22. Juli 2013

Der Honigpost und Honig-Chili-Butter


Vor über einem Jahr bin ich auf den Honig-Trip gekommen. Als Kind mochte ich Honig schon immer besonders. Aber immer den cremigen, nicht den flüssigen! Bei Oma und Opa gab es immer den besten. Ganz hell, fast weiß. Als ich mich letztes Jahr daran erinnert habe, bin ich gleich auf die Suche gegangen, was das wohl für eine Sorte gewesen sein könnte. Ich dachte ich hätte ihn gefunden: Rapshonig. Aber als der dann auf`s Brot kam... mich schüttelt es gerade wieder.
Irgendwie scheine ich mich nicht mit Raps anfreunden zu können. Das war schon in der Schulzeit so. Da habe ich mit eine Haarkur selber zusammengepampt. Rapsöl und Bananen musste man dazu nehmen. Ich sage euch, den ekligen Geruch habe ich heute noch in der Nase. Ich brauchte ewig, um die Bananenflockenstückchen wieder herauszuwaschen. Seitdem doch lieber keine Eigenkreationen mehr.

Jedenfalls habe ich jetzt aber Honige gefunden, die mir total gut schmecken!!! Und zwar die von R. Feldt. Wo soll ich anfangen? Die Auswahl ist herrlich und sind alle unverschnitten, schonend verarbeitet und ideal gelagert, was wahrscheinlich das Geheimnis davon ist, dass sie alle himmlisch schmecken!
Ich habe die Honige bisher in dem Potsdamer Laden gekauft, wo ich sie zuerst entdeckt habe und dann zwei Mal eine 7 Gläser- Bestellung online gemacht. Sie kamen super verpackt und schnell bei mir an. Also nur zu empfehlen!


Leider konnte ich noch nicht alle Sorten testen. Ganz oben auf meiner Liste steht noch Kornblumenhonig, aber demnächst gibt es bei R. Feldt sogar Apfelhonig, Marmeleiro, Weißdorn und *Tommelwirbel* Dattelhonig!!! Genial, oder? Dattelhonig kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber der ist sicherlich saulecker!

Ich kann euch nur den Tipp geben da mal zu stöbern! Wenn ihr nicht ganz gegen Honig seid, findet ihr da sicher etwas. Bio-zertifizierte Honige sind auch im Angebot. Ich habe auch schon Honig verschenkt und zwar den tasmanischen Weihnachtsbuschhonig - zu Weihnachten:) Das ist ja sowieso genial, weil sich Honig auch eine lange Zeit hält. Deswegen lohnen sich auch Großbestellungen so sehr!

Was ich über Honig gelernt habe:

Egal, ob man festen oder flüssigen Honig kauft, irgenwann wird jeder Honig fest (ich habe immer einige Gläser parallel geöffnet und merke das ab und zu auch). Die Faustregel ist: eine kalte Umgebung lässt den Honig schneller kalt werden, eine warme ist günstig für flüssigen Honig.
Wenn man das weiß, kann man aber auch "zaubern". Mein Freund hat nicht schlecht gestaunt, als ich den festen Honig auf einmal flüssig bekommen habe. Der Trick: ein warmes Wasserbad! Da bleiben auch die Enzyme unbeschädigt (deshalb: nicht auf die Heizung stellen!). Andersrum stellt ihr euren Honig einfach kühl, wenn ihr in schneller fest haben wollt.

Auf der Seite findet ihr einige interessante Informationen, die sich Honigfreunde unbedingt durchlesen sollten.

Neulich habe ich euch ja das Ciabatta-Rezept gegeben, das Einzug in meine Küche erhalten hat. Bei frischem Brot kann ich mich ja meistens nicht beherrschen zu warten und muss gleich was davon essen, wenn es noch warm ist. Lecker! Beim Grillabend neulich wollte ich natürlich kein angerupftes Brot anbieten, also habe ich brav gewartet bis alles auf dem Tisch stand. Etwas warm war das Ciabatta dann zum Glück trotzdem noch:) und mit der neuen Butteridee hat es himmlisch geschmeckt. Honig-Chili-Butter kann ich euch nur empfehlen. Passt auch zu Fleisch und Co. ganz gut und ist mal eine Abwechslung zur Kräuterbutter.
 



Zutaten:
  • 250 g Butter, weich
  • 3 EL cremigen Honig (ich glaube ich hatte Sonnenblumenhonig)
  • frische Chilischoten (eine kleine rot, eine große gelb)
  • etwas getrocknete Chiliflocken
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung:

Die Butter sollte weich sein bzw. schon eine Weile vorher aus dem Kühlschrank genommen werden. Sie wird dann mit dem Honig durchge"matscht". Am besten geht das mit einer Gabel. Die Chilischoten habe ich gewaschen, entkernt und so klein geschnitten wie es geht. Dann mit dem Salz und den Chiliflocken in die Butter mischen.
Durch den Honig blieb die Butter weich und wurde auch im Kühlschrank nicht mehr so fest wie vorher, was ja eigentlich ganz praktisch ist.

 



Lustig, dass ich so ein Rezept toll finde, weil ich es nämlich gar nicht mag, wenn Butter im Honigglas ist. Trotzdem nehme ich keine Extralöffel oder Honigspiralen. Messer sind mir da immer noch am liebsten. Wie ist das bei euch? Nutzt ihr Honig um Tee zu süßen?
Ich habe sogar selber schonmal einen Honig hergestellt (ohne Bienen:). Wenn es euch interessiert, kann ich da gerne mal einen Post dazu schreiben. Die Blogparade hat mich irgendwie inspiriert.

Blogparade Honig Banner 1

8 Kommentare:

Simone/S-Kueche hat gesagt…

Sehr schöner Post Tonia. Diesmal gewinnst du locker! LG Simone

Ellen hat gesagt…

Das hört sich ziemlich lecker an mit Deiner Honig-Chilli-Butter. Ich glaub das mach ich gleich mal nach.
Vielleicht war der Honig Deiner Kindheit eher Lindenblütenhonig? Den gibt es in cremig, die Sorten mag ich auch viel lieber.
LG Ellen

Katta hat gesagt…

Mhm, das hört sich lecker an <3

Allerliebste Grüße,
HOLYKATTA

Tanzende Worte hat gesagt…

Das klingt ja wirklich interessant. Mich würde auch mal total interessieren, wie du Honig selbst gemacht hast. Ich liebe ja Honig auch mhmmm.. aber am liebsten auf dem Brot oder einem süßen Gebäck:)

Liebe Grüße Vanessa

Ronja hat gesagt…

Honig-Chili-Butter?! Das klingt ja wirklich fantastisch:) Muss ich mir echt mal merken :)!
Lg Ronja

KATTL199 hat gesagt…

Mhm - das klingt "ungewöhnlich lecker - tolles Rezept! Das wird ausprobiert Ich mag Honig am liebsten auf einem Butterbrot - beim Tee finde ich immer, dass das Aroma verloren geht!

Lg. Kathrin

Anonym hat gesagt…

Noch nie probiert, aber ich stelle mir dieses süßlich-scharfe auf Brot sehr lecker vor. Diesen cremigen weißen mag Schatz auch besonders. Wir hatten mal ein Mini-Glas mit richtig gutem erwischt, aber wie der hieß? Keine Ahnung mehr.

Tonia hat gesagt…

Vielleicht war es wirklich Lindenblütenhonig. Ich werd den mal besorgen und ihn probieren, (danke für den Tipp,Ellen).
Wenn ich den Tee süße (Meist nur heiße Zitrone), dann mit Honig, aber stimmt, irgendwie schmeckt man dann nicht mehr, welche Sorte es ist. Aber das ist auch wieder gut, weil ich dafür dann den "schlechten" Fehlkauf-Honig nehme:)

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