für experimentierfreudige Avocadoliebhaber, aber einen, der Avocado nicht mag, kann man damit sicher nicht bekehren (was aber DIE Guacamole aus der Bar auf jeden Fall kann).




Die Guacamole ist eine Salsa aus der mexikanischen Küche. Ahuacamolli bedeutet so viel wie „Avocadosauce", woher wahrscheinlich der Name kommt. Meist nimmt man keinen Pfeffer zur Zubereitung. Ich habe aber welchen benutzt.




Kiwi-Minz-Guacamole

  • 1 sehr reife Avocado (wenn ihr sie in die Hand nehmt, müsst ihr das Gefühl wie bei einer matschigen Banane haben)
  • 2 Kiwi (die mit dem helleren, gelblichen Fruchtfleisch)
  • 1 Stängel Minze, davon die Blätter
  • etwas Zitronensaft, damit sich die Guacamole später nicht verfärbt
  • Salz, Pfeffer
  • n. Bel. etwas Paprikapulver, Chili und eine halbe gepresste Knoblauchzehe
Einfach alles pürieren und nochmal mit den Gewürzen abschmecken.


Frohes Schlemmen, eure TONI

27. Februar 2021

Idee für die Kaffeetafel an Ostern: Himbeerschnitten mit Mandeldecke


Heute geht es nach dem Motto "summ summ summ" weiter. Ein "richtiger" Bienenstich musste meiner Meinung nach immer mit Pudding gefüllt sein. Aber ich habe mal nachgeschaut: im Prinzip ist es einfach ein Blechkuchen mit Hefeteig. Das Besondere macht die Fett-Zucker-Mandel-Masse aus, die als Belag auf den Kuchen kommt. Sie karamellisiert beim Backen. Also kann man auch Himbeer-Bienenstich machen.
Ganz "Bienenstich" ist mein Rezept heute aber trotzdem nicht. Es gibt nämlich keinen Hefeteig. Sowieso finde ich den Teig ziemlich interessant, weil auch kein Ei hineinkommt. Dadurch ist er nach dem Backen sehr mürbe, aber dem Geschmack schadet das nicht.


Das Rezept ist wieder eins von Bill Granger. Es ist ziemlich unaufwändig. Ich habe im absoluten Zeitdruck 5 Minuten für den Teig gebraucht und es dann einfach dem Ofen überlassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein jeden-Tag-Kuchen würde ich sagen, nichts Ausgefallenes, aber schmeckt gut.

Das Rezept findet ihr auch hier. Ich habe es allerdings etwas abgewandelt für ein ganzes Blech (groß).

Zutaten:

  • 400g Butter
  • 250g Zucker
  • 30g Vanillezucker
  • evtl. Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 300g gehobelte Mandeln
  • 3-4 EL Milch
  • 450g Mehl (möglichst Typ 405)
  • 75g Speisestärke
  • Himbeermarmelade pi mal Daumen (vllt. so 400g)

Zubereitung:

Den Ofen vorheizen (180°C) und das Blech mit Backpapier auslegen (bis über die Ränder legen, dann lässt sich der Kuchen später leicher lösen).

Ca. 120g Butter, 80g Zucker und den Vanillezucker in einem Topf erhitzen. Sobald es anfängt zu schmelzen, die Mandeln zufügen und alles gut mischen. Danach abkühlen lassen. Das wird die Mandeldecke.

Restliche Butter und Zucker und Vanillemark mit dem Handrührgerät cremig rühren. Mehl mit Stärke vermischen und nach und nach in die Buttermasse sieben und (auf niedriger Stufe) unterrühren. Den Teig auf das Blech drücken und goldgelb backen (das dauert ca. 12 Minuten). Danach für ca. 10 Minuten abkühlen lassnen.

Marmelade auf dem Boden verteilen, Mandelbelag gleichmäßig drübergeben und nochmals für ca. 25 Minuten goldgelb backen.


14. Januar 2020

Der ALLROUNDER: Kokosöl - nicht nur für die Küche

Weißt du eigentlich, dass der Prinz von Fidschi sich in einen Aal verwandelt hat, um seine Geliebte Sina bei ihrem täglichen Bad beobachten zu können?
Sina ließ ihm dem Kopf abhacken und trotzdem machte der Prinz ihr noch ein letztes Geschenk:
am Ort, wo sein Kopf begraben wird, soll eine Palme wachsen, deren Früchte mit ihrem Saft den Durst und das Fleisch den Hunger stillt.
 
Nach dieser Legende entstand die Pflanze der Kokosnuss.
Ihr gepresstes Fleisch ist das Kokosöl, was eine Vielfalt an Wirkstoffen hat, die gut für den menschlichen Körper sind.
Wir können Kokosöl äußerlich anwenden, indem wir Haut und Haare damit verwöhnen. Es kann aber auch innerlich genutzt werden und hilft unseren Organismus zu entgiften. Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, der Stoffwechsel angekurbelt, Beschwerden gelindert und neurodegenerative Krankheiten (wie Alzheimer oder Parkinson) verlangsamt.
 
Da der Einsatz von Kokosöl in der letzten Zeit ansteigt, ist es interessant, sich damit auseinanderzusetzen. Fette sind für unseren Organismus wichtig und werden immer noch viel zu oft verpönt.
 
Ich möchte euch nicht überreden nun plötzlich riesige Mengen an Kokosöl zu uns zu nehmen. Es geht darum, das Öl in den Alltag einzubinden, so also beim Kochen, Braten, Backen aber auch pur zu verwenden. Sogar Tee und Kaffee kann man Kokosöl zugeben. Aufgrund der Inhaltsstoffe und Herstellungsart gibt es auch viele Gerichte der Paleo-Kost, also der Steinzeitküche, die damit zuzubereiten sind.
 

Wagt euch an Kokosöl einfach mal  heran und guckt euch viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten an, die Spaß machen ausprobiert zu werden. Hat man einmal den guten Effekt bemerkt, wird man wahrscheinlich nicht aufhören, Kokosöl dauerhaft in sein Leben einzubringen.
 
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