22. August 2013

Honig selbermachen


Bei meinem Honigpost neulich, hatte ich ein Rezept für Honig erwähnt. Es hat zwar etwas gedauert, aber heute bekommt ihr es.

Lust auf einen Eiweißcocktail? Dann macht es so wie die Menschen der Steinzeit und genießt zum leckeren Honig auch gleich die (stachellosten) Bienen. Was tat man nicht alles, wenn es nur ein einziges Süßungsmittel gibt!

Honig nutzt man schon mehrere Jahrtausende lang. Es gibt eine Felszeichnung aus Valencia, die das beweist. Es ist eine Honigsammlerin zu sehen, die auf einer Strickleiter in ein Felsloch greift und von Bienen umschwärmt wird. Genau diese Felshöhlen waren wie auch Bäume, die Orte, wo man die Bienenstöcke fand.

So, wenn ihr jetzt Lust habt einfach mal unzählige Löwenzahnblüten zu pflücken, dann nutzt sie gleich für den Honig. Denn den kann man auch ohne Hilfe von Bienen machen. Falls ihr danach hungrig seid, könnt ihr euren Bärenhunger gleich stillen: Damals diente der Honig nämlich als nützliches Mittel bei der Bärenjagd.



Löwenzahnhonig

400 Löwenzahnblüten
2 Zitronen
2kg Zucker

Die Blüten waschen und abtropfen lassen, die Zitronen entkernen (dazu Scheiben schneiden) und beides in 1 Liter Wasser aufkochen. Dann 24 Stunden stehenlassen.
Die Masse durch ein Sieb geben und unter gelegentlichem Rühren mit dem Zucker 1 Stunde kochen.
In sterile Gläser füllen und verschließen.

Der Honig ist flüssig und ziemlich dunkel. Bei dem Bild erkennt man unten den goldenen Schimmer. So sieht der ganze Honig aus.

Wer jetzt noch Dämonen beschwichtigen will, der backt einen Kuchen mit Honig, der Speise der Götter. Der diente damals als Opfergabe.

4 Kommentare:

strawberry-colored hat gesagt…

Woow, ich hätte nie gedacht, dass man Honig so "einfach" machen kann. Schmeckt bestimmt auch lecker! Aber 400 Löwnzahnblüten ist echt ne ganz schöne Menge :D

Liebe Grüße
strawberryred

Jessi hat gesagt…

Sieht klasse aus, wollt ich auch mal machen...
aber meine ToDo Liste ist lang *g*

Schau mal, ich würde mich freuen, wenn du mit machst:
http://beveggie-goingvegan.blogspot.de/2013/08/ein-blick-in-meine-tasche.html

Grüßle, Jessi

Anonym hat gesagt…

Das wäre bestimmt ein ganz tolles Geschenk. Ich liebe nämlcih selbstgemachte Geschenke :-) und welche aus der Küche, sind die coolsten!

Wie lange der Honig wohl haltbar ist?

Viele liebe Grüße
Christin

Tonia hat gesagt…

@Anika: Ja, da ist man schon gut mit Pflücken beschäftigt. Ich glaub ich muss mir Kinder anschaffen:) Wir haben das als Kinder jedenfalls immer gemacht und weil das Unkraut ja wegmusste pro Blüte einen halben Cent bekommen, hihi. Aber "reich" waren wir dann trotzdem:)

@Jessi: Lange to-Do listen? Da bin ich immernoch ungeschlagener Profi:) Ps: ich guck gleich mal nach dem Link:)

@Christin: Selbstgemachte Geschenke finde ich auch super! Haltbar ist er, wenn er wie Marmelade eingekocht ist mindestens ein Jahr. Ich hab jedenfalls erst neulich einen von letztem Jahr gegessen:)

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