Manchmal bleiben Nachback-Euphorien einfach auf der Strecke, denn kaum hat man was tolles gesehen, kommt auch schon die nächste Leckerei um die Ecke, die man unbedingt testen möchte. Deshalb warten noch einige Rezepte ungeduldig auf meiner Nachbackliste, bis sie endlich an die Reihe kommen.
Der Kuchen von heute musste gar nicht lange warten. Nein, er kam gar nicht erst auf die Liste, Sonntag hab ich ihn bei Jeanny gefunden und Donnerstag stand er dann auch bei mir auf dem Tisch. Die Rede ist vom magischen Kuchen, dem
Ein Puddingkuchen ohne Pudding, ein Teig, drei Schichten! Super für Backfaule:) Wie schafft das dieser Kuchen so toll zu duften, so lecker zu schmecken und so einfach zu sein? (Die Zutaten hat man fast immer im Haus, deswegen wurde das Nachbacken ja auch nicht auf die lange Bank geschoben).
Ganz klar: hier ist Magie im Spiel!
MAGIC CAKE
Selten, aber wahr: diesmal habe ich nichts abgeändert (naja, bis auf die Form, meine war nämlich zu flach), deshalb einfach mal die original Zucker, Zimt und Liebe - Version:
Zutaten:
115g Butter
480ml Milch
4 Eier, unbedingt raumtemperiert
150g Puderzucker
1 EL Wasser
130g Mehl
optional
1. Heizt den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze
vor und fettet eine quadratische Backform von 20x20cm Größe oder eine kleine runde 23cm- Form. Legt den Boden mit Backpapier aus.
Die Form sollte absolut dicht sein, weil der Teig wirklich sehr flüssig wird.
2. Die Butter schmelzen und etwas
abkühlen lassen. Milch lauwarm erwärmen und ebenfalls erstmal beiseite stellen.
3. Die Eiweiß richtig steif (“schnittfest”) schlagen. Dafür müssen wie immer Rührgerät und Schüssel sauber und fettfrei sein.
4. Eigelb zusammen mit Puderzucker cremig mixen, dann die Butter und Wasser hinzufügen und 2-3 Minuten weiterrühren.
5. Mehl mit Zimt mischen und zur Eigelbmixtur geben. Nun die Milch langsam nach und nach einfliessen lassen. Da der Teig sehr dünnflüssig ist, könnte das eine spritzige Angelegenheit werden.
6. Das geschlagene Eiweiß nun in Dritteln dazu geben. Das erste Drittel richtig gut einmischen, es sollten keine großen Eiweißinseln mehr zu sehen sein. Wer sich hier über die Teigkonsistenz Gedanken macht, sei beruhigt: sie ist zwar ungewohnt, aber das soll so:)
Mit dem zweiten und letzten Drittel genauso verfahren. Wichtig ist, den Teig nicht zu stark zu mischen.
Sonst verliert er jegliche Luft und Fluffigkeit, die er für seine Magie
braucht.
7. Den Teig sofort in die Form giessen und ca. 50-60 Minuten lang backen, bis der Kuchen obenauf golden gebräunt ist und in der Mitte nicht mehr zu sehr wackelt, wenn man ihn mit dem Finger antippt. Wahrscheinlich ist er -wie beim Käsekuchen -jetzt noch etwas weich in der Mitte.
8. Den Kuchen erst bei Zimmertemperatur leicht abkühlen lassen, dann bis zum Anschneiden in beliebig große Stücke erst in den Kühlschrank geben.
9. Vor dem Verzehr mit Puderzucker bestäuben und kurz Zimmertemperatur annehmen lassen.
10 Kommentare:
Ahh das Rezept habe ich mir auch letzten von Zucker Zimt und Liebe abgespeichert ;)
*doris
Das klingt lecker! Ich kenne einen ähnlichen Kuchen mit Kokosmilch. Schon ulkig, wie alle Zutaten zusammen einen Kuchen mit drei verschiedenen Schichten bilden.
Oh ja das kenne ich.. meine "to bake liste" wird irgendwie auch immer länger!! :D
dein Kuchen sieht toll aus.. und wieder eine version die ich auch meinem freund backen kann... ohne schoki.. er ist leider ein schokoverweigerer.. :D
Sieht sehr, sehr lecker aus!
Liebe Grüße
July
hmmm...zum reinbeißen <3
lg coco
Mmmmh.....sieht köstlich aus!! Da hätte ich jetzt gern ein Stück ;)
Hm, sieht sehr lecker aus. So in der Art habe ich auch mal einen Kuchen ausprobiert, aber das Rezept war doch etwas anders und leider hat er nur nach Eiern geschmeckt. Vielleicht probiere ich es noch mal mit deinem Rezept, so herrlich fluffig wie der aussieht.
@Persis: ja, das stimmt... hast du deinen Kuchen verbloggt? Bin jetzt total interessiert;)
@Doris: Das ging gar nicht anders, oder? ;)
@Julia Bakes: leider nix mehr da... nächstes Mal?
@ Frau K: Hm, nur nach Eiern ist mir auch schonmal bei einem anderen Kuchen passiert. Irgendwie kann mans essen, zB mit Nutella;)
@Coco&July: Danke danke:)
@Löffel Sache: Schokoverweigerer? Wie schrecklich! ^^ Oh ja, die langen Listen;)
Hallo, durch Zufall bin ich auf Deinen Blog gekommen. Dies Rezept hat es mir angetan.
Jetzt steht der Teig im Backofen. Spritzige Angelegenheit am Ende, wohl wahr! Bin total gespannt ob er so fluffig ist, wie er uns heute nachmittag schmecken wird!
Lecker ist er, einfach lecker!!! Auch am nächsten Tag noch.
Fluffig, in 3 Schichten abgesetzt, einfach toll!
Werde ihn mit Sicherheit öfters backen.
Liebe Grüße, Ulla
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