Den Start der Pfannkuchenwoche macht ein Crêpes-Rezept, was ich neulich als Gastbeitrag schon bei Elske vorstellen durfte. Seit gestern bin ich einfach nur noch erstaunt, wie viele unterschiedliche Begriffe es für Pfannkuchen gibt. Fast jeder von euch lieben Lesern kennt andere. Ich freue mich weiter über Kommentare oder Tipps, wie ihr Crêpes und Co. macht. Momentan läuft ja mein Blogevent "erstes Date". Wer aber nebenbei noch Zeit und Lust hat, sei hiermit ermuntert bei der Sammlung der Pfannkuchenrezepte auf seinem Blog mitzumachen.
Meine liebsten Früchte sind Himbeeren. Das war früher so und ist heute
so. Für Himbeeren würde ich alles tun! Auch für Himbeermarmelade,
-crêpes und -joghurt! Deshalb bin ich schon als Kind meinem Papa immer
auf die Nerven gegangen, weil unsere Nachbarn einen riesen
Himbeerstrauch hatten und wir keinen! Mit etwas Glück könnte man ein
oder zwei Beeren durch den Zaun hindurch stibitzen, aber dann hatte man
nur Lust auf noch mehr. Mit der Zeit habe ich auch Blaubeeren und
Johannisbeeren (vor allem die weißen!) lieben gelernt. Und
Stachelbeeren! Früher hatten wir viele kleine Bäumchen davon und ich
fand sie schrecklich. Heute ernten wir an einem Ministrauch vielleicht
drei mickrige im Jahr.
Bei dem tollen Wetter zur Zeit hat es mich mal wieder zu meinen Eltern
verschlagen (das ist doch besser als alleine in einer Wohnung ohne
Balkon an der Masterarbeit zu schreiben). Als ich vorgestern angekommen
bin, sonnte sich meine Schwester gerade und naschte gemütlich Himbeeren.
"Krieg ich auch welche?" habe ich natürlich gefragt. "Geh doch mal
hinten im Garten gucken, da sind noch ganz viele." Ungläubig bin ich
also über den kleinen Weg gehüpft und konnte es kaum glauben: ein riesen
(!) Strauch mit massig Himbeeren! Und zwar in unserem Garten! Ob der
über Nacht gewachsen ist? Da wohnt man ein paar Jahre nicht mehr bei
seinen Eltern und schon bekommt man nichts mehr mit. Die nächste halbe
Stunde habe ich natürlich damit verbracht mich mit den himmlischen
Dingern vollzustopfen :) Ans Marmeladekochen habe ich zwar auch gedacht,
aber die sind mir fast zu schade dafür, weil sie einfach schon pur so
unendlich lecker schmecken! Kein Vergleich zu gekauften! Da war mir dann
wieder klar, dass andere Früchte noch so gut sein können, aber an
Himbeeren kommt doch nichts ran! Danke liebe Nachbarn, dass euer Strauch
so brav zu uns rübergewachsen ist!
Ein paar Beeren hatten die Ehre sich noch zu einem sommerlichen Crêpe
gesellen zu dürfen. Der wurde diesmal perfekt! Zum ersten Mal! Sonst
gilt nämlich immer das Gesetz, dass der erste kaputt geht/ gehen muss.
Dann noch hauchdünn (sonst ist es ja laut den Franzosen gar kein Crêpe)
und einfach lecker. Das Dumme daran: alles wie so oft pi mal Daumen
gemacht und keine Angaben dafür.
Aber ich habe mich am nächsten Tag nochmal an den Herd gestellt und
versucht das nochmal hinzubekommen. Jetzt habe ich ein Rezept und
verrate es euch natürlich gern.
Zutaten für ca. 8 Crêpes:
6 EL Mehl
100ml Milch
2 kleine Eier
1 Prise Salz
1 TL Zucker
2 EL Öl
200g Himbeeren
50g Zucker
100ml Wasser
Saft einer halben Zitrone oder Limette
evtl. 1 TL Himbeerlikör
einige frische Himbeeren
4 EL Mascarpone
5 EL geschlagene Sahne
Puderzucker nach Geschmack
1 EL Vanilleessenz (oder Vanillezucker)
Zubereitung:
Stelle aus Mehl, Milch, Eiern, Salz und Zucker einen Teig her und lasse das Öl langsam einlaufen. Eventuell fügst du noch ein ganz kleines Bisschen Milch hinzu, falls dir der Teig noch zu fest vorkommt.
Nun lässt du den Teig 30 Minuten ruhen und kannst schon die Himbeersauce herstellen.
Den Zucker mit Zitronensaft und Wasser aufkochen und ca. 3 Minuten kochen lassen. Danach gibst du die Himbeeren in den Sirup und lässt sie 10 Minuten ziehen. Danach kann der Likör untergemischt werden.
In einer heißen(!) mit etwas Öl bepinselten Pfanne den Crêpeteig dünn einfüllen. Die Pfanne etwas schwenken, damit sich der Teig verteilt.
Einzelne Crêpes eventuell zwischen zwei Tellern im Ofen warmhalten.
Zum Schluss die Beeren und eventuell Vanille-Mascarpone-Sahne-Mischung auf den Crêpes verteilen, umklappen, mit Puderzucker bestreuen und mit einzelnen frischen Beeren garnieren.
3 Kommentare:
wohoo. *thumbs up*
Davon bitte jetzt eine Portion zu meinem Kaffee, den ich gerade in der Nachmittagssonne schlürfe. Das wäre perfekt! ;)
<3-lichst,
Kristina
Super, yum, die kleinen Spunke lieben es auch ;-)
Grüße Leene
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