26. Februar 2015

Donnerstag: Gehst du mit mir ins Gaumen-KINO? {REZENSION}

Ich halte gerade ein Buch in den Händen, was sehr vielversprechend scheint. Es ist gerade neu im Löwenzahnverlag erschienen, heißt "Gaumen KINO" und sieht so aus:


Mir gefällt das schlichte Foto. Alles in dunklen Farben gehalten und als Eyecatcher die bunten Bandnudeln - selbst gemacht natürlich. Der Titel erinnert uns vielleicht an Daumenkino. Er mischt in unserem Kopf eine Vorstellung von sinnlichen Gerichten, die den Gaumen verwöhnen, wahnsinnige Geschmäcker, die unseren Mund schmeicheln lassen und optisch ansprechend gefüllte Teller.

Das matte Papier, was bei diesem Buch verwendet wurde, passt sehr gut. Auch das Cover (hard) ist matt, leicht rau - passend zu den mehligen Resten, die auf den Nudeln und der Schürze zu sehen sind.

Kino. Alles ist dunkel, gleich beginnt der Film. 
Ebenso dieses Buch. Eine erste schwarze Seite, schürt die Spannung auf die kommenden, abwechslungsreich-bunten und vielfältigen Rezepte.
BAM! Der erste Farbknaller: viele kleine Cherrytomaten in den unterschiedlichsten Rottönen! Daneben der Inhalt, einfach und schlicht eingeordnet (nach Vorwort, Anmerkungen und Abkürzungen zu den Rezepten) in die Kategorien
"ZUR WARMEN JAHRESZEIT" und "ZUR KALTEN JAHRESZEIT". Viele Rezepte, jedes mit Bild. Auf 212 Seiten macht das wohl an die 106 Rezepte. 
Der Anhang fasst sich kurz: Danksagung, Rezeptregister, Glossar und etwas zu den Autoren Ernst M. Preininger und Angela Hirmann.

Ich rezensiere das Buch gerade während ich das erste Mal darin blättere. Das Vorwort lese ich mir später durch, die Abkürzungen von Liter, Teelöffel und Co. sind mir nicht unbekannt, die brauch man als Nicht-Kochanfänger wirklich nicht!

Zur warmen Jahreszeit starten wir mit Pestos. Gleich neun verschiedene werden uns auf der ersten Rezeptseite vorgestellt (damit dürfte meine Rechnung von 106 Rezepten insgesamt dahin sein!). Nicht nur Kräuterpestos tummeln sich hier. Auch rotes Paprikapesto, Vogerlsalatbesto und Kürbiskernpesto. Das klassische Basilikumpesto vermisse ich (es ist kein wirkliches Vermissen. Heutzutage weiß jeder wie es geht. Nahezu jedes Kochbuch greift diesen Standard wieder auf). 
Satte Farben leuchten mich auf der rechten Seite, neben den Rezepten an. Grün und pralles Gelb.

Grissini, Cracker auf den nächsten Seiten- nicht zwingend das, was ich probieren werde, aber dafür den marinierten Kohlrabi. Der sieht auf dem roten(!) Toastbrot sehr lecker aus und schmeckt in Kombination mit der Basilikumvinaigrette sicher köstlich!

Gebackene Polentaknödel... werde ich auch weglassen. Es folgt die Suppentrilogie. Hier erneut: mehrere (drei) Rezepte auf einer Seite. Trotzdem bekommt man aber von allen eine bildliche Vorstellung, denn auf dem einen Foto daneben, findet man alle drei hübsch abgebildet. Die Darstellung gefällt mir. Außer leicht angekrümeltem Brot, einer schlichten weißen Serviette und drei Löffeln, stehen die Suppen im Vordergrund. Sie stehen auf einer dunklen Arbeitsplatte und sind individuell garniert. Die Karottensuppe mit Lavendel, die Spargelsuppe mit - im Kontrast zu ihrer weißen Farbe stehenden- grünen Spargelteilen und die kalte Kohlrabischaumsuppe mit Kohlrabigrün und Dill. Jede Suppe hat eine andere Schale/ Glas bekommen und alle samt sehen sie wirklich zum ausschlürfen lecker aus.

Shakshouka! Top, dass dieses Gericht Einzug in das Buch gefunden hat. Sie wird immer bekannter, diese Paprika-Tomaten-Spiegelei-Variation und es gibt unzählige Varianten dafür. Eigentlich bräuchte man dafür gar kein Rezept, sage ich immer, doch es ist wie mit Cheesecake: wenn man ein anderes Rezept entdeckt, was man noch nicht kennt, dann will man es auch ausprobieren, denn einen kleinen Ticken anders muss es ja schmecken. Und wer weiß, vielleicht wird das ja das Knaller-Lieblingsrezept! Angerichtet sieht man die Shakshouka in einer Pfanne. Ich glaube ich habe das auch noch nie anders gesehen!

Nun ein Ciabatta-Rezept! Ich liebe Ciabatta! Vielleicht, weil ich auch glaube, wenn ich Brot backen kann, dann bin ich ein Ciabatta-Baguette-Meister (wer das bewiesen haben will, der guckt hier und hier). Ich werde das Rezept austesten. Viel braucht man dafür ja sowieso nicht und wenn es so gelingt, wie es auf dem Bild aussieht, dann hat sich der Versuch sicher gelohnt.

So werde ich mich jetzt weiter durch die Seiten blättern. Gerne aktualisiere ich den Post bis zum Wochenende nochauszugsweise mit einigen Bildern, damit ihr einen genaueren Eindruck bekommt. Diesen könnt ich euch bis dahin auch schonmal hier bilden.

Dort steht übrigens auch der Preis: 29,90€. Und ich sehe gerade: 160 Rezepte:)

Ach ja, mein erstes Fazit (ohne Nachkochen oder Backen): definitiv 5 von 5 Punken.

10. Februar 2015

Manchmal sind Drehverschlüsse besser {Weintipp zum Valentinstag}

Valentinstag steht vor der Tür und ich bin froh, dass mir dieses Jahr nicht an jeder Ecke rote Herzchen und Blümchen in pink entgegenschreien. Auch die Blogger scheinen sich bisher damit zurückzuhalten, aber wer weiß... vielleicht planen sie das ja alles erst für Samstag. Denn da ist er dann, der Tag der Verliebten: der VALENTINSTAG. Von den einen geliebt, von den anderen gehasst. Was ihr damit macht, überlasse ich euch:
 
Alle Verliebten nehmen den folgenden Weintipp als Anregung für ein Geschenk oder zur Bereicherung eines romantischen Abends.
 
Die anderen gönnen sich die Flasche eben allein. Am nächsten Tag ist Sonntag und die meisten können ausschlafen. Also: immer her mit dem Stoff!
 
 
 
Aber nicht so einfach hinterkippen, denn das Tröpfchen ist wirklich edel und verdient es genussvoll getrunken zu werden:
Eine tolle tiefrot-pink Farbe, ein süßlicher Geschmack, ein schöner Aperitif oder Essensabschluss.
 
Wenn ich beim Italiener zur Abrundung sonst auch gern Amaretto oder Ramazotti trinke. Hätte er diesen körperreichen Moscato im Angebot, bräuchte ich gar nicht lange nachdenken und überlegen, was ich wähle.
Mich erinnert der Geschmack sehr an Vin Santo, nur scheint der Moscato hier die weibliche Variante davon zu sein. Ein bisschen blumiger, vielleicht auch süßer und möglicherweise mehr von Frauen favorisiert. Schon beim Öffnen steigt einem ein floraler, rot-beeriger Geruch in die Nase, der sich vom Vin Santo entscheidet.
 
Wenn du dich für Vin Santo interessierst und eine gute Flasche suchst, schau doch mal hier: [klick].
 
 
 
 
 
Die Familie Felluga, die seit 150 Jahren Wein anbaut, gründete in den 50er Jahren die Firma "Marco Felluga". 100 Hektar misst das Weingut, auf dem nun Sohn Roberto die Leitung inne hat. Die Leidenschaft, die er in den Weinanbau steckt, schmeckt man bei seinen Produktionen.
 
Ein guter Tropfen hat so manchmal auch seinen Preis. Hier sind wir bei einem empfohlenen EVP von 26,50 €. Das ist eine preisliche Höhe, die ich nicht täglich investieren könnte. Allerdings ist es die 0,5Liter Flasche durchaus trotzdem wert. Dann holt man sie eben nur zu ganz besonderen Anlässen aus dem Keller. Aber dann weiß man auch, was man hat: Genuss!
 
 
 
 
 
Eine Kleinigkeit hat mich allerdings ein bisschen gestört. Das Herausdrehen des Korkens erwies sich nämlich als höchst schwierig. Das mag der ein oder andere möglicherweise auf den Öffner schieben (der bessere ist erst vor kurzer Zeit hopps gegangen), allerdings hatte ich mit ihm noch nie Probleme.

Wie auch immer, ich bekam den Korken nicht heraus, ohne dass eine große Bröselei den Tisch übersähte. Meine Freude auf den Wein konnte dadurch zwar nicht getrübt werden (im Gegenteil, ich wollte einfach endlich, endlich an diesen verflixten Flascheninhalt... so  langsam kam ich mir vor wie jemand auf Entzug... hätte es länger nicht funktioniert, hätte ich möglicherweise die Flasche am Hals geköpft, wozu mir allerdings noch das passende Schwert fehlt).

Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass die Korkenbrösel auch ihren Weg in den Wein fanden. Aber sehen wir es von der Seite: TROTZ Korkzugabe bin ich so sehr begeistert gewesen, dass ich "Marco Felluga" ab sofort in hohen Tönen lobe und jedem zuraten kann, der vor hat, sich eine solche Flasche einmal zu gönnen.
Vielleicht ja sogar wirklich noch am Valentinstag. Das Weinland Ariane Abayan kann bei einer heutigen Bestellung sicher noch fix ein Paket auf den Weg schicken.
Und optisch ist es doch wirklich passend. Schick und rosa, ohne kitschig zu wirken!

Und nun noch ein paar Schnappschüsse zu meinem abendlichen Flaschenkampf.










9. Februar 2015

{Weintipp der Woche} La Scolca und Calamari mit Blattspinat

Ein Gericht, was super lecker schmeckt und in der Zubereitung einfacher ist, als man vorher denken mag.




 

Calamari mit Blattspinat

  • 250g Blattpinat, frisch
  • 2 Tintenfischtuben
  • 200g Dosentomaten (n. Bel. noch etwas scharfen Tomatensaft oder passierte Tomaten)
  • 100ml Roséwein La Scolca
  • Olivenöl zum Braten
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 1 Päckchen TK-Suppengrün
  • n.Bel. 1/2 TL Chiliflakes
  • Salz, Pfeffer
  1. Calamari waschen und in Ringe schneiden.
  2. Spinat waschen und ohne Abtropfen in einer heißen Pfanne andünsten, bis er zusammenfällt. Ausdrücken und grob hacken.
  3. Knobi und Zwiebel in Öl andünsten, dann Suppengrün und Calamari hinzugeben und mit dem Wein ablöschen.
  4. Wenn der Wein verkocht ist, die Tomaten unterrühren und 20 Minuten köcheln lassen. Ggf. mit Tomatensaft aufgießen. Am Schluss Spinat zufügen und nach 2-3 Minuten mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.




Variante: Sehr gut schmeckt auch am Schluss untergegebener frischer Basilikum.
 
Und natürlich zu Spaghetti. Ich hatte schwarze, die mit Tintenfischtinte gefärbt sind. Passend, oder? Sogar ein bisschen im Geschmack, denn ich finde, dass man da schon einen unterschied zu herkömmlichen Nudeln schmeckt, auch wenn das andere verneinen. Aber vielleicht kommt das auch auf die Marke an.

Dazu passt:
Natürlich trinkt man zu Getier aus dem Meer immer gerne Weißwein. Aber ein heller, leichter Rosé passt da auch sehr gut dazu. Hat man nicht gerade einen extra Wein zum Kochen im Haus, dann ist meist die Flasche, aus der ein Schlückchen ins Essen wanderte, auch die, aus welcher mehrere Schlückchen unsere Kehle hinabrinnen.
 

La Scolca ist ein Wein vom Weinland Ariane Abayan. Naja, eigentlich ein Wein aus dem Piemont/ Italien. La Scolca ist das Weingut des kleinen italienischen Ortes, Gavi.
Die Rebsorten sind passenderweise Pinot Nero (5%) und Cortese di gavi (95%), welchen ich ja sowieso total gerne mag. Wie ihr es auf den Fotos schon erkennen könnt, ist er ganz hellrosa-orange, passend zu seinem Orangenblütenaroma. Man merkt im Geschmack noch etwas leicht herberes, "dunkelrot schmeckendes". Das scheinen die Hagebuttenaromen zu sein, mit denen der Wein beschrieben wird.
Ausgezeichnet ist der Wein mit der Bronzemedaille der Sommelier Wine Awards und das zurecht, wie ich meine!

Bei Roséweinen finde ich es immer sehr spannend, wie der Geschmack wohl sein wird.  Es gibt ja so unzählich viele Farbnuancen zwischen Weiß und Rot, sodass man vermutet, schwere Weine zu bekommen, je dunkler sie sind. Demzufolge könnte man erahnen, dass dieser Wein leicht schmeckt.
Mir gefällt die Leichtigkeit, da der Wein trotzdem intensiv und trocken ist. Auch bleibt der Geschmack lange am Gaumen vorherrschend. Eine gute Sache und durch die Säure vor allem zu Fisch und Co. sehr gut geeignet.

Das Weingut "La Scolca" wurde 1919 von der Familie Soldati gegründet. Es ist das älteste und berühmteste Gavi`s. Zuerst bedienten sich die Winzer der Cortese-Traube "Gavi". Diesem reinsortigen Weißwein folgte 1966 der Gavi "Etichetta Nera". Immer wieder unterschiedliche Methoden der Weinzubereitung und Traubenselektion zeichnen die unterschiedlichen Weine aus. Dr. Soldati und seine Tochter Chiara leiten das Weingut heute - nach neuen Methoden mit modernen Mitteln und mit einem historischen Weinkeller. Alles kontrolliert und mit hohem Qualitätsstandard.

 
La Scolca Rosa Chiara Vino da Tavola - empfohlener EVP: 11,75 Euro.
 

5. Februar 2015

Karibisches Meeresfrüchtecurry aus dem LEON-Kochbuch

Eigentlich hieß es Meeresfrüchtecurry im Leon-Kochbuch. Aber warum? Geht man da nicht von Garnelen, Muscheln und Tintenfisch aus? Aber mit Seelachsfilet war es auch lecker. Und wer weiß, vielleicht wäre ich ohne die Bezeichnung gar nicht dazu gekommen, mir das mal genauer anzusehen und nachzukochen.
Als dann der Fisch hier im Kühlschrank lag, wusste ich aber gleich, was daraus gemacht wird.



Karibisches Meerescurry

 leicht abgewandelt nach LEON
  • 250- 350g weißes Seelachsfilet
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400g) ich habe eine halbe genommen und den Rest durch diee Tomatennudelsauce ersetzt
  • 1-2 TL Tamarindenmark
  • 1 TL Senfkörner (möglichst schwarze)
  • 1 TL Korianderkörner
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 2 Pimentkörner
  • 1/4 TL Chiliflakes
  • 2 Kaffir-Limettenblätter
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 1 TL Zucker
  • 1/2 TL Meersalz

  • n. Bel. 1 Tropfen Hot Pepper Sauce
  • n. Bel. etwas Kokoscreme oder Joghurt
  • ggf. Paprika und Koriander zur Dekoration und Reis zum Servieren
  1. Gewürze ohne Fett anrosten, danach zerstoßen.
  2. Schalotte und Knobi in Öl andünsten, dann die Gewürze wieder zufügen, mit Dosentomaten ablöschen und den Fisch, Zitronenblätter und -saft zugeben und so lange köcheln lassen, bis der Fisch weiß wird und zerfällt.
  3. Würzen, abschmecken und nicht vergessen den Reis rechtzeitig zu kochen.

Variante: zusätzlich Zitronengras verwenden.

4. Februar 2015

HUGH FEARNLEY-WHITTINGSTALL proudly presents: light & easy {REZENSION}

Light & easy ist wieder ein tolles Buch von Hugh Fearnley-Whittingstall, in dem er seine drei Komponenten-Linie weiterzuführen scheint. Meist gibt es drei Hauptzutaten, die seine Gerichte zum Geschmackserlebnis machen. Er ist wirklich geübt darin, genau die Zutaten auszuwählen, die gut miteinander harmonieren. Es sind auch solche, die uns weitestgehend nicht immer in diesen Zusammenstellungen über den Weg laufen.

 
ISBN: 978-3-03800-827-9
Einband: Gebunden
Umfang: 416 Seiten
Gewicht: 1406 g
Format: 18.9 cm x 24.6 cm
Preis: 24,90€

Mich interessieren die Gemüse-Seiten als allererstes, denn das sind auch immer die Gerichte, mit denen Hugh bei mir punktet. Er setzt Gemüse so gekonnt in Szene und würzt mit nicht viel, aber raffniniert.
Die anderen Kapitel dieses Buches sind aber auch nicht zu verachten:
Nach der Einleitung folgen:
  • Frühstück
  • Backen
  • Suppe
  • Salat
  • Fisch
  • Fleisch
  • Gemüse
  • Obst Süßes
Dann kommen Zutaten und Register.
Das Buch umfasst insgesamt über 400 Seiten, die alle wieder mit schönen Ganzseitenfotos unterlegt sind.
Von den 180 Rezepten sind allein 80 vegan und 50 zum Mitnehmen gedacht. Das zeigt sich tollerweise auch auf den Bildern wieder, denn nicht alle Gerichte sind stimmungsvoll an kerzenbeleuchteten Tischen in Szene gesetzt. Nein, sie kommen auch mal in durchsichtigen Plaste-Klickdosen daher. (Ihr kennt sie alle, die mit dem blauen Gummisilikondings innen)
 
Weizen und Milch sind ja die Zutaten, die wir aus unserer täglichen Ernährung weitestgehend verbannen sollen, so sagt man. Weg mit dem Toastbrot, ab in den Müll mit dem Joghurt. Aber was essen wir stattdessen?
Mit Körner-Linsen-Hülsen-Dal-Zeugsdibums kriegt ihr mich nicht glücklich. Nein, wirklich nicht. Zwar klingt ja das Roggen-Bier-Knäckebrot wirklich lecker. Schwieriger wird es dann schon mit einem ... 
ja, jetzt fehlen mir die Worte, ich blättere gerade in dem Buch herum und finde nun wirklich kein olles Bohnenpamps-Rezept. Stattdessen finden sich die gesünderen Lebensmittel in Nudeln - aber eben in Buchweizennudeln! Die gibt es übrigens kombiniert mit Wakame und Ingwer. Klingt doch gut, oder? Weiterhin hätten wir im Angebot
  • Reis, Eier und Brunnenkressecreme
  • Fisch mit Lauch-Kokos-Curry
  • Salat mit grünen Bohnen, Tomaten und Linsen
- hah! Ertappt! Da hatten wir also wieder die Linsen.
  • Quinoa-Stachelbeer-Taboulé
  • Blutrote Betensuppe
  • Stachelbeer-Gaszpacho
  • geschmorte Auberginen mit süßsauren Tomaten
  • Früchtebrot mit Cidre
  • Kastanienmuffins mit Zitrusmarmelade
  • Popcorn-Variationen
Was ich an diesem Buch meckern könnte? Es hat keine Lesezeichenbändchen! Das wäre wirklich noch toll! Obwohl wir ja wissen, dass eins, zwei oder drei der Stoffteile gar nicht ausreichen, um zu markieren, was wir alles nachkochen wollen!
 
Fazit: 4 von 5 Punkten
 
Das Buch gibt`s vom AT-Verlag und hier könnt ihr auch schon einmal einen ersten Blick hineinwerfen.

3. Februar 2015

{Unboxing} Degustabox vom Januar

Da kam ja eine tolle Degustabox ins Haus geflattert. Ganz grün war sie diesmal. Sie gibt es ja jeden Monat neu und es lohnt sich gerade bei dieser Box wieder, mal den Klick gemacht zu haben und fix eine Box für nur 14,99€ inkl. Versand bestellt zu haben.

Ich rede mal gar nicht lange rum sondern berichte euch mal, was diesmal drin war.









Das erste was mir in die Hand kam, war Indi coco Kokoswasser. Das ist zu hundert Prozent nur Wasser von der Kokosnuss. Isotonisch, kalorienarm und damit ideal für Sportler und Gesundernährer. Erst dachte ich, ich werde es zum Kochen benutzen. Als ich dann aber gesehen habe, dass ein Strohhalm dran klebt, war meine Idee, es einfach mal mit auf Arbeit zu nehmen. Bloß doof, dass wir da keinen Kühlschrank haben, weil es eigentlich gekühlt am besten schmecken soll. Aber ist ja noch kalt draußen, da muss dann mal das nicht vorhandene Fensterbrett herhalten.


Kukimi Knabbermix Apfel Gojibeere, das sind schokolierte Sojabohnen, Mandeln und natürlich Apfel- und Gojibeerenstückchen. Eine sehr leckere Mischung aus knusprigen Sojabohnen, Mandeln, Apfelstücken und mit Schokolade überzogenen Gojibeeren. Ein nicht doll süßer Snack, der für Diäten gut geeignet ist, denn Magnesium, Zink und Eisen sind gut vorhanden und lassen erst keine Müdigkeit aufkommen. Wer also abends vor dem Fernseher schon gähnt, wenn das Dschungelcamp gerade erstmal begonnen hat, der kann zum gesunden Knabbermix greifen.
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oder aber zu Bugles von Lays mit Nacho Cheese Geschmack^^ Ich mag eigentlich nicht sowas chipsiges, aber das ist irgendwie anders. Vielleicht, weil es Maischipstüten sind oder/ und weil ich es mit meiner Schulfreundin schon damals immer in der Sportumkleide geknabbert habe. Da war es Paprikageschmack. Jetzt ist es Käsegeschmack. Und im battle würde ich sogar behaupten, Käse gewinnt.

Mega genial fand ich an der Box die Champignons von Bonduelle. Bis vor einer Weile habe ich ja Dosenchampis noch verachtet. Irgendwann hatte ich dann aber mal wieder einen meiner ich-esse-komische-Konserven-Jieper. Ja, diese kranken Phasen gibt es ab und an mal. Da könnte ich einfach mal n Glas Schwarzwurzeln öffnen und gleich mit der Gabel aus dem Glas aufessen.
Bonduelle garantiert mit diesen Champignons einen Geschmack wie frisch aus dem Wald. Da bin ich ja mal gespannt. Es soll daher kommen, dass nur Wasser und Salz verwendet wurden. Keine Citronensäure also. Interessant. Das lässt mich doch gerade gleich wieder aus der Dose essen,... wieso denn dann noch hin und her verarbeiten?
Ein Däumchen bekommt die Dose auf jeden Fall, nur wird sie mit 1,99€ wahrscheinlich doch ab und zu durch Billig-Champis ersetzt. Zumindest, wenn sie "nur" in eine Sauce oder Frikassee wandern sollen.

Habt ihr noch Bock auf Apfelstrudel oder ist euch sowas nach Weihnachten noch ein bisschen zu ohrenraushängig? So oder so: probiert mal Omi´s Apfelstrudel aus der Flasche. Ja genau, zum Trinken! Apfelsaft mit Zimt. Find ich sehr lecker und geht auch warm.
 
Was noch an Getränken in der Box war, ist der Detox-Tee. Den kannte ich zwar schon, aber den liebe ich auch!!! Also war es nicht schlimm sondern gerade top, dass mein Lieblingstee von Meßmer dabei ist. Die Zutaten sind Brennnesseln, Grünen Tee, Pfefferminze, Zitronengras, Zitronenverbene, Hagebutten, Süßholzwurzeln, Zitronenmyrthe, Ringelblumenblüten. Ich steh auf Brennesseltee und jetzt kommt der noch mit anderen Kräuterpartnern daher, was absolut lecker ist.
 
Es gibt einen Zuckerersatzstoff, nämlich Xucker, also Birkenzucker, mit dem man jetzt eine Trinkschokolade zubereiten kann.  Geht warm und kalt. Und ist vor allem frei von Süßstoffen, die Aspartam und Co. (gar kein gutes Zeugs!) enthalten. Xylit ist nämlich der Bestandteil hier.
Myline Eiweißriegel Vanille-Karamell mit L-Carnitin spricht mich jetzt nicht so an, dass ich mit den Riegel selber kaufen würde. Aber genau dafür ist ja die Box unter anderem auch da.  Ich lerne also Produkte kennen und schmecken, die neu sind. Wie es schmeckt, werde ich wohl noch auf Twitter oder Facebook berichten. Von anderen habe ich jedenfalls schon gehört, dass es nicht so süß sein soll.
 
 
So, was habe ich noch vergessen? Etwas, was gut zu selbstgebackenem Brot schmeckt: Sojola Streichfett ohne tierische Zusätze und darauf das Bärlauchsalz von Bad Reichenhaller.
 
 
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