26. Februar 2015

Donnerstag: Gehst du mit mir ins Gaumen-KINO? {REZENSION}

Ich halte gerade ein Buch in den Händen, was sehr vielversprechend scheint. Es ist gerade neu im Löwenzahnverlag erschienen, heißt "Gaumen KINO" und sieht so aus:


Mir gefällt das schlichte Foto. Alles in dunklen Farben gehalten und als Eyecatcher die bunten Bandnudeln - selbst gemacht natürlich. Der Titel erinnert uns vielleicht an Daumenkino. Er mischt in unserem Kopf eine Vorstellung von sinnlichen Gerichten, die den Gaumen verwöhnen, wahnsinnige Geschmäcker, die unseren Mund schmeicheln lassen und optisch ansprechend gefüllte Teller.

Das matte Papier, was bei diesem Buch verwendet wurde, passt sehr gut. Auch das Cover (hard) ist matt, leicht rau - passend zu den mehligen Resten, die auf den Nudeln und der Schürze zu sehen sind.

Kino. Alles ist dunkel, gleich beginnt der Film. 
Ebenso dieses Buch. Eine erste schwarze Seite, schürt die Spannung auf die kommenden, abwechslungsreich-bunten und vielfältigen Rezepte.
BAM! Der erste Farbknaller: viele kleine Cherrytomaten in den unterschiedlichsten Rottönen! Daneben der Inhalt, einfach und schlicht eingeordnet (nach Vorwort, Anmerkungen und Abkürzungen zu den Rezepten) in die Kategorien
"ZUR WARMEN JAHRESZEIT" und "ZUR KALTEN JAHRESZEIT". Viele Rezepte, jedes mit Bild. Auf 212 Seiten macht das wohl an die 106 Rezepte. 
Der Anhang fasst sich kurz: Danksagung, Rezeptregister, Glossar und etwas zu den Autoren Ernst M. Preininger und Angela Hirmann.

Ich rezensiere das Buch gerade während ich das erste Mal darin blättere. Das Vorwort lese ich mir später durch, die Abkürzungen von Liter, Teelöffel und Co. sind mir nicht unbekannt, die brauch man als Nicht-Kochanfänger wirklich nicht!

Zur warmen Jahreszeit starten wir mit Pestos. Gleich neun verschiedene werden uns auf der ersten Rezeptseite vorgestellt (damit dürfte meine Rechnung von 106 Rezepten insgesamt dahin sein!). Nicht nur Kräuterpestos tummeln sich hier. Auch rotes Paprikapesto, Vogerlsalatbesto und Kürbiskernpesto. Das klassische Basilikumpesto vermisse ich (es ist kein wirkliches Vermissen. Heutzutage weiß jeder wie es geht. Nahezu jedes Kochbuch greift diesen Standard wieder auf). 
Satte Farben leuchten mich auf der rechten Seite, neben den Rezepten an. Grün und pralles Gelb.

Grissini, Cracker auf den nächsten Seiten- nicht zwingend das, was ich probieren werde, aber dafür den marinierten Kohlrabi. Der sieht auf dem roten(!) Toastbrot sehr lecker aus und schmeckt in Kombination mit der Basilikumvinaigrette sicher köstlich!

Gebackene Polentaknödel... werde ich auch weglassen. Es folgt die Suppentrilogie. Hier erneut: mehrere (drei) Rezepte auf einer Seite. Trotzdem bekommt man aber von allen eine bildliche Vorstellung, denn auf dem einen Foto daneben, findet man alle drei hübsch abgebildet. Die Darstellung gefällt mir. Außer leicht angekrümeltem Brot, einer schlichten weißen Serviette und drei Löffeln, stehen die Suppen im Vordergrund. Sie stehen auf einer dunklen Arbeitsplatte und sind individuell garniert. Die Karottensuppe mit Lavendel, die Spargelsuppe mit - im Kontrast zu ihrer weißen Farbe stehenden- grünen Spargelteilen und die kalte Kohlrabischaumsuppe mit Kohlrabigrün und Dill. Jede Suppe hat eine andere Schale/ Glas bekommen und alle samt sehen sie wirklich zum ausschlürfen lecker aus.

Shakshouka! Top, dass dieses Gericht Einzug in das Buch gefunden hat. Sie wird immer bekannter, diese Paprika-Tomaten-Spiegelei-Variation und es gibt unzählige Varianten dafür. Eigentlich bräuchte man dafür gar kein Rezept, sage ich immer, doch es ist wie mit Cheesecake: wenn man ein anderes Rezept entdeckt, was man noch nicht kennt, dann will man es auch ausprobieren, denn einen kleinen Ticken anders muss es ja schmecken. Und wer weiß, vielleicht wird das ja das Knaller-Lieblingsrezept! Angerichtet sieht man die Shakshouka in einer Pfanne. Ich glaube ich habe das auch noch nie anders gesehen!

Nun ein Ciabatta-Rezept! Ich liebe Ciabatta! Vielleicht, weil ich auch glaube, wenn ich Brot backen kann, dann bin ich ein Ciabatta-Baguette-Meister (wer das bewiesen haben will, der guckt hier und hier). Ich werde das Rezept austesten. Viel braucht man dafür ja sowieso nicht und wenn es so gelingt, wie es auf dem Bild aussieht, dann hat sich der Versuch sicher gelohnt.

So werde ich mich jetzt weiter durch die Seiten blättern. Gerne aktualisiere ich den Post bis zum Wochenende nochauszugsweise mit einigen Bildern, damit ihr einen genaueren Eindruck bekommt. Diesen könnt ich euch bis dahin auch schonmal hier bilden.

Dort steht übrigens auch der Preis: 29,90€. Und ich sehe gerade: 160 Rezepte:)

Ach ja, mein erstes Fazit (ohne Nachkochen oder Backen): definitiv 5 von 5 Punken.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hihi, das ist ja lustig - die beiden Menschen, die das Buch geschrieben haben, haben hier wo ich wohne ein Lokal mit demselben Namen. Ich war noch nie dort, aber so wie das klingt, sollte ich das wohl einmal nachholen!
Liebe Grüße, Romy

Tonia hat gesagt…

Hey Romy, das ist ja toll! Sag mir, wie es war oder nehm mich gleich mit:)

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