Ich hab grad voll Bock auf "die fette Kuh".
Das ist n Kult-Imbiss aus Köln.
Ich war da zwar noch nie, aber das muss echt super sein. Aaaalso:
den gibt's schon seit 2011 und der ist so bekannt für leckere Burger, dass angeblich Schlangen dort anstehen.
Jetzt gibt's von denen ein Kochbuch mit Rezepten für zu Hause. Fleischig oder auch vegetarisch.
Da lohnt es sich doch mal einen Blick hineinzuwerfen.
Das Cover
Das Titelbild spricht einen erstmal durch seine Schlichtheit an: Ich hätte jetzt ein Burgerfoto erwartet, es gibt aber keins. Stattdessen steht in dicken Lettern "Das FETTE BUCH" mittig drauf. Na wenn das mal nicht passt. Hey: auf den zweiten Blick erkennt man dann doch einen Burger. Der ist aber von oben zu sehen und bildet die Grundlage für den Titel. Auch ist es kein Foto, sondern eine Abbildung, die sich den Farben des Einbands anpasst.
Während man ja meist die Frau in der Küche vor seinem inneren Auge sieht, ist es hier auch der Mann, der angesprochen werden soll. Ich garantiere euch, dass hungrige Männer auch gerne mal zu diesem Schmöker greifen.
Der kostet übrigens 30€ und bietet auf 240 Seiten viele Ideen, die vor allem von zahlreichen Abbildungen begleitet werden. Das finde ich bei Kochbüchern immer besonders wichtig.
Die Seiten sind rau-matt, was wunderbar zum rustikalen it passt.
Auf einer der ersten Seiten liest man in Handschrift: "Vor dem Besuch bei der fetten Kuh war ich Vegetarier." Lassen sich also auch Vegetarier zu Fleisch bekehren? Wir werden sehen.
Der Aufbau
Das Buch, was es seit September in den Läden gibt und bei Edition Fackelträger erschienen ist, unterteilt sich in die Rubriken des Vorworts - ob man sich das ansieht bleibt jedem selbst überlassen - und dann folgt der Burger-Baukasten und danach Rezepte für die Fancy Burger. Es geht hier also um ein Prinzip, wie man sich verschiedene Burger zusammenstellen kann. Man schaut, was zusammen passt und kreiert dann darauf los. Dabei kombiniert man bekannte Sachen mit neuen Dingen, probiert auch mal rosa Buns zu Karneval aus oder variiert mit Mehl.
Ja, denn auch das lernen wir mit diesem Buch: nicht nur, wie man sich seinen Burgerturm stapelt, sondern auch wie man die Brötchen (außen kross und innen fluffig weich) selber herstellt. Und alleine schon dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
Welche Saucen mögt ihr? Mayo? Sesam-Mayo? Petersilienn-Mayo? Violette Mayo? Trüffel-Mayo? Ich wette ja, ihr habt sie noch gar nicht mal alle probiert bzw. noch nichtmal davon gehört. Ja, ich sage ja das Buch gibt Neues preis. Damit könnt ihr auch noch die eingefleischten Burger-Spezialisten erstaunen. Ketchupvariationen, Senf, Guacamole, Schmand, Kräuterbutter.... etliches könnt ihr ausprobieren und entscheiden, was euch am besten schmeckt.
Bei den Burgerrezepten gibt es direkt Burger, die ihr auch in der fetten Kuh erhalten könnt. Aber auch hier könnt ihr ja wieder euren Vorlieben entsprechend abwandeln.
Fazit
Das Buch überrascht mit seinem Inhalt. Selbst noch der von sich überzeugteste Burgerbrater kann hier ganz klar noch etwas dazulernen, Frauen können Rezepte für sich entdecken genauso wie Vegetarier. Burger sind nicht nur was für Männer und vor allem: Burger sind nicht gleich Burger.
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