Vom Weinland Ariane Abayan habe ich bisher immer gute Weine erhalten.
1984 wurde diese GmbH gegründet und hat sich seitdem einen guten Namen in Deutschland gemacht. Mir gefällt die Auswahl an Weinen. Sie stammen von Weingütern aus Italien, Spanien, Frankreich, Neuseeland und Südafrika aber auch aus Argentinien und Chile. Die Vielfalt steht nicht still sondern wird immer weiter ausgebaut. So findet ihr also ebenso Klassiker wie auch Neuzugänge.
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Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Weinproduzenten und Ariane Abayan wird die Stabilität des Preises ermöglicht. Weiterhin gibt es aber auch hin und wieder Events, bei denen wir als Kunden teilnehmen können. Eine gute Kundenbeziehung zeichnet meiner Meinung nach ein Unternehmen wesentlich aus. Hat man Fragen o.ä. kann man sich immer an den Vertrieb wenden, das kann ich aus erster Hand sagen. Leider konnte ich wegen eigenen Terminen bisher noch an keiner Verkostungsparty oder Messeveranstaltung teilnehmen, doch das werde ich definitiv noch machen! Toll ist es nämlich, neben der Verkostung, dass man die Möglichkeit bekommt, die Winzer persönlich kennenzulernen.
Bisher kann ich euch also erstmal nicht vom Winzer berichten, dafür aber von seinem Wein, dem Levarie Soave Classico DOC 2015.
Woher kennste den den?
Dieser aus Italien stammende Wein wird in Venetien angebaut. Ich bin durch den Erzeuger auf ihn gestoßen.
Dieser aus Italien stammende Wein wird in Venetien angebaut. Ich bin durch den Erzeuger auf ihn gestoßen.
Von dem Tal "Vaio dei Masi" habe ich von italienbegeisterten Bekannten schon einmal gehört. Seit langer Zeit ist dieses Tal im Besitz der Familie Boscaini, einer Winzerfamilie.
Beschäftigt man sich näher damit, stößt man auf die Masi Technik Gruppe. Sie sichert die Modernisierung alter Rebsorten, womit die Weine traditionell bleiben, aber den heutigen Ansprüchen der Hochwertigkeit entsprechen. Dabei bleiben die Rebsorten in dem Gebiet, wo sie ursprünglich entstanden.
Warum der Wein?
Eigentlich war mir einfach nur nach Weißwein. Ich hatte geplant "Irgendwas aus dem Meer" zu essen. Was genau wusste ich sogar noch gar nicht. Durch die Eingrenzung "weiß" und "Masi" kam ich schnell auf eine Auswahl und entschied mich für diese Flasche. Bei der Beschreibung wusste ich dann genauer, was es dazu geben sollte: Austern.
Meistens sucht man ja ein Gericht aus und entscheidet daraufhin welchen Wein man trinkt oder anbietet. Aber warum? Wenn ihr Weinliebhaber seid, entscheidet es doch mal andersherum! Bei mir hat es jedenfalls gut funktioniert, denn die Kombination mit den Austern hat super harmoniert!
Warum zu diesem Gericht?
Wahrscheinlich bin ich irgendwie darauf gekommen, weil ich im Kopf die Insel Mazzorbo in der Lagune von Venedig hatte. Insel, Meer, Italien, Urlaubsfeeling.. da dauerte es nicht lange, bis sich der Muschelgeruch und -Geschmack in meine Nase gesetzt hatte.
Gepasst hat der Geschmack. Ich denke es liegt an dem hohen Säuregehalt, der den Wein in Kombination mit der kühlen Trinktemperatur (empfohlen werden 11 Grad, bei mir waren es 10) ich sehr erfrischend daherkommen lässt. Die Rebsorten sind 85% Garganega und 15% Trebbiano, der Wein ist somit hellgelb. Einen grünlichen Rand konnte ich sogar auch erkennen. Mehr als das Aussehen punktet bei mir der Duft. Blumig, aber nicht aufdringlich und erinnert an Birnen und Quitten. Dadurch glaubt man auch diese Früchte zu schmecken. Ob noch andere Früchte zu schmecken sind? Jedenfalls sind es helle, intensive Aromen. Dieses Zusammenspiel fasziniert mich, da ich Birne zwar sehr süß finde, aber Säure und zitroniges Gefühl diesen Geschmack wieder abmildern und somit ideal zu salzigen Meeresspeisen machen.
Fazit: Das Weinland Ariane Abayan hat mich wieder überzeugt. Mit Masi habe ich zu einem ausgewählten Klassiker gegriffen, wobei der Wein dennoch überrascht.
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