17. Oktober 2015

Kompakte Struktur und gebacken mit Quark: Käsekuchen mit Rosinen

Käsekuchen mit Rosinen. Na warte, warte, nicht gleich wegklicken! Kann man ja auch ohne Rosinen backen. Dafür einfach (wer hätte das gedacht!) Rosinen weglassen.
 
Bevor ich hier auf die Referate aufspringe, die es zu Käsekuchen ja immer gibt (blabla, wer liebt ihn nicht, blabla, gibt es das perfekte Rezept, blabla cheesecake,... blabla) gleich mal vorab:
 
natürlich gibt es nicht DAS Käsekuchenrezept! Weil Käsekuchen einfach nur ein Überbegriff ist. Genauso wie Sandkuchen (da gibt es Marmor, Nuss, Zitrone,...) oder Sahnetorte oder Kekse.
 
Neben den fluffigen Käsekuchen, die ich sehr mag und den ungebackenen Käsekuchen, die ich allein schon wegen des Frischkäses nicht mag, ist dieser Käsekuchen hier sehr nach meinem Geschmack.
Es ist eine Variante, bei der die Quarkschicht nicht zu hoch, aber dafür sehr kompakt ist. Daher schmeckt der Kuchen sowohl warm als auch kalt sehr gut.
Ich habe mich daher dazu entschieden, den Kuchen mit Boden zu backen. Hier sollte es ein Mürbeteig werden. Da kann man wählen, welchen man will.
 
Käsekuchen besteht nämlich (meist) aus zwei Komponenten. Boden, manchmal noch eine Fruchtschicht und Quarkmasse. In einigen Fällen gibt es wie beim Zupfkuchen noch Streusel als Topping.
Jedenfalls kann man sich das Rezept aus einzelnen Rezepten zusammenstückeln. Findet ihr einen Käsekuchen, der euch anspricht, möchtet ihn aber ohne Boden, dann lasst ihr einfach den Bodenteig weg. Möchtet ihr eine andere Fruchtschicht, so nehmt ihr eben andere Früchte und wenn ihr keine Rosinen mögt, na dann backt ihr halt ohne Rosinen!
 
Ich probiere mich immer gerne aus, kombiniere den einen Teig mit der anderen Quarkmasse und so weiter. Meist entscheide ich mich für Boden und Quarkmasse (ohne Frischkäse).
 
Wenn ich faul bin oder das Mehl fehlt lasse ich den Boden weg.
 
Wenn ich total motiviert bin, schlage ich sogar das Eiweiß auf, damit der Kuchen hoch und fluffig wird.
 
Wenn ich eine gute Kombination gefunden habe, notiere ich mir das und versuche es bald zu verbloggen. Weitere Varianten, die sich lohnen nachgebacken zu werden, sind also hier auf dem Blog. Zum Beispiel unter

Käsekuchen und Co.
 
Heute kommt nun noch ein Rezept hinzu.
 


 

Kompakter Käsekuchen mit Rosinen

 

Für den Mürbeteig

180 g Mehl
1 Ei
½ Päckchen Backpulver
80 g Zucker
75 g Butter
1 Prise Salz

  

Für die Füllung:

500 g Magerquark
100g Joghurt, pur
1 Pck. Vanillezucker (oder eben selbstgemachten)
100 g Zucker
3 Eier
1 Pck. Vanillepuddingpulver
Rosinen nach Belieben in Rum eingelegt
 
Zubereitung
Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
Rosinen in Rum oder etwas Wasser einweichen.
 
Bodenzutaten zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu feucht sein und kleben, dann mit etwas Mehl arbeiten. Damit der Teig  sich entspannt, wird er eine viertel bis halbe Stunde in Ruhe gelassen. Das am besten im Kühlschrank.
 
Nun den Teig in eine runde 26cm-Form geben. Dafür ggf. ausrollen. Mit der Gabel einstechen. Kurz im Ofen anbacken (3Min höchstens). Herausnehmen.
 
Quarkmasse zusammenrühren, Rosinen abgetropft untergeben
 
Den  Kuchen nun ca. 50 Minuten backen und dann den Ofen ausschalten, ohne die Tür zu öffnen. Im Ofen runterkühlen lassen.
 
 
 
Schmeckt zimmerwarm, kalt oder aufgewärmt.

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