19. März 2014

Ich bin begeistert

Leute, ich habe neulich ein liebes Paket von Spirit of spice bekommen und muss sagen, ich bin begeistert!!!
Die haben da ja sowieso tolle Sachen und ganz besonders verliebt habe ich mich in das Minzpesto. Vorstellen möchte ich euch heute aber etwas anderes. Kürbisrisotto mit Vanille-Berberitzen! Ich sage euch: WOW! Dieses Risotto hat es geschafft, dass ich Risotto liebe!!! Ganz ehrlich, Reisgerichte sagen mir ja eh nicht allzu sehr zu. Paella ja, aber Risotto? Nein!
Das war einmal.
Jetzt ist das anders!
I LOVE RISOTTO!
Ich war ja erst dreifach skeptisch: 1. Risotto?  2. Mit Zeugs drin schon halbfertig?  3. Auch noch Kürbis?
Ach herrje!! Das Kirschrisotto, was spirit of spice noch im Sortiment hat, hätte mir wohl eher zugesagt.



Als ich das Risotto angerührt habe (ihr wisst ja: erst Zwiebeln in Butter anschwitzen, den Reis (250g) dazugeben, etwas anrösten und mit Weißwein ablöschen. Nach und nach 800ml Gemüsebrühe (oder gern auch halb halb mit Weißwein, damit es nicht zu körnig schmeckt, falls ihr Instantbrühe nehmt) zugeben und dazwischen immer etwas einkochen lassen. Am Ende noch ordentlich Parmesan untermischen (70g ca.) und eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.) stieg mir schon ein genial süßlicher Duft in die Nase. Herrlich! Da könnte man glatt denken, man macht Kuchen oder etwas Süßes. Und da sage ich euch auch gleich: Das werde ich auch mal machen: süßes Risotto. Und ich habe auch schon einen Plan, wie ich das mache:

Kürbisrisotto mit Cranberries und Vanillesauce

ich zitiere hier mal die Seite auf spirit-of-spice:

Zutaten für 2 Portionen:

80g Risottoreis
20g Mandelstifte
80g weiße Schokolade, gerieben
20g getrocknete Cranberrys, fein gehackt
100g Kürbisfleisch, fein geraspelt
1 EL Tahiti-Vanillezucker, gehäuft
2 TL Butter
300 ml heller Traubensaft
Prise Salz

Vanille Sauce:

3 EL Zucker
200 ml Vollmilch
100 ml Sahne
1     Tahiti Vanille-Schote
3     Eigelbe, sehr frisch



Zubereitung:

Die Vanille Schote längs halbieren und mit einem Messerrücken das Mark herauskratzen.
Milch und Sahne in einen kleinen Kochtopf geben und mit dem Zucker aufkochen. Die Hitze runterdrehen und den Topf von der Herdplatte nehmen.

Die Eier in einer seperaten, tiefen Schale aufschlagen und mit den Rührstäben des Handmixers verquirlen.
Unter ständigem Rühren ( Handmixer ) die Milch dazugießen, die Masse zügig zurück in den Topf füllen wieder auf die Herdplatte stellen. Dabei nicht aufhören ( sonst gerinnt das Ei ) zu rühren, bis die Masse einmal kurz " aufgeblubbt " hat. Den Topf herunter ziehen und einen Moment "kühl" schlagen.
In eine Flasche füllen und beiseite stellen.

Butter in einem Topf schmelzen lassen und die Mandelstifte kurz darin anbräunen lassen. Den Vanillezucker einrieseln lassen und den Risottoreis dazugeben, alles kurz schwenken.
Mit 100 ml Traubensaft ablöschen und rühren. So die gesamte Garzeit von ca. 20 Minuten verfahren. Den Reis, unter ständigem rühren, die Flüssigkeit aufnehmen lassen und neuen Saft hinzugeben, bis der Reis gar ist.

Die geriebene Schokolade einrühren und schmelzen lassen.
Zum Schluss die Cranberrys und den Kürbis unterrühren und 5 Minuten ziehen lassen.
Mit der Vanille Sauce servieren.

Vielen Dank für das tolle Rezept an Stephanie Just, foodbloggerin, www.raunbowsugersprinkles.blogspot.de 


Jetzt aber wieder zurück zu meinem Risotto: Ich habe es mit einem Rezept aus einem neuen Buch von mir kombiniert. Es gab

Krevetten mit Knoblauch und Kürbisrisotto - kurz: KKK




Die Krevetten (also: kleine Gambas) habe ich gefroren, aber schon ohne Schale gekauft (500g für vier Personen) und dann über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Den Darm musste ich noch entfernen, aber das geht ja relativ schnell. Eine Chilischote und 5 Knoblauchzehen klein hacken. (Zitronen-)Olivenöl [ich habe wieder das von cuccina maddalena benutzt, was ich euch bei meinen Orangenküchlein schon vorgestellt habe] erhitzen und alles mit einem Lorbeerblatt 2 Minuten garen. Salzen, pfeffern, fertig.

Super einfaches Rezept, super lecker! Das Buch ist auch toll. Es heißt: "Rund ums Mittelmeer - die mediterrane Küche" und ist von Christoph Wagner und Franz Haslauer. Ihr findet es beim Pichler Verlag.



Beim Durchblättern des Buches fällt zuerst auf, dass es mehr Rezepte als Bilder gibt. Ich habe mir dann gleich die Frage gestellt, ob ich sowas schlimm finde? Als erstes war es bei mir ja wirklich so ein: "Uuuupps, da sind ja wenig Bilder drin!" Aber braucht man denn immer Bilder? Gerade bei Dips und Pasten finde ich, kann man es sich ja eigentlich selber gut vorstellen. Trotzdem reizen mich eigentlich sonst immer solche Bücher mehr, bei denen man die Bilder sieht. Das Auge isst mit. Nunja, aber haben wir mittlerweile wirklich so wenig Vorstellungskraft, dass wir zu allem Fotos brauchen? 
Zu Pizzateig brauche ich schonmal kein Foto.
Den mache ich übrigens morgen. Spätestens am Wochenende. Der interessiert mich nämlich total, weil 1 EL Honig mit in den Teig gegeben wird. Ich bin gespannt....
Irgendwann muss ich dann auch noch das Paellarezept testen. Mann, sieht das toll aus (hier gibt es gleich sieben Bilder. Sechs von den einzelnen Kochschritten und eins vom Endergebnis.

Habe ich auch was am Buch zu meckern? Nunja... Also ich vielleicht nicht, aber ein Frank Rosin oder Ole Plogstedt vielleicht wegen der Carbonara. Au weia, mit Sahne!!! (aber nur 3 EL;)
Nein, zu meckern habe ich nichts. Nur eine Sache vielleicht und zwar, dass es keine Angabe gibt, für wie viele Personen die einzelnen Gerichte gedacht sind. Hallo? In einem Kochbuch ist das doch normal sowas mit anzugeben! Möglicherweise steht das ja auch allgemein im Vorwort, aber ich bin nicht so der Vorwortleser, von daher: Minuspunkt. Nungut, ich kann es eigentlich abschätzen und die, die schon eine Weile kochen sicherlich auch. Aber nicht jeder weiß, wie viel Fleisch für wie viele Peronen reicht. Daher aber auch eine gute Anregung für meinen Blog: Ich glaube ich vergesse auch ab und an mal euch zu verraten, wie viele Personen denn eigentlich von meinen Gerichten satt werden.

Ps: durch das Buch habe ich gelernt, dass es Heuschreckenkrebse gibt. Wusstet ihr das?

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