14. Juli 2013

Bombaskisch!

Irgendwann brauch man ihn einfach: den mega Schokokick! Auch ich hatte neulich den totalen Jiieper und dabei würde ich mich sonst wohl immer gegen einen Schokokuchen entscheiden wenn ich die Wahl hätte und noch ein Käsekuchen oder eine Früchtetorte zur Auswahl steht. Ob das jetzt immer noch so ist, ist eine andere Sache, denn ich habe etwas schokoladiges gebacken. Und das verdient jegliche Lobpreisung und nicht nur das simple Wort "Schokokuchen". Deshalb musste ich auch den Posttitel vom charlottenblog klauen (sorry ihr beiden!), aber wenn ihr den Kuchen  diesen Johnny Depp eines Schokotraums erst einmal backt, riecht, probiert und euch der Genuss auf der Zunge kitzelt, dann wisst ihr warum.
Ihr liebt doch sicher auch diese kleinen Schokofondants, also diese Küchlein, die innen noch flüssig sind. Liebt ihr sie auch so sehr? Noch leicht warm und so schokoladig... (meine bessere Hälfte hat sie mir mal gebacken und ich hatte schon Angst, dass er meinen Backkünsten jetzt Konkurrenz machen wird.) Dieses Rezept hier ist ja fast noch besser: flüssiger Kern in einem großen Kuchen! Wer kriegt das schon hin? Man sieht es erst nicht und dann wird man überrascht von einer zarten Schokocreme, die noch dazu saftige Erdbeeren behütet.
Nun entführe ich euch ins Baskenland. Aber nicht zu früh freuen, den Kuchen gibt`s erst später, wir brauchen einen Tag Vorsprung, damit sich der Teig ausruhen kann.






Baskischer Schokoladenkuchen

für eine Springform von 26 bis 28 cm:

Für den Teig:
150g weiche Butter
1 Prise Salz
200g Zucker
75g gemahlene Haselnüsse
1 Ei
180g Mehl
70g Kakaopulver (ich hatte keine Waage, ich glaube bei mir war`s etwas mehr)
1 TL Backpulver

Für die Schokoladencrème:

350ml Vollmilch
1 Ei
120g Zucker
40g Mehl
180g gute Edelbitter-Schokolade (75% Kakaoanteil), gehackt
2 Handvoll geputzte, frische Erdbeeren



Tag 1:

Teig:
Butter, Salz, Zucker und Nüsse gut verrühren. Dann das Ei untermischen.
Mehl, Kakao und Backpulver zur Mischung sieben und gut verkneten, bis ein formbarer Teig entsteht, der nicht klebt. Als Kugel in Frischhaltefolie eingewickelt ca. 12 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Füllung:
Milch in einem mittelgroßen Topf aufkochen.
Ei und Zucker schaumig-cremig rühren. Dann das Mehl hineinsieben und gut verrühren. Unter ständigem Rühren die Milch vorsichtig nach und nach (das Ei soll ja nicht stocken) dazugießen.
Alles in den Topf füllen und wieder unter Rühren aufkochen. Kurz köcheln und damit eindicken lassen.
Den Topf vom Herd nehmen und die gehackte Schokolade unterrühren bis eine glatte Masse entsteht. Abkühlen lassen und immer wieder mit dem Schneebesen gut rühren. So verhindert man, dass sich eine Haut bildet (ich hab das Rühren vergessen, aber eine Haut hat sich nicht gebildet). Danach zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Tag 2:

Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Drei Viertel des Teiges ausrollen (um einiges größer als die Form),die Form bis über den Rand auslegen. Die Crème noch einmal umrühren und auf dem Teigboden glatt streichen.
Die Beeren verteilen und vorsichtig in die Crème drücken.
Den restlichen Teig ausrollen (auf den Durchmesser der Backform), auf die Crème legen und dann den überstehenden Rand über die Teigdecke klappen. Gut andrücken.

Im Backofen etwa 45 Minuten backen.

Nach dem Herausnehmen in der Form auskühlen lassen. (Aber nicht vollkommen, weil er etwas warm noch besonders intensiv schmeckt.)



Diesmal gab es so viele Erdbeeren, aber das nächste Mal werde ich hoffentlich Himbeeren da haben. ...Schoko-Himbeer, eine meiner Lieblingskombinationen...

Ach ja, wer mag kann noch 2 EL Rum in die Crème geben.

Und weil`s auf Facebook so schön war, noch ein unperfektes Foto:


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tonia ich muss dir mal ein Kompliment aussprechen. Deine Sachen sind der Hammer - eine Köstlichkeit jagt die Nächste! Dieser Kuchen ist Schokoladeglück pur - in sowas könnte ich mich glatt reinlegen.

Schönen Sonntag noch!

Schokozwerg hat gesagt…

Das sieht ja wirklich köstlich aus! Möchte ich direkt ein Stück klauen.

Eine Bitte habe ich: Da das Rezept von unserem Blog stammt, fänden wir es schön, wenn Du uns nicht nur als "hier" bezeichnest, sondern mit unserem Blognamen. Der Netikette halber :) Danke und viele Grüße!

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