30. Mai 2014

Wer`s nicht nachmacht ist selber schuld!

Ich hatte euch ja versprochen, euch noch mehr Spargelrezepte um die Ohren zu hauen, bevor (!) die Spargelzeit vorbei ist. Hier kommt also das nächste (und ich sage euch: Wer`s nicht nachmacht ist selber schuld!)



SPARGEL MIT MANGO UND LACHS (warm und kalt sehr lecker)


  • je 400g weißen und grünen Spargel
  • Salz, Zucker
  • 1 sehr reife Mango
  • 300g Lachsfilet
  • je 2EL Zitronen- und Orangensaft (oder 4EL von einem)
  • 2EL Reisessig
  • 2EL Sojasauce
  • optional: 2EL Sesam- oder Erdnussöl
  • Pfeffer
  • nach Belieben Koriander zum Garnieren
  1. Spargel schälen: wie immer die Köpfe nicht, sonst den weißen komplett, den grünen gar nicht oder nur das untere Drittel. Die holzigen Enden abschneiden (meist brechen die an der richtigen Stelle beim Biegen der Stangen). In kochendes Wasser (mit je einer Prise Salz und Zucker) geben: erst den weißen, der braucht 10, der grüne nur 6 Minuten. Die Stangen sollten noch al dente sein.
  2. Mango schälen und in Spalten schneiden. Lachs ebenfalls in Scheiben schneiden.
  3. Aus den flüssigen Zutaten ein Dressing herstellen und mit Pfeffer abschmecken. Darin den Lachs für 5 Minuten marinieren. Marinade danach auffangen.
  4. Spargel im Öl braun braten, dann die Marinade darübergeben. Eventuell nachsalzen und -pfeffern.
  5. Spargel und Mango anrichten und den Lachs darüber geben. Restliche Marinade darübergeben und mit Koriander servieren.












Frohes Schlemmen, eure TONI

29. Mai 2014

GIVE AWAY: Das ultimative Buch von Matthias Ludwigs: Törtchen und Tartelettes

Von diesem Buch war ich ja von der ersten Stunde an begeistert! WOW! Matthias Ludwigs macht ja sowieso immer Top-Kreationen und diese findet ihr zum Nachbasteln in diesem Buch. Jedes Rezept ist mit einem tollen Bild (über die ganze Seite) versehen, was einfach nur Bock auf Backen und Naschen macht. Ich freue mich schon, wenn es in einigen Jahren Bücher geben wird, bei denen man sich die Bildchen "herausbeamen" kann, ähnlich wie bei den 3D-Druckern.

Das Buch ist unterteilt in
Grundrezepte
  • Mürbeteig
  • Mürbeteig-Varianten
  • Brownieteig
  • Biskuitteig
  • Biskuitteig-Varianten
  • Fruchtglasur
  • Schokoladenglasur
Tartelettes
  • Arbeitstechniken: Blindbacken
Törtchen
  • Arbeitstechniken: Formen und Ringe
Cupcakes
  • Arbeitstechniken: Cupcakes backen und Cremes aufdressieren
 Törtchen am Stiel
  • Arbeitstechniken: Kuvertüre temperieren
Torten
  • Arbeitstechniken: Mehrstöckige Torten

Die Arbeitstechniken schließen das Kapitel immer ab. So findet ihr zuvor leckere und vor allem ausggefallene Rezepte für z.B. Tartelette mit Ganache und Lavendel, Birne-Helene-Würfel, Minztörtchen mit Apfelgelee, Johannisbeer-Mascarpone-Kuppel und und und. Die Fotos sehen alle sehr ansprechend aus.
Zu jedem Rezept ist die Zubereitungszeit, ggf. Gefrier- oder Backzeit angegeben und die Stückzahl, für die die Zutaten ausgelegt sind.
Die Zutaten sind nicht einfach nur aufgelistet, sondern unterteilt in die einzelnen Komponenten der Kreation. So steht auch da, welche Zutaten am Ende für die Dekoration benötigt werden, sodass ihr sie gegebenenfalls austauschen oder weglassen könnt.

Das Buch zeigt euch alles andere als einfach nur Buttercreme-Biskuit-Schichtungen. Es regt zu ausgefallenen Kreationen an, zum selber ausprobieren, experimentieren und Aromen kombinieren.
Genau so, wie man es von Matthias Ludwigs erwartet.


Weil ich das Buch so super finde, habe ich mich gleich um ein Exemplar gekümmert, was ich an euch verlosen darf. Das hat mir der Christian-Verlag freundlicher Weise möglich gemacht. Vielen Dank nochmal dafür!

Also, nicht nur die Männer, auch die Frauen können am heutigen Tage was gewinnen:

http://www.christian-verlag.de/news-3669-118-118-christian_autor_matthias_ludwigs_ist_jurymitglied_von_tortenschlacht_bei_vox.html

So könnt ihr gewinnen:

WIE IHR GEWINNEN KÖNNT
  • Schreibe einfach einen netten Kommentar unter diesen Post und verratet mir, wo ihr mir folgt.
  • Ein Zusatzlos gibt es ich dein Facebook-Like habe UND du diesen Gewinnspielpost geteilt hast. (Gib das bitte im Kommentar mit an!) 
Ausgelost wird am 2. Juni, 14 Uhr. Bis dahin könnt ihr also noch mitmachen. Vergesst nicht eine Mailadresse als Kontakt anzugeben.

UPDATE: Gewonnen hat Hannerl. Herzlichen Glückwunsch! Bitte melde dich innerhalb einer Woche bei mir, sonst muss ich neu verlosen.

Ich drücke euch die Daumen!!!

Frohes Schlemmen, eure TONI

28. Mai 2014

Die Degustabox vom Mai 2014 und Rabatt für euch

Heute konnte ich endlich meine Degustabox auspacken. Boar, sind mir da die Augen fast rausgefallen: es ist ja wirklich nichtgelogen: die Box ist prall gefüllt und der Warenwert (knapp 25 Euro diesmal) liegt über dem, was wir bezahlen (Versandkosten gibt`s sowieso nicht), nämlich 14,99€.


Vielleicht habt ihr von der Box schonmal etwas gehört, vielleicht auch nicht. Es handelt sich um ein Paket, was euch geschickt wird, das neue, innovative Lebensmittelprodukte enthält. Es sind also garantiert Sachen dabei, die ihr vorher noch nicht gesehen oder getestet habt. Das ist eine tolle Sache, gerade wenn man in "der Pampa" lebt und nicht an alles rankommt, oder aber auch, wenn man einfach Spaß daran hat, sich mit Leckereien überraschen zu lassen. Der Inhalt der Box ist nämlich vorher top secret und ihr wisst erst beim Öffnen bescheid. Quasi wie beim Geburtstagsgeschenke-öffnen:)

Diese Cookies und Kakaokese von Bahlsen habe ich gerade erst heute im Supermarkt gesehen und dachte so: die musst du mal kaufen. Tja, und schon waren sie in der Box. Cool! Sie sind wirklich lecker und was mir bei den Cookies super gefällt ist, dass sie einzeln verpackt sind. Oft gibt es ja immer so zweier Packungen. Wozu das denn? Also ehrlich, wenn ich mehr als einen Keks essen will, dann macht den Keks doch einfach größer. So wie hier eben. Oder soll ich etwa teilen? Kommt gar nicht in die Tüte!



Passend zum Männertag:) Die kleinen "sauren Roten" von Berentzen. Yummy! 


Weitere Markenprodukte aus dieser Degustabox sind: Mie Noodles von Alb-Gold und zwar in "normal" und Dinkel. 
Außerdem gab`s Diamant GelierZauber. Den kenne ich schon und find ihn toll. Ganz ohne Kochen und ohne Gelatine kannst du damit sanft und schonend Fruchtaufstriche zubereiten. Das ist echt tiptop und geht noch dazu schön einfach und schnell:) Kann man sich gerne mal für 99 Cent gönnen:)

Ach ja, das Glacéau für 1,99€ ist relativ teuer, aber war bei mir gleich 5 Minuten nach Öffnen der Box leer. Dieses kalorienarme Getränk ist total erfrischend. Es enthält Stevia, ist deshalb trotzdem schön süß. Ich denke zwar, die anderen Sorten wären meinem Geschmack eher treu geworden als raspberry-apple, aber das finde ich vielleicht noch raus:)

Oh ja, die Tassenkuchen von Tüpfelchen!!! Die sind toll. Ich kannte sie schon vorher. Sie sind ideal, um in 90 Sekunden was Süßes zu zaubern, wenn z.B. unerwartet Besuch vor der Tür steht. Ich wollte neulich eine Tasse verschenken. Normal eingepackt wäre ja langweilig... also noch fix nen Kuchen reingebacken:) Nomnom.

Von PÄX wurden getrocknete Kirschtomaten mitgeliefert. Geilo, ich find sowas toll. Und lecker! Sie toppen eure Pastasaucen total auf, schmecken aber auch pur lecker und haben nur 127kcal (also die eine Tüte, die übrigens 2,40€ kostet... auch nicht sehr günstig, aber kann man sich mal leisten und wird durch Geschmack belohnt.)

Himbeer und Rhabarbersirup von Schwartau: Ideal für schnelle Rhabarberschorlen oder zum Pimpen eures Sekts:) Preis je 2,18€.


Jaaa, was von Erdbär dabei: allerdings etwas, wobei ich skeptisch bin: Gemüse Wäffelchen. Eigentlich eine gute Sache, aber bei Waffeln bin ich anspruchsvoll. Sie dürfen nicht pappig sein. Ich werde die Frechen Freunde hier testen. Karotte und Pastinake klingt jedenfalls schonmal lecker und nach ner guten Alternative zu Chips. Ja, damit lässt sich Fußball überleben. Soll der Liebste doch Tv gucken, ich futter nebenbei die Teilchen. 52% Gemüse, kann man da was falsch machen?




Dieses Überraschungs"ei" für Erwachsene (und auch Kinder) kann auch als 3-, 6- und 12-monatiges Abo für weniger Geld verschenkt werden. Außerdem könnt ihr die Box auch jederzeit kündigen, wenn ihr wollt. Aber schade wär`s drum, denn es sind immer 10-15 Produkte enthalten, die euch eine bunte Vielfalt vorstellen: Waren von kleine Firmen und von großen. Alles lecker und wenn mal was nichts für euch ist, ist es das sicher für eure Kinder, bessere Hälften oder Freunde, Bekannte und Verwandte.

Und nun noch eine Überraschung für Euch: Das Team war so lieb und hat mir einen Aktionscode gegeben, mit dem ihrauf die Bestellung einer Degustabox 5 € Rabatt bekommt und somit nur 9,99 € zahlt. Der Code ist bis zum 30.07.2014 gültig:  HBJ6E.
Bestellen könnt ihr die Box hier.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Bescheid gebt, falls ihr euch damit eine kauft.

Frohes Schlemmen, eure TONI

25. Mai 2014

Irish Stew aus "Easy kitchen" - einfach, lecker und nachhaltig kochen.

Ich bin auf der Suche. Auf der Suche nach Salsiccia-Rezepten. SALSICCIA! Mannomann, warum kennt das keiner? Ja gut, ihr kennt das sicher alle. Ihr Foodfreaks, Kulinariker, Feinschmecker, Essensliebhaber. Salsiccia! Warum kennt das denn bitte nicht wenigstens ein Fleischer? Also mal ehrlich, ist es möglich, dass ich hier von Fleischverkauf zu Fleischverkauf renne, jeden nach Salsiccia frage, sogar erkläre, dass es eine spanische (meist Fenchel-) Wurst ist, aus der man das Brät herausbröseln und einzeln anbraten kann und dann nur in große Augen gucke und fragende Blicke ernte? EHRLICH JETZT? Leute, seid ihr nicht ausgebildet, müsst ihr das nicht wissen? Wenigstens schonmal gehört haben, wenn es auch schon nicht bei euch im Sortiment ist? Maaaaann! Wo komme ich jetzt an diese Wurst heran? Ich habe so viele interessante Rezepte damit gelesen, wenn auch nicht viele, aber ich bin total scharf drauf zu wissen, wie es schmeckt und was man noch alles damit machen kann.
Das Brät muss man auch nicht herausbröseln, sondern kann die Salsiccia wie ne Bratwurst braten oder auf den Grill hauen.
Na jedenfalls hat mir mein liebes Schwesterlein gerade gestern aus Berlin eine Salsiccia organisieren können. Ein stolzer Preis sage ich euch! 250g für 5,17€. Ist das normal? Was ich mit "meiner ersten" Salsiccia mache, wei ich schon. Lasagne nämlich. Folgen werden noch viele Nudelrezepte damit, vorausgesetzt die Wurst ist lecker. Auch Grillen will ich mal damit (z.B. Tomaten füllen etc.) und eine Canellibohnensuppe für meine Mutter zaubern.
Gestern hat es auch super gepasst: Schwesterlein winkt von weitem schon mit Salsiccia und die Postfrau bringt mir das Buch "Easy kitchen". Was daran passt? Dass ich mich in das Buch verliebt habe, denn ich kann hier einige Rezepte mit Salsiccia nachkochen. Im Rezept steht immer "Wurstbrät", da passt das ja hervorragend. Welches Wurstbrät würdet ihr nehmen?



Ich muss sagen, das Buch ist eines der wenigen, bei denen ich sogar das "Vorgeplänkel" vor den einzelnen Kapiteln interessiert gelesen habe. Es sind 7 Kapitel, eingeteilt in:
  1. Ofengerichte, Suppen und Eintöpfe
  2. Einfache Alltags-Rezepte
  3. Gesund und günstig
  4. Pasta
  5. Beilagen
  6. Desserts
  7. Backen
Das Buch ist von einem irischen Fernsehkoch. Donal Skehan. Na dann muss das Irish Stew ja perfekt schmecken, wenn man es nach seiner Anleitung kocht:



 oder natürlich die Fleischbällchen, die aus dem Salsicciabrät gemacht werden können. Das Rezept dazu findet ihr hier. Da könnt ihr auch noch ein bisschen weiter stöbern.

Mit dem Buch möchte uns Donal Skehan zeigen, dass man auch mit einem kleinen Budget gutes Essen zubereiten kann. Saisonal, vielseitig und mit großem Geschmack! Dabei geht er auf Rezepte seiner Familie ein und entführt uns auch teilweise in seine Kindheit, indem er kleine Geschichtchen von früher preisgibt. Er verrät, was gekocht und gebacken wurde, wenn mal wieder "nichts im Haus war", aber auch wie man kochen kann, wenn man eine große Gruppe eingeladener Gäste empfängt. Donald Skehan möchte uns dazu anregen, unseren eigenen Geschmack zu finden, mit Zutaten zu experimentieren und das zu nutzen, was gerade vorrätig ist. So gibt es Rezepte und Tipps, wie man keine Reste wegwerfen muss, wenn man sie clever einsetzt und schon im Voraus plant.
Die Aufmachung des Buches ist sowas, was meine Schwester gleich als "typisch Landküche, typisch rustikal" eingestuft hat. Es ist nicht in Hochglanz gehalten sondern hat diese rauen, matten Seiten, auf denen die Bilder auch immer ein bisschen vergrauschleiert wirken (ihr wisst sicher, was ich meine). Zu den Rezepten passt es aber größtenteils. Die Rezeptüberschriften sind in einheitlichen Farben gehalten: Das Pastakapitel rot, die Alltagsrezepte blaugrün. So weiß man auch auf den einzelnen Seiten, wo man sich gerade befindet.
Ideal ist das Buch, wie auch Donald betont, für Neueinsteiger beim Kochen sowie für uns "alte Hasen". Einfache Rezepte, mit unkomplizierten Zutaten, aber abgerundet mit raffinierten Gewürzen.
Für mich ein absolut tolles Buch, das ich nicht mehr aus den Händen geben möchte!

 
Bestellnummer: 894

ISBN: 978-3-88117-894-5

Verlag: Hölker Verlag

Übersetzer: Schönenberg, Anna

Seiten: 208

Format: 18,9 x 24,6 cm
Hardcover

Einband: mit Spotlack, 4-fbg
Preis: 19,99€ 

Frohes Schlemmen, eure TONI

24. Mai 2014

Minimaler Aufwand, grandioser Geschmack: Ofenspargel

Manche Rezepte sind so simpel, die will man eigentlich gar nicht verbloggen. Wozu auch? Kann doch jeder. Ich schreibe ja hier auch nicht, wie man ein Ei kocht.
Aber warum nicht? Ich bin mir sicher, nicht jeder kennt das kleine Koch-Einmaleins.
Pizza verbloggen? Salat? Nee, das ist doch Unsinn! Genauso beim Spargel. Schälen, kochen, essen.
Aber manchmal sind es einfach so kleine Raffinessen, die das Essen erst richtig lecker machen. Man selbst wendet sie immer an und deshalb sind sie für einen nichts besonderes mehr, aber vielleicht würden sie dem ein oder anderen ja doch als guter Tipp dienen?

Heute also etwas einfaches: einfach Leckeres!


Überbackener Mozzarella-Schinken-Spargel

  • 500g weißer Spargel
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 EL zerlassene Butter
  • 75-100ml Weißwein
  • 100g Schinkenwürfel
  • ein halbes Tütchen geriebener Mozzarella (oder ne zerpflückte Kugel)
  • n. Bel. Semmelbrösel (2EL) und frischer Majoran
  • möglicherweise Reis zum Servieren

  1. Den Spargel vorbereiten: Die holzigen Enden entfernen (meist so ca. 3 cm) und den Spargel mit einem Sparschäler schälen (dabei die Köpfe auslassen).  Zum Kochen nur wenig Wasser nehmen. In dieses vorher 1/2 TL Salz und eine Prise Zucker geben. 8 Minuten kochen lassen.
  2. In die ofenfeste Form geben: Spargelstangen nebeneinander legen, mit Salz und Pfeffer würzen und Butter und Weißwein darüberträufeln. Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
  3. Schinken und Mozzarella auf dem Spargel verteilen. Möglicherweise Semmelbrösel darüberstreuen.
  4. 15 Minuten backen, bis der Käse gebräunt ist. Mit Majoran verfeinern und servieren.




Frohes Schlemmen, eure TONI

22. Mai 2014

105.000 Mal essen wir und nehmen dabei 30.000kg Lebensmittel zu uns

Immer mehr Menschen haben immer weniger Ahnung von Ernährung, sagt Sarah Wiener. Wir wissen immer weniger, wie unsere Lebensmittel entstehen und hergestellt werden. Kaum jemand baut noch Gemüse an oder hält im Garten ein paar Hühner. Die meisten Leute haben ja noch nicht einmal Küchenkräuter im Topf zu Hause.
Wirklich? Ich dachte eher, der Trend geht immer mehr in Richtung gesunde, bewusste Ernährung, was beispielsweise die zahlreich sprießenden Foodblogs in den letzten Jahren verdeutlichen. In meiner Welt wird immer mehr auf gesunde Nahrung Wert gelegt, mehr Geld investiert, um gutes Essen zu bekommen. Doch scheinbar ist das wirklich nur meine Welt.
Denn wo sehe ich mich denn um? Tag für Tag bin ich nur damit konfrontiert, was die Personen in meiner Umgebung machen. So also meine Familie und Freunde, die durch mich beeinflusst sind, ebenso wie ich durch sie beeinflusst werde. Bei uns gibt es noch Hühner auf dem Hof, Tomaten-, Bohnen-, ... Zucchinipflanzen und zahlreiche Obstbäume sowie Kräuterecken. Auch begegnen mir beim täglichen Bloglovin-Besuch o.ä. die Foodblogger mit Ihren Meinungen, Posts und Rezepten, denen ich ja folge eben weil sie genau das tun, was mich ebenfalls begeistert: gesund kochen.
Wie sieht es aber rundherum aus? Wenn ich ganz genau hinsehe, erkenne ich auch die Kehrseite. Ich brauche nur einen zielgerichteten Blick auf Bekannte aus der Uni oder mein Arbeitsumfeld werfen. Oder schaut doch mal in den Einkaufskorb von eurem Vordermann in der Kassenschlange: vorneweg die Tiefkühlpizza. Jede Wette, ist die eines der meistgekauftesten Produkte für ein schnelles Alltagsabendessen, was gerade deshalb schade ist, weil Pizza selber machen ja nun wirklich kein unüberwindbare Sache ist. Und dabei meine ich: Pizza selber machen. Hier ist nämlich der Punkt, dass ja viele schon das in-den-Ofen-schieben als Selbermachen sehen. Ist ja nicht bestellt, ne? (Obwohl das Bestellen in dem Fall sogar die bessere Alternative wäre, denn Lieferservices nutzen frische Zutaten, auch wenn sie garantiert nicht sagen können, von welchem Hof der Brokkoli oder das Hühnerfleisch kommt. Teig wird nicht einfach nur aufgetaut, sondern wirklich seine Runden durch die Luft geschleudert.) Dann kommt doch das fertigen-Pizzateig-mit-Sauce-bestreichen-und-zumindest-eigene-Zutaten-darauf-verteilen der Sache wenigstens schon etwas näher.
Klar habe ich auch schonmal Fertigpizza gegessen, die nur noch aufgebacken wurde (die Pizza muss "atmen", hat eine gute Freundin immer gesagt, dann weißt du, dass sie fertig ist), in der heutigen Zeit ist es auch eher schwierig ganz und gar um sowas drumherum zu kommen. Ausgewogene Ernährung gelingt auf Arbeit und Reisen zum Beispiel eher mittelmäßig, was aber nicht bedeutet, dass man nicht darauf achten kann, was man isst. Alternativen zum Paradebeispiel Burger und Pommes sollte es nun doch überall geben.
Aber gerade, weil ich selbst schon in den "Genuss" von Junkfood und Fertigkrams gekommen bin, weiß ich folgendes: Frisch gekocht schmeckt immer besser.
Zu so einer Meinung zu gelangen braucht aber auch die Schulung des Geschmackssinns. Oma`s liebevoll gekochte Linsensuppe mag bei den Enkeln ein verzogenes Gesicht hervorrufen, mögen sie doch die Linsensuppe aus der Dose noch so gern.
Die Ernährung ist ein Gewohnheitsding. Geschmack entwickelt sich schon sehr früh, nämlich mit der ersten Nahrungsaufnahme. Jugendliche, die als Kinder eine Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse erfahren haben, werden später kaum mäklig die Hände vor dem Bauch verschränken, wenn ihnen ein Salatteller vorgesetzt wird. Sie kennen den Geschmack der verschiedenen Früchte, wobei es natürlich auch sein kann, dass das ein oder andere abgelehnt wird. Allerdings ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass genau diese Kinder freiwillig zu gesundem Essen greifen, als es diejenigen tun, die bisher kaum Kontakt damit erleben durften.
Im Jugendalter werden die Geschmäcker manipuliert und programmiert. Das sieht man am besten beim Wocheneinkauf. Die Familie (leider kein Standard, dass gemeinsam eingekauft wird.) durchstreift die Regale und für die Kinder wandern "die typischen" Dinge in den Einkaufswagen: Cornflakespackungen mit Spielzeug, Bärchenwurst, Kinderüberraschungseier, Fruchttiger, Fruchtzwerge und und und. Nicht alles davon mag schlecht sein. Vieles ist es aber. Im jungen Alter können die Kinder das von allein nicht wissen- Klar springen sie auf solche Produkte an. Drauf bauen ja auch die entsprechenden Hersteller. Allerdings sind nur 12,1 Prozent der Erzeugnisse ... zur Kategorie der Lebensmittel, die häufig verzehrt werden sollen zugehörig. Viele Schülerinnen und Schüler haben bei den Geschmackschulen von "Slow Food" in Oberösterreich keine Ahnung, wie das Gemüse heißt, das sie ertasten, beriechen, begutachten und schneiden. 
Einen bewussten Umgang mit dem eigenen Körper möchte man den Kindern vermitteln. Dazu gehört auch das Essen. Eltern, lasst eure Kinder bei der Essensplanung mitentscheiden, kocht gemeinsam mit ihnen und vor allem: esst gemeinsam! Nicht nur im Kindesalter, sondern das ganze Leben hinweg: Miteinander zu essen macht mehr Spaß.

http://www.styriabooks.at/article/4229


"Besser essen"  Wie "grüne" Küche, Flexitarier & Co mit Genuss die Welt verändern
Autor: Rudi Anschober
Erscheinungsdatum: Mai 2014
ISBN: 978-3-7012-0125-9
Format: 17,0 x 24,0 cm
208 Seiten
1. Auflage
Preis: 24, 99€
 
 
Wer sich wie ich für das Thema interessiert, dem empfehle ich das Buch "Besser Essen". Die kursiv geschriebenen Textstellen in meinem Post, sind aus diesem Buch übernommen. Ich habe es gestern per Post bekommen und schon begeistert verschlungen. 124 Rezepte mit regionalen, größtenteils vegetarischen Rezepten begleiten das Buch. Diese sollen als Anhaltspunkt dienen, regional, saisonal und frisch zu kochen. Das Buch betont folgende zehn Punkte, die als goldene Regeln aufgefasst werden könnten.
  1. Nehmen Sie sich Zeit fürs Kochen.
  2. Kaufen Sie möglichst frische Lebensmitte, möglichst wenig verarbeitet.
  3. Wählen sie regionale und saisonale Bio-Produkte aus und achten Sie auf fairen Handel.
  4. Lassen Sie den Lebensmitteln Zeit, ihr Aroma zu entfalten. Köcheln Sie etwa eine  Zwiebel immer 10 Minuten oder noch viel länger.
  5. Wichtig sind nicht die Details des Rezepts, sondern ihr eigener Geschmack. Machen Sie das Kochen zum Fest für Ihre Sinne.
  6. Trauen Sie sich etwas, seien Sie kreativ. warum nicht einmal Vanille in die Knoblauchsuppe?
  7. Verringern Sie ihren Fleischkonsum. Und wenn Fleisch, dann Tiere, die selbst gut gelebt haben. Gemüse ist der neue Star der Küche.
  8. Lernen Sie, wo immer möglich, die Produzenten Ihrer Lebensmittel kennen.
  9. Kochen Sie für Freunde, miteinander zu essen macht mehr Spaß.
  10. Gehen Sie von Zeit zu Zeit in Restaurants mit kreativer Küche essen - das gibt neue Inspiration.
Mit Sarah Wiener, sind es insgesamt 21 Experten, die den Weg zu "Besser Essen" in diesem Buch zeigen und ihr Lieblingsrezept zur Verfügung stellen: Carlo Petrini, Sarah Wiener, Yotam Ottolenghi, Ute Woltron, Ingrid Pernkopf, Katharina Seiser, Valentin Thurn, Josef Stockinger, Alfred Pointner, Nicole Bürstinger, Günter Achleitner, Helmut Rachiger, Manfred Huber, Christian Schrefel, Tanja Obernberger und Julia Oswald, Philipp Braun, Hanni Rützler, Georg Friedl, Johannes Gutmann und Barbara van Melle.





Ich werde mich in den kommenden Posts sicher noch einige Maile auf das Buch beziehen, denn es spiegelt an vielen Stelle wider, was ich denke.
 

Rhabarberpudding - gibt es sowas?


Nesrin hat mich auf diese Idee gebracht. Rhabarberpudding. Witzig! Wir essen hier öfter mal unser Rhabarberkompott mit Vanillesauce. Standard, jedes Jahr. Aber warum kommt man nicht auf die einfachen Dinge den Rhabarber direkt in einen Vanillepudding zu basteln?

Nunja, es ist total einfach:

Nimm Papas gekochtes Rhabarberkompott:

Rhabarber gerade so mit Wasser bedecken, großzügig Zucker darübergeben und aufkochen.

Püriere nen halben Liter von Papas Rhabarberkompott, nachdem du vorher etwas von dem Saft abgeschöpft hast (100ml ca.). Koche jetzt deinen Vanillepudding nach Packungsanweisung und benutze statt der angegebenen Milch das Rhabarberkompottpüree. Für die Milch, die man zum Anrühren mit dem Pulver nimmt, benutzt du allerdings was vom Saft.

Auf dem Foto kann man im Hintergrund noch den Käsekuchen erkennen. Den gab es bei uns am gleichen Tag. Ich denke nächstes Mal probiere ich den Rhabarberpudding als Decke auf den Kuchen zu geben. Einfach etwas Pudding vor dem Erkalten (Fest-werden) auf dem Kuchen verteilen. Ich stelle mir das echt lecker vor!


Frohes Schlemmen, eure TONI

21. Mai 2014

Raffinierter Meeresspargel und einige Spargelinfos

Dieses Jahr mache ich es besser als letztes. Spargel satt! Ich habe keine Lust am Ende wieder dazustehen, Lust auf Spargelgerichte zu haben und dafür noch unzählige Rezepte in der Hand zu halten, die ausprobiert werden müssen oder zum tausendsten Mal gekocht werden wollen, weil sie einfach so lecker sind. Nein, dieses Jahr esse ich Spargel, Spargel, Spargel, bis er mir zu den Ohren raushängt!

Meine Bilanz ist schonmal gar nicht so schlecht, hier und da habe ich schon mit Spargel gekocht. Nur muss ich auch langsam mal dran denken, die besten Rezepte hier zu verewigen. Für mich und natürlich für euch. Was bringen euch denn die Rezepte, wenn es den Spargel nur noch aus dem Glas oder (und dafür braucht ihr auch schon etwas Glück) tiefgekühlt gibt? Gar nichts. Denn das ist nicht annähernd so lecker wie frischer Spargel.

Deshalb hau ich euch jetzt die Spargelrezepte um die Ohren.

Für diejenigen, die es nämlich nicht wissen: Spargel wird bis zu einem ganz bestimmten Tag im Jahr geerntet. Bis letztes Jahr hatte ich davon auch keine Ahnung. Ich dachte immer, irgendwann sind die Stangen halt alle und dann dauert es wieder knapp ein Jahr. Aber nee, der 24. Juni ist Deadline. Danach wird nicht mehr gestochen und ihr findet nur noch die Restbestände beim Händler. Letztes Jahr wurde die Ernte noch eine Woche verlängert, aufgrund des wetterbedingten Wachstums. Nicht, dass dieses Jahr die Ernte eine Woche verkürzt wird, weil die warmen Tage ja schon um einiges eher begonnen haben! Bis zu zwei Wochen kann man das nämlich machen, wenn früher begonnen wurde den Spargel zu ernten und das war dieses Jahr der Fall.



Hier noch ein bisschen Klugscheißerei zum Spargel:
  • Geerntet wird ab Mitte April
    - wie gesagt ist das von Witterung und Bodentemperatur abhängig
    - genau erkennbar an Rissen und Aufwürfen in den Spargeldämmen (ihr wisst schon: diese länglichen Maulwurfshügel auf den Feldern
  • der beste Spargel sollte gestochen werden, bevor er durch die Erde stößt, da das Sonnenlicht ihn färben würde
    Manchmal sieht man doch rötlichen oder grünlichen Spargel, genau das ist gemeint
  • Spargel erntet man nach Jahren
    im zweiten und dritten Jahr erntet man nur einen Teil, im vierten erst den ganzen (Rest des) Spargels, denn erst dann hat er seine volle Größe erreicht
  • die Spargelzeit endet traditionell am 24. Juni, dem Gedenktag Johannes des Täufers (Geburtstag)
    das Ernteende kann dabei nur minimal variieren, denn der Spargel und sein Boden brauchen Zeit um sich zu regenerieren, damit im nächsten Jahr der Ertrag nicht schwindet

Meeresspargel

  • 350-500g  grüner Spargel
  • Salz, Zucker, Pfeffer
  • zwei Handvoll Miesmuscheln
  • eine zerdrückte Knoblauchzehe
  • 4 EL Olivenöl
  • 100g Meeresbohnen/ Meeresspargel ("Queller")
  • 200ml Weißwein
  • 350g Spaghetti oder Spaghettini (die sind dünner)
  • n. Bel. etwas Petersilie und zerlassene Butter zum Servieren


    1. Es ist grüner Spargel, deshalb nur das untere Drittel der Stangen schälen und die holzigen Enden entfernen (einfach am unteren Teil brechen, die knacken genau an der Stelle ab, wo sie sollen). Den Spargel mundgerecht schneiden und in kochendem Wasser (mit Salz und einer Prise Zucker) 8 Minuten kochen. Er soll danach noch bissfest sein.
    2. Knoblauch im Olivenöl kurz anbraten, ohne das er Farbe bekommt (ihr wisst schon, Knobi wird sonst bitter). Muscheln dazugeben und (am besten mit Deckel drauf) kurz erhitzen.
    3. Meeresbohnen 3 Minuten mitbraten. Danach alles mit dem Wein ablöschen und wieder mit Deckel erhitzen.
    4. Nun die Nudeln kochen.
    5. Alles in eine Pfanne geben, vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben Peterli und Butter darübergeben. Warm servieren.



1. Bloggeburtstag - Blogevent Spargel

Frohes Schlemmen, eure TONI

19. Mai 2014

Von Schule, Bloggern und gutem Essen. Pizzabaguette. Unkompliziert und lecker!

Erinnert ihr euch noch an den Biounterricht, Matheunterricht, sonstwas, wo man ständig berechnen musste, wie schnell sich Bakterien und Co. vermehren? Exponentielles Wachstum:) Erinnert mich irgendwie an meine Nachkochliste. Jaja, wer kennt sie nicht, die Listen, deren Länge scheinbar immer mehr zunimmt, auch wenn man schon brav immer fleißig alles (versucht) abzuarbeiten.
Neues Rezept gefunden? Gleich hintendran an die Liste und am besten noch mit einem roten Ausrufezeichen markiert.
Würde ich die Liste, wie bei einem Kassenbon schreiben und ausrollen,... mich würde mal interessieren, wie viele Male sie zum Mond und wieder zurück zu führen ist.
Manche Rezepte landen natürlich gar nicht hinten auf der Liste, sondern vorn! Super geil, das muss ich mindestens diese Woche noch schaffen! Nunja, war da aber eben nicht noch der super geile Geheimtipp von diesem einen Blog... und das ultimative Rezept von dem anderen? Ach ja und das neue Buch liegt doch auch mit vielen Klebezetteln neben mir!
Die Rezepte, auf die sich die Erfinder richtig was drauf einbilden können, müssen nicht lang und aufwendig sein. Sie müssen aber auch nicht kurz und alltagstauglich sein. Nein, sie müssen sich einfach gut anhören, ein absolut appetitliches Foto dabeihaben (und da geht es mir um das Essen und nicht das Schi-schi drumherum!). Das sind DIE Rezepte! Die KNALLER, die GANZ GROßEN, die SCHNELLGEKOCHTWERDENDEN!
Wenn es ein Rezept bei mir also schafft, sofort in Angriff genommen zu werden (und dann natürlich auch noch lecker schmeckt und Wiederholungsfaktor hat!), dann: Chapeau!
Und, liebe Ann-Katrin, ich ziehe den Hut! Von dir ist so eins dieser Rezepte!

Pizza-Baguette mit getrockneten Tomaten, Ricotta und Rucola
Für den Teig: 
350 g Mehl
250 ml Wasser, lauwarm
20 g frische Hefe (alternativ: 1 Pck. Trockenhefe, dann nach Packungsanleitung)
1 Tl Salz
Füllung:

125 g Ricotta
etwa 75 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
1 kleines Bund Rucola, grob gehackt oder auch nicht
30 g Parmesan, gerieben
n. Bel. etwas Chilipulver
Mehl und Salz in einer Schüssel mischen und die Hefe in eine Mulde die Mitte geben. Das Wasser auf die Hefe fließen lassen und 1-2 Minuten warten.
Den Teig von innen nach außen glatt verkneten. Möglicherweise brauchst du noch etwas mehr Mehl.
Als Kugel für 1 Stündchen kühl stellen, dann rechteckig ausrollen.
Nun Ricotta auf den Teig streichen, gehackte Tomaten, Rucola und Parmesan gleichmäßig drauf verteilen. Teig von der langen Seite her aufrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 
Im Ofen bei 190°C ca. 20-30 Minuten backen.



Frohes Schlemmen, eure TONI

18. Mai 2014

HAMMERREZEPT für CURRYSAUCE ***ORIGINAL*** und was zum Grillen sonst nicht fehlen sollte

Es ist gerademal Mai. Es ist auch nicht sonderlich warm für Mai. Es ist aber durchaus Grillwetter. Keine Ausreden für Niemanden! Nehmt euch die Blechschale, heizt sie an und grillt was das Zeug hält! Eckel`s Küche macht`s vor (siehe Banner unten), wir machen`s nach!
Alles klar soweit? Dann kann`s ja losgehen...

Mann, mann, wie oft ich dieses Jahr schon gegrillt habe! Ehrlich! Es scheint, als müsste ich das einzige Mal grillen (?) von letztem Jahr irgendwie wieder gutmachen. Oder wohl eher das Grillen der ganzen vergangenen Jahre! In meinem Leben kommt da nämlich nicht allzu viel zusammen. Seit wann gibt es eigentlich den Grillhype? Ich glaube kaum, dass meine Eltern früher fern des Küchenherds Essen zubereitet haben. Bei mir ist dieser Hype auf jeden Fall erst jetzt ausgebrochen. Schon komisch, wie Änderungen im Leben, Beruf und Co. sich auch auf die Essgewohnheiten und Geschmäcker übertragen.
Grillen ist toll! Wer hätte gedacht, dass ich das mal sage? Ich definitiv nicht!
Möglicherweise rührt das aber auch daher, dass ich im Großen und Ganzen Fleisch sehr gerne mag, aber es bei mir auch gut und gerne mal ohne gehen kann. Und gerade das typische Grillfleisch ist nunmal nichts für mich.
So, wer jetzt schon Luft geholt hat, um mir zu sagen, dass man durchaus vegetarisch grillen kann, der hat ja auch recht. Allerdings sind mir Tomaten-Feta-Päckchen auf Dauer zu langweilig. Genauso wie Champis oder Maiskolben. Neue Ideen müssen her!
Und neue Ideen bekommt ihr, falls es euch wie mir geht, zum Beispiel aus dem Buch "Grill it! Vegetarisch" vom Hoelker Verlag. Es bietet 80 tolle Rezepte und hat die Einteilungen:
Einführung/ Grillgeräte/ Dips und Co/ Fingerfood/ Hauptspeisen/ Beilagen und Salate/ Brote/ Register

https://shop.coppenrath.de/produkt/333882/grill-it-vegetarisch/


Vegetarisch Grillen: völlig neu, gesund und anders
80 international inspirierte Rezepte zum Genießen
Salate, Marinaden, Brote und vieles mehr...
184 Seiten
Größe: ca. 19 x 23 cm
Hardcover mit Struckturprägung und Spotlack, 4-fbg., innen 4-fbg.
17,95€

Bei mir darf das Buch ganz klar in keiner BBQ-Saison mehr fehlen, denn es ist ausgesprochen vielseitig, obwohl es "nur" vegetarisch ist. Schon jetzt beim Erzählen bekomme ich wieder Appetit.


Hier stelle ich euch kurz vor, welche Rezepte mir am besten gefallen:

 



 
Das sind auf jedenfall die Pilze mit Manchego-Rarebit. Wer keine Pilze mag, nimmt einfach Toast, auch lecker:)

Das soll es aber hier noch nicht gewesen sein mit dem Post, denn noch etwas möchte ich euch ans Herz legen, womit eure Grillparty zum absoluten kulinarischen Erlebnis wird: die Salze von Falksalt. Wer sie noch nicht kennt, sollte sich unbedingt mal durch diese Gourmetlinie klicken. "Kein Sternekoch in Kopenhagen oder Stockholm, der nicht mit Falksalt kocht, kein Feinkostgeschäft, das Falksalt nicht im Sortiment hat, denn jeder kennt und liebt die vielfältigen Salze. Falksalt ist mittlerweile in über 20 Ländern verbreitet. Und nun auch endlich in Deutschland!"



Falksalt ist kein kleinkrümeliges Salz, sondern ein Finishing-Salz. Ihr zerreibt es also mit euren Fingern über dem gebratenen Stück Fleisch, dem Salat oder anderem Essen. Dabei könnt ihr zwischen verschiedenen Geschmacksrichtungen wählen, denn dem Salz sind Kräuter, Gewürze oder Frucht untergehoben. Diese wurden aber so beigegeben, dass die Kristallstruktur der Flocken trotzdem noch erhalten bleibt. Man kann das auch gut auf den Bildern erkennen.

Falksalt verspriche hohe Qualität sowie intensiven und gleichzeitig milden Geschmack. Das Anschaffen lohnt sich meiner Meinung nach. Und nicht nur für das Grillen (für das ich euch "Chili" und "Chipotle" für Fleisch, aber auch "Citron" für Fisch und Meeresfrüchte sehr empfehlen kann).

Für mich das absolute Highlight: Das Knistern im Mund. Man merkt das Salz. Und zwar nicht nur am Geschmack.

Auf der Seite findet ihr (hier) weiterhin noch Inspirationen, um Rezepte zu verfeinern. Wie wäre es zum Beispiel die Bärlauchbutter auch in der Zeit herzustellen, in der es kein Bärlauch gibt? Nehmt dafür einfach Falksalt "Wild Garlic".



Falksalt FingerSalz ist ein Finishing-Salz – es wird mit den Fingern über den Speisen zerrieben. Die ausgesuchten Kräuter-, Gewürz- oder Fruchtbeigaben werden bei Falksalt mit großer Sorgfalt untergehoben, um die Kristallstruktur nicht zu zerstören. Ergebnis ist ein Salz von höchster Qualität – natürlich rein, großflockig, intensiv und zugleich mild im Geschmack. Falksalt FingerSalze sind für den bewussten Genießer gemacht, der die Natur und ein Stück Tradition zurück auf dem Teller haben möchte.


Zu guter Letzt verrate ich euch noch ein Rezept, dass bei mir nicht mehr fehlen darf (deshalb wurden auch gleich Gläser über Gläser davon eingekocht). Es handelt sich um CURRYSAUCE. Der ein oder andere Leser weiß ja vielleicht noch, dass ich neulich schon eine Currywurstsauce verbloggt hatte, der aber noch der gewisse Schliff fehlte. Von einem treuen Leser wurde ich dann auf ein Rezept aufmerksam gemacht, dass sich als HAMMER-CURRYSAUCENREZEPT herausgestellt hat.
Leute, verbrennt all eure Currysaucenkochbücher, haut die gekauften Currysaucen weg und vertraut auf dieses einzig wahre Rezept, was allein wegen der genialen Zutatenzusammenstellung einfach nur grandios ist!
Danke, Peter!

LAST BUT NOT LEAST: das Hammerrezept für Currysauce, adaptiert von hier

Ein großes Glas Pflaumen öffnen und 150ml Saft auffangen. Diesen mit 350ml (oder 0,33l, wenn ihr gerade eine Dose habt)Cola aufgießen. Erhitzen, die Hälfte der Pflaumen hineingeben und köcheln lassen, bis nur noch ungefähe ein Fünftel der Masse übrig ist. Pürieren und mit
500ml Ketchup, 2 EL Worchestersauce, dem Saft einer halben Zitrone, 2 EL süßem Currypulver und 1 EL sehr scharfem Currypulver erneut aufkochen. Mit Zimt und Salz geschmacklich abrunden und fertig.


http://backenmachtfroh.blogspot.de/2014/05/hammerrezept-fur-currysauce-original.html


 
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