26. Oktober 2015

selbst JAMIE OLIVER schwärmt: ANNA JONES neues Buch "a modern way to eat" {Rezension}

Womit fange ich an?
Vielleicht, dass das das erste Buch ist, was aus Apfelpapier hergestellt wurde. Klingt witzig und originell. Vor allem aber macht es das Layout spitze. Irgendwie oldschool, besonders und fein zugleich. Trotzdem sehen die Fotografien spitze aus. Aber auch das, was darauf zu sehen ist....
LECKER
Die Rezepte sind vegetarisch oder vegan. Trotzdem vermisst man nichts, denn es gibt ebenfalls Lasagne, Burger und und und. Warum gab es das Buch nicht schon eher?
A modern way to eat.
Ja, das ist es wirklich. Modern und ungeheuer appetitlich. Maaaaaaannnnn, ich würde am liebsten gleich loskochen. Und dabei habe ich total viel Auswahl. Sogar auch schnelle Mittagessen und Unkompliziertes für Abends ist dabei. Total lecker. Auch was für Freunde, die zu Besuch kommen, also wenn es schnell gehen muss oder aber auch lange dauern darf, weil man gemeinsam kocht oder auch Gerichte, die man wie Pie vorher zubereiten kann.
Ach ja, ich glaube ich geh dann mal in die Küche. Oder erstmal einkaufen? Naja, eigentlich brauche ich das gar nicht, denn es gibt schon so einige Rezepte, die man kochen kann, mit dem was man da hat. Und wenn ihr wirklich NOCH weniger als ich im Haus haben solltet, dann gibt es auch für EUCH etwas. So viele Varianten sind beschrieben. Ca. nach jedem Kapitel findet ihr zB, was zu den jeweiligen Gemüsesorten passt und welche Arten der Zubereitung lecker sind und wie ihr sie dann zubereitet... und wenn ihr ein Gemüse austauschen wollt, dann steht da sogar, was ihr bei der Garzeit beachten müsst (also wie viel länger oder kürzer sie dann wird, damit nichts matschig wird oder zu hart bleibt).
 
Meiner Meinung nach könnt ihr mit diesem Know-how nicht nur die ganze Familie bekochen sondern auch ein Restaurant eröffnen. Klar, warum auch nicht? Ist doch a MODERN way to eat.
 
Originaltitel: A Modern Way to Eat
Originalverlag: Fourth Estate, London 2014
Aus dem Englischen von
Susanne Kammerer
Deutsche Erstausgabe
Gebundenes Buch, Halbleinen, 360 Seiten, 18,7 x 24,4 cm
4-farbig, ca. 98 Fotos/Illustrationen, Pappband veredelt, Lesebändchen
ISBN: 978-3-442-39286-5
€ 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 26,90* (* empf. VK-Preis)
Verlag:
Mosaik Verlag
 
 
Mehr zum Buch und einen BLICK hinein gibt's hier. Mehr zu Anna Jones gibt's auf ihrer Website.

24. Oktober 2015

Coole Cool-Box von Brandnooz

Herbstzeit. Es wird kühl und zwar auch bei den Boxen von bandnooz. Und auf meinem Teller.
ABER
nicht in meinem Gemüt. Ich kämpfe für den Sommer und koche daher ein Süppchen, was sich lecker kalt verzehren lässt und daher auch eine tolle Vorspeise ist.
 
 

Radieschensuppe

Dazu braucht ihr für zwei Personen
 
1 Bund Radieschen
eine kleine Zwiebel oder Schalotte, gewürfelt
1 EL Butterr
1 EL Mehl
250ml Gemüsebrühe
50 ml Sahne, z.B. von Bärenmarke Sahne zum Kochen
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Dill n.Bel.
 



               
Als erstes die Radieschen säubern und raspeln (5 Blätter aufheben, waschen und kleinhacken). In einem Topf die Butter zerlassen und Zwiebel darin glasig dünsten. Etwas mehr als die Hälfte der Radieschen mit dünsten. Dann Mehl darüberstäuben und umrühren. Anschließend die Gemüsebrühe zugeben, einmal aufkochen und kurz köcheln lassen.
               
Die Radieschenblätter und restliche Radieschenraspel in die Suppe geben. Jetzt kann die Sahne dazugegossen werden. Alles wird soweit püriert, wie man es mag. Ich hatte noch etwas Biss drin lassen wollen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Anrichten mit Radieschenraspeln und essbaren Blüten und Dill.
 
 
 
Die Cool-Box von brandnooz konnte mich ja total begeistern. Da war so viel tolles drin, das hätte ich nicht vermutet. Ich dachte eher da kommt was, das man in den Kühlschrank stellt und bei Bedarf mal herausholt, wie Meerettich oder so:)
Umso besser.
Zum Beispiel der frische Landrahm von Rotkäppchen war dabei. Den kenne ich schon und habe mich trotzdem gefreut, dass ich ihn bekommen habe, weil ich den einfach mal saulecker finde. Mit Kräutern genauso wie pur. Gerade für mich, weil ich gerne statt Butter Frischkäse unter die Käsescheibe lege, super gut.

 Die Sahne zum Kochen von Bärenmarke kann man vielleicht hier und da mal gebrauchen. Ich habe mich entschieden damit eine Radieschensuppe zu machen. Mit dem Quark wurde dafür ein Quarkkuchen gebacken, den ich euch hier schon gezeigt habe.
Das Grieß Dessert, den Schoko Crossies- Joghurt und das Dessert von Nestlé "Die Weisse" habe ich sofort verputzt. War ja auch was lecker:)


Grill und Pfannenkäse von GAZI kenne ich. Ich mag das Knirschen von solchem Käse überhaupt nicht. Kennt ihr das? Das quietscht dann immer so im Mund.
DIe Snack-Kartoffeln waren lecker zusammen mit der Guacamole. Diese ist übrigens der Oberknaller! Probiert die unbedingt mal und kauft sie, sobald ihr sie in die Finger bekommt!
 
Grünländer Käse ist mein Lieblingskäse, aber die Sorte "bunte Paprika" hat mir nicht so gefallen.
Der kleine Sekt von Jules Mumm in der Sorte Rosé ist super! Wenn ihr die kleine Flasche nicht verschenken wollt, ist das ein ideales Getränk, wenn man sich selbst mal feiern will und allein zu Hause ist:)

Leeeeecker, noch was Süßes! Milchschnitte. Wir kennen sie, wie lieben sie. Was soll ich dazu noch sagen.



 Knoblauchecken kann man auch immer mal einfach und schnell in den Ofen schieben. Dauert nicht lange und ist ein leckerer Snack. Ideal, wenn unerwartet Besuch kommt. Dazu passt die Guacamole auch besonders lecker, könnte ich mir vorstellen.



 

19. Oktober 2015

Horst Lichters Frikadellen und sein neues Buch "Die Lust am Kochen"

Na dann wollen wir mal, bin ja mal gespannt, was Opa Lichter da wieder so zusammengestellt hat in seinem neuen Buch, aber er ist ja Superkoch, obwohl er ordentlich in Buttertöpfe und Fettnäpfchen greift. Kalorienarm wird`s also nicht werden. Eher ordentliche Hausmannskost wie bei Omma. Herzhaft, saftig und hüftintensiv.

Soweit meine Vorurteile.

Im Endeffekt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ehrlich. Ich war in dem Moment eigentlich total unmotiviert mich überhaupt mit Kochrezepten zu befassen, aber hier klebten die Seiten irgendwie an meiner Hand. Jedes Rezept klingt total yummy, da musste ich doch wissen, ob das nächste auch wieder so gut ist oder ob es tatsächlich noch ein Gericht geben sollte, mit dem ich nichts anfangen konnte.

Die Einleitung war sicherlich auch etwas Schuld daran, dass mich Horsti für sein Buch interessiert hat. Er schreibt von seiner Leidenschaft zu kochen nicht so, wie jeder andere, der ein Buch anfängt sondern erzählt, dass er immer weniger kocht und dass er mit diesem Buch wieder anfängt, seine Leidenschaft zum Kochen zu suchen bzw. finden.
Das machte ihn sympathisch, da auch ich momentan sehr viel seltener koche und das auch ab und an mit Unlust.
Wo war die Leidenschaft geblieben? Lag es an der fehlenden Zeit? Lieber wenige einzelne Tage nutzen, aber dann so richtig in die Vollen gehen?

Das Buch hat es für mich schon beim Durchblättern gebracht. Es hat irgendwie meine Lust wieder geweckt und so habe ich auch gleich einen Tag später Horst Lichters Frikadellen nachgekocht. Lecker!

Horst Lichters Frikadellen

  • ein altbackenes Brötchen
  • 150ml lauwarme Milch
  • ordentlich Salz und Pfeffer
  • 500g Kalbs- oder Rinderhackfleisch
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Ei
  • 2 Zweige Rosmarin, 1 Zweig Thymian
  • 25g Butter
  • Butterschmalz zum Braten
  • 1-2 TL Senf
  1. Das Brötchen ohne Rinde kleinwürfeln und in der Milch aufweichen.
  2. Knoblauch und Zwiebeln fein hacken und in der ausgelassenen Butter 5 min andünsten. Abkühlen lassen.
  3. Restlicht Zutaten bis auf das Butterschmalz vermischen und die Zwiebelmischung unterkneten.
  4. Die Masse zu Bällchen formen (bei mir kamen 7 Frikadellen heraus).
  5. Viel Butterschmalz auslassen, die Kräuter hineinlegen und Bällchen im heißen Fett braten. Je Seite 8 Minuten.
Horst Lichter`s Variante hat noch den Clou, dass er Cheddar mit in die Frikadellen formt. Er hat insgesamt 6 Frikadellen herausbekommen, seine waren also ein bisschen größer.

Wenn euch die anderen Rezepte noch interessieren, empfehle ich euch wirklich wärmstens das neue Buch "Die Lust am Kochen" von ihm.

http://www.gu.de/buecher/graefe-und-unzer/graefe-und-unzer/931327-die-lust-am-kochen/

ISBN: 9783833845406
192 Seiten, Hardcover
Preis: 19,99€
 
 
 

 
 
 






17. Oktober 2015

Kompakte Struktur und gebacken mit Quark: Käsekuchen mit Rosinen

Käsekuchen mit Rosinen. Na warte, warte, nicht gleich wegklicken! Kann man ja auch ohne Rosinen backen. Dafür einfach (wer hätte das gedacht!) Rosinen weglassen.
 
Bevor ich hier auf die Referate aufspringe, die es zu Käsekuchen ja immer gibt (blabla, wer liebt ihn nicht, blabla, gibt es das perfekte Rezept, blabla cheesecake,... blabla) gleich mal vorab:
 
natürlich gibt es nicht DAS Käsekuchenrezept! Weil Käsekuchen einfach nur ein Überbegriff ist. Genauso wie Sandkuchen (da gibt es Marmor, Nuss, Zitrone,...) oder Sahnetorte oder Kekse.
 
Neben den fluffigen Käsekuchen, die ich sehr mag und den ungebackenen Käsekuchen, die ich allein schon wegen des Frischkäses nicht mag, ist dieser Käsekuchen hier sehr nach meinem Geschmack.
Es ist eine Variante, bei der die Quarkschicht nicht zu hoch, aber dafür sehr kompakt ist. Daher schmeckt der Kuchen sowohl warm als auch kalt sehr gut.
Ich habe mich daher dazu entschieden, den Kuchen mit Boden zu backen. Hier sollte es ein Mürbeteig werden. Da kann man wählen, welchen man will.
 
Käsekuchen besteht nämlich (meist) aus zwei Komponenten. Boden, manchmal noch eine Fruchtschicht und Quarkmasse. In einigen Fällen gibt es wie beim Zupfkuchen noch Streusel als Topping.
Jedenfalls kann man sich das Rezept aus einzelnen Rezepten zusammenstückeln. Findet ihr einen Käsekuchen, der euch anspricht, möchtet ihn aber ohne Boden, dann lasst ihr einfach den Bodenteig weg. Möchtet ihr eine andere Fruchtschicht, so nehmt ihr eben andere Früchte und wenn ihr keine Rosinen mögt, na dann backt ihr halt ohne Rosinen!
 
Ich probiere mich immer gerne aus, kombiniere den einen Teig mit der anderen Quarkmasse und so weiter. Meist entscheide ich mich für Boden und Quarkmasse (ohne Frischkäse).
 
Wenn ich faul bin oder das Mehl fehlt lasse ich den Boden weg.
 
Wenn ich total motiviert bin, schlage ich sogar das Eiweiß auf, damit der Kuchen hoch und fluffig wird.
 
Wenn ich eine gute Kombination gefunden habe, notiere ich mir das und versuche es bald zu verbloggen. Weitere Varianten, die sich lohnen nachgebacken zu werden, sind also hier auf dem Blog. Zum Beispiel unter

Käsekuchen und Co.
 
Heute kommt nun noch ein Rezept hinzu.
 


 

Kompakter Käsekuchen mit Rosinen

 

Für den Mürbeteig

180 g Mehl
1 Ei
½ Päckchen Backpulver
80 g Zucker
75 g Butter
1 Prise Salz

  

Für die Füllung:

500 g Magerquark
100g Joghurt, pur
1 Pck. Vanillezucker (oder eben selbstgemachten)
100 g Zucker
3 Eier
1 Pck. Vanillepuddingpulver
Rosinen nach Belieben in Rum eingelegt
 
Zubereitung
Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober- / Unterhitze) vorheizen.
Rosinen in Rum oder etwas Wasser einweichen.
 
Bodenzutaten zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig zu feucht sein und kleben, dann mit etwas Mehl arbeiten. Damit der Teig  sich entspannt, wird er eine viertel bis halbe Stunde in Ruhe gelassen. Das am besten im Kühlschrank.
 
Nun den Teig in eine runde 26cm-Form geben. Dafür ggf. ausrollen. Mit der Gabel einstechen. Kurz im Ofen anbacken (3Min höchstens). Herausnehmen.
 
Quarkmasse zusammenrühren, Rosinen abgetropft untergeben
 
Den  Kuchen nun ca. 50 Minuten backen und dann den Ofen ausschalten, ohne die Tür zu öffnen. Im Ofen runterkühlen lassen.
 
 
 
Schmeckt zimmerwarm, kalt oder aufgewärmt.

15. Oktober 2015

Deutschland hat 13 Weinregionen, wusstet ihr das? {Rezension "Deutscher Wein Deutsche Küche"}


Endlich habe ich das Buch! Ich habe schon so lange darauf gewartet, dass es erscheint und heute ist es soweit! Nachdem ich euch einen deutschen Wein vorgestellt habe, der mir sehr gefallen hat, will ich gleich weiter beim Thema "Deutscher Wein" bleiben. In den letzten Jahren hat er sich einen weltweiten Ruf als Spitzenprodukt ergattert. Es gibt einige Bücher zu "Wein" auf dem Markt und sie stehen alle in der Kochbuchabteilung neben Büchern mit Rezepten zu Gerichten.
Warum beschäftigen sich denn eigentlich nur so selten Bücher mit der Kombination "Wein und Küche"?
Dieses Buch tut es jedenfalls und zwar auf dem Gebiet der deutschen Küche und dem der deutschen Weine.
Paula Bosch und der Zweisterne-Koch Tim Raue setzen sich mit deutschen Klassiker auseinander und erfinden sie neu. Tim kocht und Paula sucht den passenden Wein dazu aus. Für uns sind das dann Beispiele, die wir zu Hause ausprobieren können. Ganz einfach, um uns daran zu erfreuen oder auch, um auf Nummer sicher zu gehen, wenn Besuch kommt.

Weiterhin bekommt man mit diesem Buch einen Einblick in die Weinregionen Deutschlands und deren interessanteste Weine. Wusstet ihr, dass es 13 Regionen für Wein in Deutschland gibt?
Geschrieben ist das Buch auf eine Art, bei der es Spaß macht zu lesen. Leicht und locker und vor allem so, dass auch Weinliebhaber-Neulinge etwas damit anfangen und sich vorstellen können, wie der Geschmack des Weines ist.
https://www.callwey.de/buecher/deutsche-weine-und-deutsche-kueche/


Paula Bosch / Tim Raue
DEUTSCHER WEIN UND DEUTSCHE KÜCHE
2015. 320 Seiten, ca. 320 Abbildungen
25 x 28, gebunden
€ [D] 39,95 
ISBN: 978-3-7667-2174-7

Mehr über das Buch und den Verlag erfahrt ihr hier.

8. Oktober 2015

Schenk mir reinen Wein ein! [Was ist BIO? Und was ist BIO-Wein?]

Bio - Wein. 

Bio -Wein?

 

 
 
Einfach gesagt: Weinherstellung mit Verzicht auf chemischen Dünger.

Aber steckt nicht mehr dahinter? Warum werden Bio - Weine immer ausdrücklich als "Bio" hervorgehoben? Kann das nicht jeder Weinbauer?  

Ich habe letzten Sommer ein paar Bio-Weine getrunken, die mir nicht geschmeckt haben. Fazit für mich: Bio-Weine schmecken mir nicht, die rühre ich nicht mehr an. 
Aber ist das nicht etwas zu schnell daher gesagt?

Vielleicht hatte ich ja einfach die falschen Sorten? Sorten, die mir auch nicht-bio gar nicht gefallen hätten.
Also mal nicht gleich diese Art und Weise des Anbaus verteufeln sondern sich noch einmal näher damit beschäftigen.

Der Anbau auf dem Bio-Weinberg

Es entdecken scheinbar immer mehr Winzer, dass sich Qualität eines Weines und Ökologie keinesfalles ausschließen müssen. Natürlichkeit beizubehalten und genau damit Weine einzigartig zu machen, versuchen Winzer, die sich auf BIO spezialisieren.
Natürlich wollen auch sie keine Schädlinge oder Pilzkrankheiten an ihren Weinreben, aber umweltfreundlich soll es sein!

Dabei muss man schon an der Bodenbeschaffenheit ansetzen. Dort, wo die Pflanzenstöcke ihr Leben herbeziehen. Den Bio-Weinbauern steht ein Angebot vo Gründüngung und Kompost zur Verfügung. So bekommen die Pflanzen ihre wichtigen Nährstoffe, die eben so auf natürliche Weise der Gedeihung helfen.
Gegen Schädlinge hilft nicht nur Chemie. Viel besser ist ein cleverer Einsatz von Nützlingen.
Wenn man nur den natürlichen Kreislauf der Natur beachtet, kann man daraus sehr viel interessantes Wissen ziehen und beim Weinbau einsetzen. Die Reben können sich auf diese Art selbstständig schützen und sind robuster gegen Krankheiten.

Warum machen das nicht alle? Der Nachteil.
Warum nicht alle Winzer auf diese Art anbauen, erklärt sich durch den geringeren Ertrag von ökologisch bewirtschafteten Weinbergen.  
Wir können jedoch mit dem Kauf selbstständig entscheiden, welchen Anbau wir unterstützen möchten.

Natürlich. Schmecken muss der Wein schon. Und ich habe schon eine gute Auswahl von ludwig-von-kapff.de
 




Hier findet man schnell, was man sucht. Einfach bei den Unterseiten auf "WEINE" klicken und in den Kategorien "Bioweine" auswählen. Dann kann das Stöbern nach dem geeigneten Fläschchen losgehen.
Und wenn ihr euch nicht sicher seid, dann empfehle ich euch doch gerne einen Wein, von dem ich wirklich sehr begeistert bin.




 
Die Überraschung: meine Empfehlung an euch.
Es ist ein deutscher Weißer und gleichzeitig Bio und fairtrade. In meinen Augen hat Wittmann damit wirklich einen Treffer gelandet, denn bisher war ich zugleich Weißwein aus Deutschland als auch Bio-Wein skeptisch gegenüber eingestellt. Dass ich so vom Gegenteil überzeugt werden konnte, hätte ich nicht gedacht! Ich mag einen deutschen Weißwein- und er ist auch noch Bio! Wow!




Erzeuger: Weingut Wittmann - Natürlicher Spaß am Wein
Land: Deutschland

http://www.ludwig-von-kapff.de/bioweine/wittmann-jungbrunnen-weisser-burgunder.html
Rebsorte: Weißburgunder
Farbe: Weiß
Genussreife: bis zu 3 jahre
Inhalt: 0,75 l
Alkoholgehalt 12,50 %
Restzucker 1,70 g/l
Gesamtsäure: 7,10 g/l
Trinktemperatur: 8-10 °C
Region: Rheinhessen
Allergene: Sulfite
Beurteilung: Mir schmeckt der Wein bei 10-11°C am besten. Er ist schön weich am Gaumen und man schmeckt deutlich gelborange Früchte in Richtung saftigen Pfirsich.
Er macht sich sehr gut zu Meeresfrüchten oder sogar zu Pizza. Obwohl man da meist Rotwein bevorzugt, ich hatte eine Putenbrust-Spinat-Mais-Pizza dazu und es hat sehr gut gepasst!
Mich erfreut, dass es kein typischer Sommerwein ist. Nicht so spritzig, aber trotzdem leicht mineralisch im Abgang und etwas schwerer. Basilikum und Minze wird bei Ludwig von Kapff beschrieben, was ich zwar nicht schmecken kann. Trotzdem überzeugt mich der Wein auf ganzer Linie. Er hat sogar einen Rosé verdrängt, den ich euch hier als erste Wahl vorstellen wollte. Die Vorstellung muss ich dann aber verschieben. Zugungsten dieses JUNGBRUNNEN von Wittmann.
 
 
 

Was habt ihr für Erfahrungen mit Bio-Wein, fairtrade und deutschen Weinen?

2. Oktober 2015

Happy durch den Herbst mit der Degustabox September und Kokos-Mandel-Chai-Muffins {Unboxing}

Oh Gott, wenn ihr mich sehen könntet^^ Ich esse Nutella. Mitm Löffel! :)
 
 
 
Uff`s Brot kann jetzt Zentis- Marmelade. Die kam nämlich in Erdbeer aus meiner Degustabox zum Vorschein. Und lecker ist die, kann ich euch sagen! Schmeckt wirklich fruchtig nach Erdbeere. Ist allerdings nur was für Marmeladenesser, die auch Fruchtstücke darin lieben.
1,89€
 
 
 
ChocOlé kannte ich schon und habe mich bei der Ankündigung der Degustabox schon gefragt, warum das das Produkt des Monats sein soll. Gut, jetzt verstehe ich es: in der Sorte weiße Schokolade mit Caramel kannte ich das natürlich noch nicht. Ich will nicht viele Worte verlieren: DeBeukelaer hat sich damit selbst übertroffen.
1,29€ - dafür leiste ich mir das gerne nochmal.
 
 
 
Bei den Limuh-Getränken geht es vordergründig darum, den Zuckerkonsum der Kinder einzuschränken. Die Packungen sehen kindergerecht aus. Auf denen, die ich bekommen habe, sind zum Beispiel Bilder von "Cars" drauf. Ich finde das Konzept gut, ein Getränk auf den Markt zu bringen, was 50% weniger Kalorien hat, da Stevia enthalten ist und es den Kleinen schmackhaft zu machen. Die Sorte ist hier übrigens Kiba, da bin ich gespannt.
 
Banitas Schaumbananen teste ich für euch nicht. Am Ende reiße ich die Packung an, nur um wieder einmal festzustellen, dass ich die Kombi Banane-Schoko nicht mag und auch kein Schaumzeug gerne esse. Da lasse ich sie doch lieber gleich zu und verschenke sie. Oder backe Maulwurfmuffins und nehme sie vielleicht als Deko.
0,99€
 
Drei Spatzen kannte ich noch gar nicht. Ich habe mich auch erst gefragt, was in den kleinen Gläschen drin ist und habe dann mitbekommen, dass es Salatdressing ist. In den Sorten French und Joghurt. Normalerweise hätte ich das ja in Tütchen oder so erwartet, aber somit geht das Wiederverschließen besser. Eigentlich eine gute Idee (obwohl man da auch eine Flasche hätte nehmen können). Vor allem sind die Portionen auch genau auf einen Salat abgestimmt, sodass sie eh komplett verwendet werden. Der Geschmackstest sagt übrigens: Lecker. Und außerdem als Pluspunkt: keine Farb-, Konservierungs- oder Aromastoffe.
 
 
 
 
Der ein oder andere mag das vielleicht komisch finden, aber ich habe mich mit am meisten über das Sauerkraut in der Box gefreut:) Ich mag Konserven irgendwie. Also einiges. Aber Sauerkraut total gern. Wäre es jetzt schon richtig kalt (momentan sind aber sogar über 20°C und da beschwere ich mich sicher nicht!), würde ich einen Sauerkrauteintopf kochen. Das klingt immer für viele so komisch und unlecker, aber probiert es erstmal aus, ich war anfangs auch skeptisch. Das Rezept gibt's dann aber erst, wenn ich später mal einen koche.
1,89€ und ohne Konservierungsstoffe oder künstliches Zeugs, wie alles von HAK. Einfach konserviert durch Erwärmung. Das finde ich top! Und das zeigt sich zusätzlich noch positiv in der Kalorienzahl: nur 13kcal pro 100g.
 
Nächste Konserve, aber nicht ganz so mein Ding: Kichererbsen-Bohnen Mix. In der bekannten gelben Bonduell-Dose findet ihr Kichererbsen, Lima-Bohnen, weiße und Kidney-Bohnen. Wenn ich dann doch mal mit Bohnen und Erbsen koche, dann wird das meist indisch. Den Vorteil hat dann so eine Konserve damit, dass man die Hülsenfrüchte nicht erst noch lange und aufwändig einweichen muss und somit auch mal spontan und schnell etwas leckeres zaubern kann.
1,29€
 
 
 
Von Funny-Frisch gibt's in "Honig & Senf" und "Sour Cream" kleine Knuspers. Es ist Wahnsinn, wie würzig die Dinger doch schmecken und wie crunchy sie sind. Also nur zu empfehlen, wobei ich die Honig&Senf Sorte noch besser finde.
je 1,59€ und mit 120g inner Tüte.
 
 
Colarebell ist ein Bonbon, was Cola in fester Form auf den Markt bringt. Bei Kaufland oder Rewe könnt ihr es schon finden. Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig. Wer allerdings auf Arbeit zum Beispiel einen Kick braucht, sich aber nicht erlauben kann, vor anderen zu trinken, der steckt sich heimlich ein Bonbon Colarebell in den Mund und startet durch.
1,39€ pro 44g (ca. 10 Bonbons).
 
 
Ricola kennt ja jeder. Die haben jetzt "Gletscherminze" als Bonbongeschmack auf dem Markt. Das hab ich neulich schon fast kaufen wollen, dachte dann aber, dass ich doch auf Nummer sicher gehe und etwas nehme, was ich kenne. Hätte ich gar nicht tun brauchen, denn die sind auch sehr gut. Zuckerfrei und haben einen sehr frischen Geschmack. Damit kann man wirklich gut durchatmen. Schweizer Kräuterbonbon für 2,39€ pro 75g Tüte.
 
 
 
 
Acáo ist ein Smart Drink und bei neuen Getränken bin ich ja immer besonders aufmerksam. Wie schmecken sie, wie viele Kalorien enthalten sie und stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. Zunächst ist der Drink Bio und mit dem "Extra" natürlicher Energie, also ohne chemisches Zeug, Zuckerzusätze oder Konservierungsstoffe. Der Kick kommt von Guarana-Beeren, die mit Quitte, Sanddorn und Zitrus einen neuen, aber leckeren Geschmack bieten.  Auf 100ml sind 17kcal, das macht pro 0,25l Dose (die übrigens total stylish aussieht, wie ich finde) 42kcal. Das ist weniger als die Hälfte als ne Coke hat. Und so brauchen wir uns nicht vormachen, irgendein Zero-Getränk würde lecker schmecken.
 
Insgesamt eine sehr schöne Box, die das Motto "Happy durch den Herbst" durchaus verdient hat. Mir gefällt die Auswahl sehr gut. Getränke, Konserven, Knabbereien, was für Kinder... Vor allem bin ich froh, dass kein Herbstblues ausbricht, weil vielleicht Tee oder Zimtkrams dabei wäre. Irgendwie bewahrt sie noch den Sommer - und das ist top! Werd ich denen auch gleich mal bei Facebook schreiben:)
 
Aber nun noch zum Highlight der Box: Krüger Chai latte in der Sorte Exotic India. Wollte ich auch schon lange probieren, habe ich aber vor der Box nicht. Typ Kokos-Mandel mag viele ansprechen. Besonders die Frauen, denke ich. Und dabei ist die Box ja auch noch so schöööön rosa:) Eure Männer kriegt ihr aber auch zu diesem zugegebenermaßen total süßem Getränk.
Nämlich:
indem ihr einfach was draus backt. Chai latte-Muffins.
 
 
 
Hier ist das Rezept dazu:
 
 Chai-Latte-Kokos-Mandel-Muffin:
  • 150ml Chai Latte (eine Portion)
  • 50g Butter
  • 150g Zucker
  • 1 TL Vanilleessenz
  • 2 Eier
  • 220g Mehl vermischt mit 1gehäuften TL Backpulver und einer Prise Salz
Zubereitung: 

Den Chai latte wie angegeben zubereiten und auskühlen lassen.
Erst Butter und Zucker und dann mit den Eiern schaumig rühren. Vanilleessenz zugeben. Jetzt abwechselnd die Milch dazugeben und die Mehlmischung dazusieben.

Teig in Förmchen geben und zu 2/3 befüllen.
Bei 175°C Ober/ Unterhitze (vorgeheizt) ca. 20 Minuten backen. (Aber lieber schon nach 15 Minuten die Stäbchenprobe machen.)
 
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