Au Backe, ... es ist schon echt ne ganze Weile her, als ich vom Pichler Verlag die zwei Bücher "Wild backen" und "Unsere Friaul Rezepte" zur Rezension zugeschickt bekam. Und ich muss sagen, ich habe eine Rezension echt verpennt. Deshalb soll sie nun heute endlich folgen.
Passend zur Weihnachtszeit Backzeit ist das Buch von Eveline Wild. Ihr kennt die Meister-Patissière vielleicht aus der ZDF-Sendung "Deutschlands bester Bäcker". Dass der Titel "Wild backen" von ihrem Nachnamen abgeleitet ist, hat bei mir eine Weile gebraucht um "Klick" zu machen:) Es erwarten uns also keine allzu wilden Kreationen und auch keine mit Hirschfleisch gefüllten Pasteten, geschweige denn irgendwelche Wildfleisch-Rezepte.
Gut so, denn
- warme Mehlspeisen
- Kuchen und Tartes
- Desserts und Eis
- Torten
- Kekse
kann Eveline wahrscheinlich viel besser! Und das sieht man auf den schmackhaften Fotos, die das Buch nahezu überall schmücken! Mich hat es erst etwas gewundert, weil man das bei nicht vielen Büchern findet, aber dass nahezu jedes Rezept sein eigenes Bild auf meist sogar einer normalen PLUS einer Doppelseite (!) bekommt, ist eigentlich eine gute Angelegenheit. Natürlich füllen sich dann die Seiten ganz schnell und im Endeffekt haben wir ein Backbuch, das etwas weniger Rezepte bereithält, als man vielleicht erwartet hätte.
Wir haben hier Basisrezepte, die aber mit Pfiff gebacken werden und somit wieder besonders sind. Viele Tipps und Kniffe werden verraten, das Buch hat eine persönliche Note, durch Anmerkungen der Autorin und vermittelt den Eindruck, besondere Klassiker der Backküche ganz einfach selbst hinzubekommen. Ein "Das kann ich auch"-Gefühl ist beim Durchblättern der große Faktor, um endlich loslegen zu wollen.
Mich spricht der Kaiserschmarrn besonders an. Wenn der genauso gut ist, wie der Biskuit, den ich von den Grundrezepten schon probiert habe, dann mache ich zur Weihnachtszeit auch noch die Punschdukaten, die schon auf den Bildern verführerisch "Iss mich" rufen.
erschienen: September 2014
ISBN: 978-3-85431-679-4
Preis: 19.99 €
Seiten: 176
Einband: Cell. Pappband
Format: 19,0 x 24,5 cm
Auflage: 1
Punkte: 3 von 5
Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac haben schon viele Friaul-Bücher herausgebracht. Warum? Wein sie "nun einmal gern gut und besonders gern entsprechend den Traditionen des Landes“ essen, sagen sie selbst von sich.
Moderne Gerichte, aber auch Klassiker: hier ist alles mit dabei!
Uns wird eine "unglaubliche Kultur des Essens“ nahegebracht. Rezepte, die sich an der damals armen Landbevölkerung orientieren, sind weitaus vielfältiger, als man vielleicht meinen mag.
Von Freunden und Bekannten, Hausfrauen und ProfiköchInnen, in Trattorien und auf Märkten haben sie die Inspiration ihrer Rezeptsammlung.
Da viele saisonregionale Zutaten verwendet werden, ist das Buch in Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterteilt. Dabei gibt es wieder Unterkapitel zu
- Vorspeisen - Antipasti
- Erste Hauptspeisen - Primi piatti
- Zweite Hauptspeisen - Secondi pitatti
- Beilagen - Contorni
- Süßspeisen - Dolce
- Konservieren -Conservare
Für mich ist es ein klasse Buch. Allerdings erst auf den zweiten Blick. Beim ersten Durchblättern nämlich, hat mich kaum etwas angesprochen. Ich war eher enttäuscht, da viele Zutaten Verwendung finden, die ich kaum kannte bzw. zu denen ich keinen Zugang hatte: Leimkraut (kennt das jemand von euch?), Salsiccia (lecker, aber hier nicht zu bekommen), Cotechino etc.
Aber wenn man das Buch dann doch noch ein zweites Mal zur Hand nimmt, entdeckt man vieles, was einem einfach mal das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Außerdem sind einige Gerichte auch schnell zubereitet und zwar mit Zutaten, die man auch gerne mal zu Hause hat.
Also Buch auf und losgekocht.
Leckergarantie!
Punkte: 3,5 von 5
erschienen: August 2014
ISBN: 978-3-85431-686-2
Preis: 24.99€
Seiten: 228
Einband: Hardcover mit SU
Format: 21,0 x 21,0 cm
Auflage: 1
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