Ich liege im Bett. Gleich muss ich auf Arbeit. Kotz. Ich habe keine Lust.
Aber wenigstens ist morgen frei. Also nochmal Endspurt. Momentan komme ich zu nichts mehr, was auch nur annähernd das Wörtchen "privat" verdient hätte. Freizeit ade!
In solchen Phasen ist es mir wichtig, mir trotzdem noch ein paar Minuten des Tages für mich zu nehmen. Freundin anrufen, baden gehen... sowas. Eben einfach mal den Kopf freikriegen. Und wenn es nur ganz kurz ist. Urlaub ist ja schließlich auch erstmal nicht in Sicht.
Mein Tagesaugleich ist seit einiger Zeit der Sport. Früher konnte ich es immer nicht verstehen, wenn die Leute sagten, dass sie da loslassen könnten, sich auspowern und so. Was soll daran toll sein sich auszupowern? Ich bin schon ausgepowert genug, wenn ich von Arbeit komme.
Gut, ich begreife jetzt, was gemeint ist. Beim Sport - und seien es nur 30 Minuten - denke ich an nichts. Meine Gedanken schweifen kein bisschen ab, ich mache einfach nur Sport. Das versuche ich jeden Tag durchzuziehen. Klingt verrückt und manchem reichen auch schon ein, zwei Mal die Woche. Macht, wie ihr es wollt.
Beim Sport habe ich es zuerst natürlich nicht wegen der Entspannung gemacht. Aber wenn man es erstmal beginnt regelmäßig durchzuziehen, dann freut man sich auf eine bestimmte Art eigentlich auf seine Workouts.
Wenn man schon Sport macht, ist es gar nicht mal so schlecht, wenn der sich auch in der Figur bemerkbar macht. Wenn ich trainiere, kann ich auch traininert aussehen. Ich habe mir dazu mal das Buch "Kraftstoff" von Mark Lauren mit Maggie Freenwood-Robinson unter die Lupe genommen. Dazu gab es auch noch eine DVD "Fit ohne Geräte".
Ohne Geräte zu trainieren ist für viele interessanter. So müssen wir nicht ins Studio sondern können zu Hause und wann immer es uns passt unbeobachtet Sport machen - auch wenn wir keine Hanteln und Co. haben. Klingt ein bisschen nach Frauensport. Ist es auch überwiegend, aber die Resultate sind trotzdem gut! Wenn man es eben durchzieht. Es gibt immer einige Varianten, damit einem nicht langweilig wird und man sich auch steigern kann. Man macht also zu zwei Vor"turnerinnen" im Video die gleichen Übungen mit. Somit hat man irgendwie ein Gemeinschaftsgefühl, obwohl man aber unbeobachtet und alleine ist.
16,99€
riva-Verlag
Das Buch zur DVD teilt sich in vier Kapitel. Zuerst wird aber eine Einführung gegeben, worin beschrieben wird, wie man mit dem richtigen Kraftstoff abnehmen kann. Dabei wird uns erklärt, was nicht funktioniert (Extremdiäten z.B.) und warum und was hingegen Möglichkeiten sind, wirklich positive Effekte zu erzielen, die länger andauern. Bestenfalls für immer:) Aber das liegt ja an uns^^
Bei dem Buchcover erahnt man es: Schon in der Einleitung wird nichts schöngeredet, denn: ohne Sport geht es nicht. Klar können wir ohne Sport abnehmen, aber sieht das dann gut aus? Nein! Und ich weiß wovon ich rede.
Wissenschaftlich erwiesen ist: "Wir müssen uns ausreichend bewegen, damit die verzehrten Kalorien zur Steigerung körperlicher Fitness und für die Bildung von Muskelgewebe eingesetzt und nicht in Form von Fett für spätere Anstrengungen gespeichert werden."
Unseren Stoffwechsel auf Trab bringen. Das ist also unser Ziel.
Und mit "Fit ohne Geräte" geht das ohne Geld für Trainingsgeräte oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften auszugeben. Gewusst wie. Dafür gebe ich dann gerne mal die vergleichsweise wenigen Euro aus für Buch und DVD.
1. Was man für einen fitten, schlanken Körper wissen muss
2. Echter Kraftstoff
3. Startklar
4. Das Kraftstoff-Workout
Im Anhang findet ihr noch eine Speiseplan-Vorlage.
Das Buch gefällt mir sehr gut, weil es übersichtlich gegliedert und logisch aufgebaut ist. Vor allem aber motiviert es. Und zwar nicht auf die Trainer-Anschrei-Art sondern durch wissenschaftlich erwiesene Fakten, die einfach logisch dargestellt werden, sodass wir VERSTEHEN, wie es funktionieren kann und uns deswegen dann danach richten.
Natürlich findet man im Buch auch Rezeptvorschläge zum selbst Zubereiten, Essenspläne zur idealen Zusammenstellung - und zwar unterteilt in verschiedene Wochen. Also je nachdem, ob man erst mit dem Sport begonnen hat oder schon weiter ist.
Aufgegriffen wird auch das ein oder andere Thema, was andere Bücher nicht berücksichtigen. Mir zumindest fehlen in einigen sowas wie es eben hier gibt: wie man Festtage überstehen kann, wie man gesund aus Schachteln isst, was man bedenken muss wegen Quecksilber, der ja in Fisch ist oder aber auch was man tun kann, wenn man nicht abnehmen sondern gesund zunehmen will - ja, solche Leute gibt es auch ;)
Das Buch hat mir (und ich habe mich vorher schon aufgeklärt genug gefühlt) neben neuen Rezepten auch neue Sichtweisen aufgezeigt, die ich in meinen Alltag nun mit einbaue. Unter anderem auch das Zauberwort EIWEIß.
Ich finde es nicht verächtlich, wenn man sich Eiweißshakes macht. Ich muss aber sagen, dass ich früher immer eine naserümpfende Einstellung gegenüber denjenigen hatte, die sich die Dinger eins nach dem anderen reingehauen haben.
Mittlerweile finde ich die Shakes toll. Weil sie wirklich was bringen. Vorausgesetzt man hat auch die richtigen.
Dazu sollte man sich zuerst mal mit den unterschiedlichen Eiweißen beschäftigen. Ich werde euch mal in den nächsten Posts die wichtigsten Unterschiede zusammenstellen. Erstmal soll es erstmal um Whey gehen, weil es das ist, was ich von Multipower getestet habe. Das ist Molkenprotein
Die Shakes
Geschmack
Gerade die Mädels mögen meist keine Eiweißshakes, weil sie sie eklig finden. Das müssen sie aber nicht sein. Multipower bietet dafür verschiedene Geschmacksrichtungen an. Anders als andere Hersteller gibt es hier nicht nur die Standard-Langweiler Erdbeer, Schoko und Vanille sondern auch mal Karamell, Kaffee und einige andere. Ganz interessant klingt noch Banane Mango. Probiert habe ich bisher aber erstmal Erdbeer. Ist ja auch ne ganze Menge in so ner Packung drin.
Ich muss sagen, ich fand es ganz schön süß. Ich hatte es anders erwartet, aber es schmeckt wirklich wie ein Erdbeermilchshake aus Mcces. Vor allem: auch, wenn ihr es nur mit Wasser gemischt habt. Ich frage mich, wie der Kaffeegeschmack wohl sein würde. Ich glaube ich muss noch einiges ausprobieren. Obwohl aber erst Erdbeer nicht so meins war, habe ich mich nach dem zweiten Drink schon dran gewöhnt. Gut schmeckt es auf jeden Fall, nur ist die Konsistenz eher wolkig, schaumig statt cremig, so wie ich es eher gewollt hätte. Es trinkt sich aber somit leichter und schneller weg. Ich mag auch lieber die Shakes als die Riegel, denn die habe ich auch probiert (siehe unten).
Dosierung
Davon nehmt ihr dann immer gute 2 Esslöffel. Wer es genau machen will: 30g. Die rührt ihr dann mit 300ml Milch oder 250ml Wasser zusammen. Empfohlen wird ein Shake pro Tag und das zum Frühstück. Nehmt aber an einigen Tagen auch ruhig mal zwei und schiebt den Verzehr auch auf nach dem Workout. Hier streiten sich zwar viele, ob das wirklich anders wirkt, als wenn man das Eiweiß über den Tag verteilt, aber schaden kann`s ja schließlich auch nicht.
Das Zusammenrühren könnte sich ohne Mixer etwas schwierig herausstellen, denn das Pulver klumpt natürlich etwas mit der Flüssigkeit. Aber auch hier ist man bei Multipower wieder auf der guten Seite, denn diese Shakes klumpen vergleichsweise wenig. Wenn man dann noch einen Shaker mit integriertem Sieb benutzt, dann gibt es gar keine Probleme. Natürlich gibt es die Shaker auch gleich passend im Onlineshop, wo ihr auch das Pulver und andere Proteinprodukte kaufen könnt.
Ein 450g-Beutel Whey vom sports nutrition Winner 2015 kostet euch 16,99 Euro und liefert 15 Shakes.
Multipower's 100% Pure Whey Protein ist eines der Pulver mit dem höchsten Proteinanteil, das ihr bekommen könnt. Es besteht 80% aus reinstem Molkenprotein aus Isolat, Konzentrat und Hydrolysat. Molkenproteinisolat ist die reinste Form und wird hier als Hauptbestandteil verwendet. Somit bekommen wir in einem Shake 24g hochwertigstes Protein (inkl. 5,7g BCAAs und 3,8g L-Glutamine) und nur 1,4g Kohlenhydrate. Wir haben somit pro Portion nur knapp über 100kcal (mehr oder weniger ob mit Wasser oder Milch zubereitet).
Vitamin B6, das den natürlichen Proteinstoffwechsel und die Hormonaktivität ankurbelt, ist auch mit dabei.
Süßungsmitteln werden verwendet, das Produkt ist für Vegetarier geeignet, gluten-frei und enthält kein Aspartam.
Die Geschmacksrichtungen der Riegel sind nicht ganz gleich mit den Shake-Geschmacksrichtungen. Ich habe vier zum Testen und davon schon Kokos und Cookie vernascht. An Schokoriegel kommen sie nicht ran, aber auch hier gilt: besser als erwartet und vor allem gewöhnt man sich schon nach dem ersten Bissen an den etwas anderen Geschmack. Der ist nicht so ganz schokoladig, was durch die leicht(!) gummiartige Konsistenz noch verstärkt wird. Man hat das Gefühl nicht so viel zu essen, aber mit 200kcal hat so ein 50g-Riegel schon ganz schöne Power in sich. Dafür aber auch an Proteinen. Und schließlich soll er ja auch eine ganze Weile vorhalten. Tut er. Spezielle Süßungsmittel, die der Körper NICHT aufnimmt (sondern wieder ausscheidet) werden verwendet bei dem 53% Protein Bar. Er liefert 27g Eiweiß und eignet sich als Snack zwischendurch.
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