26. März 2014

Bock auf Matcha? Heute mit Eis im Gepäck

Super geil, total gesund und absolut schnell gemacht:  Matcha-Eis...
Ach ja... und lecker!!!


Einfach helles Lieblingseis nehmen (z.B. Vanille oder, was ich hatte: weißes Eis mit Karamellsauce, wobei ich die Sauce versucht hab soweit es geht rauszulassen) und mit Matchapulver mischen.
Ca. 1 TL auf eine drittel/ halbe Packung. Orientiert euch einfach an der Farbe und an eurem Gusto.
 
Das Eis dann fix in die Eismaschine packen und fertig!
 
Wer keine Eismaschine hat, der hat wohl wie ich lange Zeit einfach nicht gewusst, worauf er beim Kauf achten muss und welche Eismaschine man also am besten kauft. Um sich rundum zu informieren, finde ich Seiten am besten, die zu einem Thema alles ganz unvoreingenommen und umfassend vorstellen. Schaut also Eismaschinentests einfach hier an.







Frohes Schlemmen, eure TONI

24. März 2014

Versaute Pute

Heute gibt es wieder einen Abendpost mit dem Gericht, das heute auf dem Tisch gelandet ist. Ich fand es wieder echt lecker und möchte es euch deshalb nicht vorenthalten.


Die Zutaten, die ihr braucht:
  • 3TL Ketchup
  • 2TL Sojasauce
  • 2TL Fischsauce
  • 3TL brauner Zucker
  • 3 TL Reis- oder Weißweinessig
  • 3EL Wasser
  • n. Bel. Chili
  • 250g Putenbrustfiletin mundgerechte Stücke geschnitten
  • 3EL Mehl
  • 1 Zwiebel, klein gewürfelt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, gerieben (ca. 3 TL)
  • Sesamöl (alternativ: Erdnussöl)
So macht ihr euch die versaute Pute:
  1. Rühre Zucker, Ketchup, Essig, Sojasauce, Wasser und Fischsauce zusammen.
  2. Mehliere die Pute und brate sie in Öl an.
  3. Nimm die Pute aus der Pfanne, gib eventuell Öl nach und brate die Zwiebel an. Gebe den Ingwer hinzu und rühre dann das Saucengemisch ein.
  4. Misch die Pute wieder unter und serviere das Gericht mit Reis. Oder ohne:)
Also ich finde das echt lecker. Am besten gefällt mir, dass man den Ingwer schön schmeckt, aber genau so, dass es auch nicht zu viel ist. Sonst gibt man ihn ja gerne hinzu, schmeckt ihn aber nicht wirklich mehr raus.
Ich habe auch erst überlegt, ob Koriander vielleicht zum Fleisch passt, aber durch den frischen Ingwergeschmack ist das wirklich gar nicht nötig. Ich muss sagen, ich bin froh, dass ich das Rezept in abgewandelter Form bei Sarah gefunden habe. Sarah, hast du den Ingwer eigentlich auch gerieben? Ganze Stücken wären mir zu krass gewesen glaube ich, weil man da ja dann direkt draufbeißen könnte.


Frohes Schlemmen, eure TONI

21. März 2014

Sehr lecker, absolut saftig und unendlich zart. Sizilianisches Essighuhn mit grüner Ratatouille

So ihr Lieben, frisch aus der Küche, noch schnell den fettigen Mund mit dem Handrücken abgewischt, berichte ich euch nun noch schnell von einem super Gericht, dass soeben auf unserem Abendbrottisch gelandet ist. Super lecker, absolut saftig und unendlich zart! Glücklicherweise habe ich noch schnell ein Foto für euch geschossen. Längere Shootings musste ich leider absagen:)

Ich serviere euch heute höchst exklusiv


SIZILIANISCHES ESSIGHUHN mit GRÜNER RATATOUILLE (ja, es heißt "die" Ratatouille)

Das Huhn

  • 2 Hühnerkeulen, am Gelenk getrennt
  • 1 Zwiebel
  • 110 ml Rotweinessig
  • 110 ml Weißwein
  • 200 ml Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • n. Bel. gehackte Petersilie
Die Ratatouille

  • 1 grüner Paprika (ja, "der" ;)
  • 1 Zucchini
  • 4 Stangen Sellerie
  • 1 Zwiebel (oder die vom Hun)
  • 1-2 Knoblauchzehen in dünnen Scheiben
  • Salz, Pfeffer
  • Estragon, Majoran
Öl zum Braten

Wie es geht

Die Zwiebeln klein würfeln, in Öl anbraten (kann ruhig braun werden) und dann herausnehmen. Etwas Öl nachgeben und das Fleisch im Schmortopf kurz (!) anbraten (es soll nicht durch werden). Mit Essig und Wein ablöschen. Brühe zugießen und auf kleinster Flamme schmoren lassen. Mit Gewürzen abschmecken.

Für die Ratatouille erst den Ofen auf 170°C vorheizen und die Zucchini 4-6 Minuten in Öl braun anbraten. Dann in eine feuerfeste Form geben. Restliches Gemüse inkl. Knoblauch und Zwiebel (ich habe die vom Hühnchen genommen) anbraten und mit in die Form geben. Mit Kräutern und Gewürzen bestreuen und für 20-25 Minuten in den Ofen geben.

Ist das Gemüse fertig, kann auch das Fleisch herausgenommen und beides zusammen mit Petersilie bestreut serviert werden.

Für das Huhn (ohne Ratatouille) hatte ich die Inspiration von einem Blog, den ich mir leider nicht gemerkt habe. Der Blogger kann sich gerne noch bei mir melden, dann wird sein Rezept noch verlinkt.

 





 


 
Frohes Schlemmen, eure TONI

20. März 2014

Ideal für Ostern: Spinat-Parmesan-Pasta-Nester und ein paar Tipps für und gegen Reste {Rezension}

Ich bin euch und dem Kosmos-Verlag noch eine Rezension schuldig. Es geht um das Buch "Restlos! Clever kochen mit Resten"



Restlos!
Autor: Hildegard Möller
erschienen: 2014 im Kosmos-Verlag
144 Seiten
14,95€
ISBN: 978-3-440-13947-9
"Wieder etwas übrig geblieben? | Ein Rest Spaghetti, ein bisschen Gemüse, ein Stückchen Käse oder Salamit, einige Küchenkräuter?
Clever verwerten | Im Handumdrehen sind daraus köstliche Nudelnester gemacht. Oder wie wär's mit Pasta-Muffins oder Spaghetti-Fritatta? Und das sind nur drei von 180 Rezepten und Ideen.Nichts verschwenden | Wir zeigen, wie's gelingt: überlegt einkaufen, optimalt lagern und aufbewahren, kreativ kochen und haltbar machen."


Wie lange sind bestimmte Lebensmittel haltbar? Wie bewahrt man Vorräte am besten auf? Einkaufen, Lagern, Kühlen, Verpacken, Einfrieren, haltbar machen und und und. All das klärt dieses schöne Buch. Es gibt Infos zu den Unterschieden vom MHD, dem Mindesthaltbarkeitsdatum und dem Verbrauchsdatum und erklärt genau, woran man bei Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse erkennt, wann das Produkt endgültig in die Tonne wandern muss. Das ist nämlich nicht erst der Fall, wenn die Lebensmittel mit Schimmel befallen sind (Was übrigens bei Hartkäse gar nicht schlimm ist. Einfach abschneiden und weiter genießen). 
Natürlich gibt es auch noch allerhand Rezepte und zwar in folgenden Kategorien:

  • Gemüse restlos genießen
  • Kartoffeln, Nudeln und Reis
  • Brot - eine zweite Chance
  • Fleisch, Geflügel und Fisch
  • Früchte & Beeren
Guckt mal hier, ein Bild aus dem Buch. Sieht lecker aus, oder?
Damit bei der Resteverwertung nicht gleich wieder Reste bleiben, ist es super, dass die meisten Rezepte für zwei Personen berechnet sind.
Bei Resten handelt es sich übrigens nicht nur um Gläser und Dosen aus eurer Vorratskammer, sondern auch um übrig gebliebene gekochte Nudeln, Gemüse von gestern und so weiter. Aber es gibt auch Rezepte, bei denen einfach so kalkuliert wird, dass erst gar keine Reste bleiben. Zum Beispiel mit meinem geliebten Fenchel: Fenchel-Caprese als Vorspeise und Pasta mit Fenchel (yummy!) zum Hauptgang. Lecker! Als Nachtisch empfehle ich euch einen Smoothie. Perfekt, um Obst zu verwerten, dass ihr so nicht mehr schafft zu essen.

Ich zeige euch mal, was ich demnächst vielleicht mal nachkochen werde. Vielleicht mache ich das, auch wenn ich keine Reste habe, denn selbst wenn welche bleiben, ich hab ja jetzt was zum Nachschlagen, was ich mit den nächsten Resten mache.

Vielleicht mach ich die Nester zu Ostern. Passt doch irgendwie, oder?
Was übrigens total genial ist und für mich den Award der Resteverwertung bekommt:
Kartoffelschalen mit Rosmarinsalz! Nicht im Abfall, sondern im Frittierolivenöl. Ideale Öko-Chips. Genial, oder? 

Es gibt übrigens zu fast jedem Gericht eine Anmerkung: "So schmeckt`s auch". Das finde ich ne gute Sache. Zum Beispiel bei den Kartoffelschalenchips. Wer kein Rosmarinsalz mag, nimmt halt Curry und Co und würzt es indisch, orientalisch, marokkanisch oder einfach "nur" mit Fleur de Sel.
Esst die Chips heiß, dann sind die Schalen noch am knusprigsten.
Tipp hierzu: Die geschälten Kartoffeln selber kann man 1-2 Tage aufbewahren, wenn man sie mit Wasser bedeckt und kühl stellt. Danach kann man sie zu Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree verarbeiten.

Cool, dass das im Buch steht. Mach ich sonst nämlich auch immer.

19. März 2014

Ich bin begeistert

Leute, ich habe neulich ein liebes Paket von Spirit of spice bekommen und muss sagen, ich bin begeistert!!!
Die haben da ja sowieso tolle Sachen und ganz besonders verliebt habe ich mich in das Minzpesto. Vorstellen möchte ich euch heute aber etwas anderes. Kürbisrisotto mit Vanille-Berberitzen! Ich sage euch: WOW! Dieses Risotto hat es geschafft, dass ich Risotto liebe!!! Ganz ehrlich, Reisgerichte sagen mir ja eh nicht allzu sehr zu. Paella ja, aber Risotto? Nein!
Das war einmal.
Jetzt ist das anders!
I LOVE RISOTTO!
Ich war ja erst dreifach skeptisch: 1. Risotto?  2. Mit Zeugs drin schon halbfertig?  3. Auch noch Kürbis?
Ach herrje!! Das Kirschrisotto, was spirit of spice noch im Sortiment hat, hätte mir wohl eher zugesagt.



Als ich das Risotto angerührt habe (ihr wisst ja: erst Zwiebeln in Butter anschwitzen, den Reis (250g) dazugeben, etwas anrösten und mit Weißwein ablöschen. Nach und nach 800ml Gemüsebrühe (oder gern auch halb halb mit Weißwein, damit es nicht zu körnig schmeckt, falls ihr Instantbrühe nehmt) zugeben und dazwischen immer etwas einkochen lassen. Am Ende noch ordentlich Parmesan untermischen (70g ca.) und eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.) stieg mir schon ein genial süßlicher Duft in die Nase. Herrlich! Da könnte man glatt denken, man macht Kuchen oder etwas Süßes. Und da sage ich euch auch gleich: Das werde ich auch mal machen: süßes Risotto. Und ich habe auch schon einen Plan, wie ich das mache:

Kürbisrisotto mit Cranberries und Vanillesauce

ich zitiere hier mal die Seite auf spirit-of-spice:

Zutaten für 2 Portionen:

80g Risottoreis
20g Mandelstifte
80g weiße Schokolade, gerieben
20g getrocknete Cranberrys, fein gehackt
100g Kürbisfleisch, fein geraspelt
1 EL Tahiti-Vanillezucker, gehäuft
2 TL Butter
300 ml heller Traubensaft
Prise Salz

Vanille Sauce:

3 EL Zucker
200 ml Vollmilch
100 ml Sahne
1     Tahiti Vanille-Schote
3     Eigelbe, sehr frisch



Zubereitung:

Die Vanille Schote längs halbieren und mit einem Messerrücken das Mark herauskratzen.
Milch und Sahne in einen kleinen Kochtopf geben und mit dem Zucker aufkochen. Die Hitze runterdrehen und den Topf von der Herdplatte nehmen.

Die Eier in einer seperaten, tiefen Schale aufschlagen und mit den Rührstäben des Handmixers verquirlen.
Unter ständigem Rühren ( Handmixer ) die Milch dazugießen, die Masse zügig zurück in den Topf füllen wieder auf die Herdplatte stellen. Dabei nicht aufhören ( sonst gerinnt das Ei ) zu rühren, bis die Masse einmal kurz " aufgeblubbt " hat. Den Topf herunter ziehen und einen Moment "kühl" schlagen.
In eine Flasche füllen und beiseite stellen.

Butter in einem Topf schmelzen lassen und die Mandelstifte kurz darin anbräunen lassen. Den Vanillezucker einrieseln lassen und den Risottoreis dazugeben, alles kurz schwenken.
Mit 100 ml Traubensaft ablöschen und rühren. So die gesamte Garzeit von ca. 20 Minuten verfahren. Den Reis, unter ständigem rühren, die Flüssigkeit aufnehmen lassen und neuen Saft hinzugeben, bis der Reis gar ist.

Die geriebene Schokolade einrühren und schmelzen lassen.
Zum Schluss die Cranberrys und den Kürbis unterrühren und 5 Minuten ziehen lassen.
Mit der Vanille Sauce servieren.

Vielen Dank für das tolle Rezept an Stephanie Just, foodbloggerin, www.raunbowsugersprinkles.blogspot.de 


Jetzt aber wieder zurück zu meinem Risotto: Ich habe es mit einem Rezept aus einem neuen Buch von mir kombiniert. Es gab

Krevetten mit Knoblauch und Kürbisrisotto - kurz: KKK




Die Krevetten (also: kleine Gambas) habe ich gefroren, aber schon ohne Schale gekauft (500g für vier Personen) und dann über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Den Darm musste ich noch entfernen, aber das geht ja relativ schnell. Eine Chilischote und 5 Knoblauchzehen klein hacken. (Zitronen-)Olivenöl [ich habe wieder das von cuccina maddalena benutzt, was ich euch bei meinen Orangenküchlein schon vorgestellt habe] erhitzen und alles mit einem Lorbeerblatt 2 Minuten garen. Salzen, pfeffern, fertig.

Super einfaches Rezept, super lecker! Das Buch ist auch toll. Es heißt: "Rund ums Mittelmeer - die mediterrane Küche" und ist von Christoph Wagner und Franz Haslauer. Ihr findet es beim Pichler Verlag.



Beim Durchblättern des Buches fällt zuerst auf, dass es mehr Rezepte als Bilder gibt. Ich habe mir dann gleich die Frage gestellt, ob ich sowas schlimm finde? Als erstes war es bei mir ja wirklich so ein: "Uuuupps, da sind ja wenig Bilder drin!" Aber braucht man denn immer Bilder? Gerade bei Dips und Pasten finde ich, kann man es sich ja eigentlich selber gut vorstellen. Trotzdem reizen mich eigentlich sonst immer solche Bücher mehr, bei denen man die Bilder sieht. Das Auge isst mit. Nunja, aber haben wir mittlerweile wirklich so wenig Vorstellungskraft, dass wir zu allem Fotos brauchen? 
Zu Pizzateig brauche ich schonmal kein Foto.
Den mache ich übrigens morgen. Spätestens am Wochenende. Der interessiert mich nämlich total, weil 1 EL Honig mit in den Teig gegeben wird. Ich bin gespannt....
Irgendwann muss ich dann auch noch das Paellarezept testen. Mann, sieht das toll aus (hier gibt es gleich sieben Bilder. Sechs von den einzelnen Kochschritten und eins vom Endergebnis.

Habe ich auch was am Buch zu meckern? Nunja... Also ich vielleicht nicht, aber ein Frank Rosin oder Ole Plogstedt vielleicht wegen der Carbonara. Au weia, mit Sahne!!! (aber nur 3 EL;)
Nein, zu meckern habe ich nichts. Nur eine Sache vielleicht und zwar, dass es keine Angabe gibt, für wie viele Personen die einzelnen Gerichte gedacht sind. Hallo? In einem Kochbuch ist das doch normal sowas mit anzugeben! Möglicherweise steht das ja auch allgemein im Vorwort, aber ich bin nicht so der Vorwortleser, von daher: Minuspunkt. Nungut, ich kann es eigentlich abschätzen und die, die schon eine Weile kochen sicherlich auch. Aber nicht jeder weiß, wie viel Fleisch für wie viele Peronen reicht. Daher aber auch eine gute Anregung für meinen Blog: Ich glaube ich vergesse auch ab und an mal euch zu verraten, wie viele Personen denn eigentlich von meinen Gerichten satt werden.

Ps: durch das Buch habe ich gelernt, dass es Heuschreckenkrebse gibt. Wusstet ihr das?

16. März 2014

Grünes Match(a)-Törtchen mit weißer Schoko und Himbeeren

Neulich fragte mich meine liebe Freundin Daniela, was ich für Erfahrungen mit Matcha Tee hätte. Sie lebt seit einiger Zeit vegan und ist in diesem Zusammenhang öfter auf das grüne japanische Pulver gestoßen. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß vielleicht, dass ich Matcha noch nie großartig erwähnt habe. Aber warum eigentlich? Schließlich habe ich ja zwei Döschen von diesem elendig teuren Tee in Gebrauch.
Heute also ein bisschen was zu Matcha.


Ich muss vorneweg sagen, dass ich zuerst auf Matcha aufmerksam geworden bin, weil es so eine super tolle Farbe hat. Andere hatten vielleicht eher den Grund, dass Matcha sehr gesund sein soll. Es ist beides. Grün und gesund.

Das Wort "Matcha" bedeutet einfach nur "zu pulver gemahlener Tee". Trotzdem ist nicht jeder Pulvertee gleich Matcha! Es ist ein Grüntee (Tencha) von einem Strauch, der einen Monat vor der Ernte dunkel abgedeckt wird. Damit steigert man die Qualität des Tees. Benutzt werden nur die feinen Blattgewebe. Diese werden dann gedämpft, getrocknet und eben zu diesem feinen Pulver gemahlen.
Ursprünglich (im 6. Jahrhundert) trank man diesen Tee in China, später aber vermehrt in Japan, wo er im Buddhismus Kultstatus erlangte. Es gab regelrechte Tee-Zeremonien.

Matcha trinkt man auch nicht einfach so. 1-2 Gramm kommen in eine spezielle Matcha-Schale und werden mit 60-100ml Wasser (je nach gewünschter Stärke) schaumig geschlagen (je fester der Schaum, desto besser). Dafür verwendet man einen Bambusbesen. Das ist wie ein Milchaufschäumer, so kann man sich das vielleicht vorstellen. Er heißt übrigens Cha-sen.
Nehmt nicht 100°C heißes Wasser, sondern nur 80°C warmes und nicht zu hartes Wasser.
M wie Matcha: schlagt den Tee in Form eines M`s auf.

Ich muss zugeben: eine Matcha-Schale habe ich nicht. Aber seit Weihnachten einen Matchabesen:) Wohl der einzige Besen, den man mir hätte schenken dürfen (ich kenne ja jemanden, die hat wirklich einen Staubsauger von ihrem Mann geschenkt bekommen!!!)

Was mir besonders gut schmeckt, ist Matcha in Verbindung mit Milch. Also einen Matcha Latte zum Beispiel: Den Tee schön stark aufgießen und mit 100ml heißer, Voll- oder Cappucchinomilch übergießen. Lecker! Noch etwas Milchschaum drauf und schon ist er fast vollständig weggeschlürft!

Auch lecker ist Matcha in Gebäck. Und da gibt auch die Farbe nochmal einiges her. Ich habe hier ein Rezept für euch im Gepäck, mit dem man schonmal gut angeben kann.

Leider nicht vegan, aber vielleicht bastel ich das für Daniela ja nochmal um:)

Wenn ihr Matcha kauft, achtet darauf, dass euch ein "richtiger" angeboten wird. Weil "Matcha" kein geschützter Begriff ist, bieten Händler manchmal einfach nur Pulvergrüntee an, der dann aber aus dem ganzen Blatt gewonnen ist. Dadurch ist der Geschmack nicht so fein und auch Qualität und Farbe lassen oft zu wünschen übrig.
Eine kleine Richtlinie ist vielleicht die, dass ihr bei 30g mit ca. 15 Euro rechnen solltet. Also 50Ct. pro Gramm. Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte; es gibt auch speziellen Koch-Matchatee.
Übrigens braucht eine der traditionellen Granitsteinmühlen für diese 30g Tee ca. eine Stunde, um ihn zu mahlen.
Wenn ihr ganz auf Nummer sicher gehen wollt, dann kauft doch einfach diesen Tee hier.



Aber hier nun endlich das Rezept:


Matcha-Himbeer-Sahnetorte goes Italia

Boden:
30 g Butter
4 Eier

50 g Zucker
1 Prise Salz
80 g Mehl
2 TL Matchapulver
(z.B. von Teatox)
Himbeer-Schicht:
300 g Himbeeren (TK reicht)
4-5 EL Zucker
2 Blatt Gelatine

Schoko-Sahne-Schicht:
200 g weiße Schokolade (pati-versand.de)
50 ml Vollmilch
6 Blatt Gelatine UPDATE: Vielleicht versucht ihr es auch ohne, dann ist die Konsistenz besser, finde ich
300 g Schlagsahne 


1. Butter schmelzen und abkühlen lassen. Eier, Butter und Salz schaumig schlagen. Den Tee unterrühren. Mehlieren. Butter untermischen.
Bei 200°C 12 Minuten backen. Erkalten lassen.

2. Beeren mit Zucker aufkochen. Gelatine drin auflösen und auf den erkalteten Boden geben. Fest werden lassen.

3. Sahne sehr steif schlagen. Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und Milch einrühren. Gelatine einweichen und in der Schokolade auflösen. Schokomischung unter die Sahne heben und auf der Torte verteilen. Einige Stunden kühl stellen.

Leider gibt es den Charlottenblog nicht mehr. Die Mädels haben das Bloggen aufgehört und ich fand den Blog doch so toll! Daher ist nämlich auch die Inspiration für das Rezept.




Tee Challenge

7. März 2014

ENGLAND, ICH KOMME {Blogevent Kulinarische Entdeckungsreise}

Na da hab ich mir ja mal wieder was eingebrockt...
Bei unserer kulinarischen Entdeckungsreise, die mich und zehn andere Blogger beim Knusperstübchen durch die Lande führt, dachte ich spontan daran etwas französisches zu kochen. Ich liebe die französische Küche einfach! Nungut, Frankreich war schon vergeben, Amerika habe ich mir dann doch aus dem Kopf geschlagen und die gebackenen russischen Nüsschen poste ich später mal, denn bald hatte ich eine neue Idee:
http://knusperstuebchen.wordpress.com/kulinarische-entdeckungsreise/

Cottage Pie!
Ihr habt sicher schon oft von Cottage Pie`s gehört (zumindest, wenn ihr regelmäßige Jamie Oliver- Verfolger seid dürfte euch das ein Begriff sein!).

Aber habt ihr auch schonmal einen gegessen? 

Oder selbst gebacken?

Ich nicht.

Das sollte sich ändern. Ich nahm also die Entdeckungsreise als Anlass endlich mal so einen Pie zu backen. Kein lang erprobtes Rezept, sondern auf gut Glück meine neuste Mission.
So schwer kann das ja wohl nicht sein und erst recht nicht mit meinem tollen LEON-Kochbuch, was mit tausend Klebezetteln schon viel zu lange undurchkocht im Schrank liegt.

Buch auf, rosa Klebezettel gefunden, Zutaten gecheckt und losgelegt.


Auf nach BRITANNIEN!



Irgendwann, als es im Ofen schon mächtig zu duften begann und eine goldene Kruste sich über dem blubbernden Auflauf strahlend zum Vorschein ergab, fiel mir etwas auf!
Da habe ich mir ja was eingebrockt! Ich mache einen Auflauf! Einen Pie!! Wie kann ich denn das nur bei unserer kulinarischen Reise vorstellen wollen??? Es ist ein PIIIIIIIIIEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (jaja, ihr Besserwisser, das heißt "DIE" Pie;)
Und jeder weiß, dass man die nicht fotografieren kann. Unfotogenes Bläh-looking Food!!!

Ich habe mein Bestes gegeben, hoffe euch gefällt es trotzdem und kann einfach nur dazu sagen:
Probiert es! Kostet, schmatzt euch glücklich, nehmt eine zweite Portion, esst am nächsten Tag noch etwas (durchgezogen ist sowas ja eh himmlisch!) und vertraut mir und diesem Rezept:


COTTAGE PIE


1 kg Kartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten
50 ml Milch
50g Butter
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel, gehackt
1 Karotte, gehackt
1 Stange Sellerie, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 1/2 EL Petersilie, gehackt - war ja klar;)
500g Rinderhackfleisch
125ml Rotwein
1 Brühwürfel für Rinderbrühe
300ml Wasser
1 EL Tomatenmark
etwas Worcestersauce (man spricht übrigens Wustersoße, falls ihr beim Einkauf mal die Verkäuferin fragen müsst)
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer




Zubereitung

1. In einem großen Topf die Kartoffeln in kochendem Wasser weich garen dann abgießen und mit Milch, Butter, Salz und Pfeffer abschmecken. Abkühlen lassen.
2. Eine hohe Pfanne nehmen und in 1 EL Öl bei mittlerer Temperatur die Zwiebeln, Karotten und den Sellerie anschwitzen. Es sollte alles weich und die Zwiebeln glasig werden. Jetzt Knoblauch und Petersilie hinzugeben und zwar für weitere zwei Minuten, bis es langsam zu duften beginnt.
Das Gemüse in eine Schüssel beiseitestellen.

3. Die Pfanne nun wieder bei höherer Temperatur mit dem Rest Öl auf den Herd stellen und das Fleisch anbraten. Ist es überall grau und krümelt, kommt der Wein hinzu. Diesen aufkochen lassen, Brühwürfel einrühren und Wasser, Tomatenmark sowie Worcestersauce unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

4. Gemüse zum Fleisch geben, mischen und 5-7 Minuten einkochen lassen, damit sich die Aromen vermischen.

5. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Mischung in eine Auflaufform geben und mit Kartoffelpüree bedecken. Nach Belieben ein Muster in das Püree ziehen. Einige Butterflöckchen auf der Pie verteilen und dann nur noch 45 Minuten backen, bis sie braun und knusprig ist.




Noch eine kurze Info zum LEON- Kochbuch, außer, dass es super ist. Mir gefallen noch die kleinen Dinge, die man über die Gerichte lernt. Nicht zu viel, dass es einen erschlagen würde, sondern häppchenweise. Zum Beispiel die Info, dass eine Cottage Pie im Prinzip so ist, wie eine Sheperd`s Pie, nur dass sie mit Rinderhackfeisch statt mit Lamm gemacht wird. Nunja, an Lammhackfleisch bin ich leider nicht gekommen:( Außerdem hat das Buch eine super Aufmachund und die Gerichte werden genau beschrieben. Die Zeit, wann der Ofen angestellt werden soll ist sinnvoll in die Zubereitung eingegliedert, das Gemüse soll gleich zu Anfang geschnippelt werden, was das Kochen ungemein erleichtert, wie mir aufgefallen ist. Und warum wir etwas machen, steht auch beschrieben (z.B. einkochen, damit sich die Aromen vermischen, Alkohol aufkochen, damit er sich verflüchtigt...).


5. März 2014

Ich teste die Hello Fresh- Box und schenke euch nen Gutscheincode

Wird Zeit, wird Zeit, ich weiß! Ich bin euch noch meinen Post zur Hello Fresh- Box schuldig.

Ich möchte euch jetzt gar nicht so viel zur Box an sich erklären, denn das könnt ihr alles hier und hier finden.
Vielmehr geht es heute um meine Erfahrung mit der Box, wegen der auch nochmal ein dickes DANKE an Matthias vom Hello fresh- Team geht, der mir meine zahlreichen Mails immer schnell und geduldig beantwortet hat.

Tag 1:

Auf Arbeit kam dann endlich die lang ersehnte Whatsapp-Nachricht meiner Schwester. Die Box ist da!!! Cool! Ein Foto hat sie mir gleich noch hinterher geschickt mit der Info: Wie soll ich die denn mitnehmen? Ich hab doch kein Auto, soll ich nen Fahrradanhänger nehmen?
Oh ja, die Box war wirklich riesig! Kein Wunder, waren ja auch drei Mahlzeiten für 4 Leute drin!
Gut Schwesterlein, pack aus, zeig mir die Gerichte und ich sag dir welches gekocht wird. Hmmm... ok.. Jägerschnitzel.
Schwesterlein bringt also Schnitzelzutaten zu Toni.
Toni freut sich.
Und kocht los.
Hm, alles dabei, bis auf Hühnerbrühe, Salz, Pfeffer, Mehl und Wasser.
Darauf hätte man auch kommen können, dass diese Standardsachen nun nicht noch mitgeliefert werden. Klar, hat man ja auch immer im Haus. Eigentlich.
Hm, Wasser krieg ich noch hin. Beim Rest wird`s schwierig.

Was ist denn das für eine, denkt ihr euch jetzt wahrscheinlich. Schreibt nen Foodblog und hat nicht mal Salz und Pfeffer im Haus?

Nein, hatte ich heute wirklich nicht. Ideal diese Box, dachte ich, wenn man nichts zu Hause hat. Ist sie ja auch. Man brauch nix kaufen, wovon die restliche Hälfte vergammelt, man braucht sowieso nix kaufen, keinen Fuß vor die Tür setzen, weil UPS die Box ganz einfach mal bis nach Hause bringt, schön mit frischen Zutaten, gespolstert und gekühlt.

Nunja, gekocht wurde zum Umzug. Ihr wisst schon: leere Wohnung, Bretter, Schrauben, Styropor zum Stoplern im Flur, freie Sicht durch imaginäre Badvorhänge UND: ein 24 Stunden alter Pizzakarton, daneben eine halbe Flasche Cola.

Aber nunmal kein Salz.

Pfeffer sowieso schon nicht.

Kochen ohne Salz und Pfeffer? Wie soll das gehen?

An dieser Stelle oute ich mich als "ich habe immer Salz im Gepäck"-Typ, denn: ich habe immer Salz im Gepäck. Im Portemonai (kommt mir jetzt bloß nicht mit der blöden Rechtschreibung!) um genau zu sein. Ein oder zwei Minitütchen Salz von Mcens sind da immer drin. Darauf muss man aber erstmal kommen.
Zu guter Letzt hat der leere Geldbeutel sogar noch Pfeffer springen lassen und so konnte losgekocht werden. Instantbrühe hatte die liebe Nachbarin, also war wieder alles paletti. Wer sagt`s denn.

Ofen angeschmissen, Kartoffeln vorbereitet und dem Rest der Rezeptkarte gefolgt. Mr. "Ich ziehe heute um" allerdings, gibt zwar die Kartöffelchen aufs Blech... ABER (war ja fast klar) nicht in den Ofen! Juchee! Wie "gut", dass das erst nach zehn Minuten gemerkt wurde. Der Ofen hatte sich mysteriöserweise inzwischen auch selbst wieder abgestellt, so dass das Projekt "Kartoffeln kochen" erst startete, als der Rest des Gerichts schon so gut wie fertig war.
Der Brokkoli hat allerdings gut durchgehalten warm zu bleiben (wie auch immer, das ist das, was bei mir sonst zu allererst kalt wird) , die Sauce konnte man nochmal köcheln lassen und das Schnitzel kam sowieso am Ende mit in die Pfanne, so konnte es kuschelig warm mit dem Pilzrahm flirten.

Alles auf die Teller gepackt und losgefuttert (man staune, Teller hatte die Küche schon! Allerdings nur drei und dann auch noch ganz kleine;) Aber besser als den alten Pizzakarton zu benutzen!

Leckerschmecker! Und dass, obwohl ich kein Schnitzel mag... und Rahmsaucen-Zeug schon gar nicht.




Tag 2:

Heute ging`s ans Putengyros im Fladenbrot.
Top war die Zubereitungszeit. Alles war super durchdacht aufgeschrieben, nur dass der Ofen am Anfang sofort angeschmissen werden soll, um am Ende 4 Minuten das Brot reinzugeben, fand ich übertrieben. Wer bitte kocht und schnippelt denn so schnell, dass er mit dem vorgeheizten Ofen fertig ist? Also ehrlich, vor dem letzten Arbeitsschritt hätte es auch gereicht.

Heute hatte ich aber Salz und Pfeffer:)

Gyrosgewürz gab`s aus der Box... Was für ein Duft! Allzu sehr hat man die Marinade zwar nicht geschmeckt (wer dran denkt und die Zeit hat, lässt es vielleicht lieber über Nacht durchziehen), aber lecker war es trotzdem. Und was noch super lecker war: die einzelnen Zutaten! Hier merkt man, dass nicht einfach irgendwas in die Box gestopft wurde, sondern Wert auf gute Herkunft und Geschmack gelegt wird. Alle Zutaten bio (schätze ich, zumindest der Joghurt - da stand`s drauf- und die Zitrone, weil die Schale unbehandelt war - jedenfalls sollte die mit ins Essen;) Und ich sage euch: der Geschmack!!! Wow! Kostet nicht beim Schnippeln, denn sonst sind Tomaten und Salat schon vorher weg. Ja wirklich, auch der Salat. Grüne Blätter können ohne Salz oder Dressing schmecken! Vom Joghurt wollen wir gar nicht erst anfangen... war der gut!
Das Brot? Definitiv zu groß!!! Selbst für ne Männerportion zu viel:) In der Rezeptkarte stand übrigens was von unter 500 Kalorien... das kann aber mit dem Brot nicht stimmen, da stand zumindest schon mehr auf der Verpackung. Das Befüllen erwies sich auch als etwas schwierig, aber ich hatte auch kein Problem alles mit Messer und Gabel (gut, gut, ich bin ein Löffelkind, wenn es geht, dann kommt lieber der zum Einsatz) vom Teller zu essen. Genauso lecker!

Gestern und heute ein großes Lob für die Würzung der Gerichte. Perfekt für mich!



Tag 3:

Das Fladenbrot war ja wie erwähnt ganz schön riesig. Und "Mitesser" (immer wieder ein lustiges Wort beim Foodbloggen;) hatte ich an Tag zwei ja auch nicht. Also nochmal Gyrosdöner gemacht... 

Blöd nur, dass kein weiteres Gyrosgewürz da war. Hätte ich gestern nur die halbe Packung nehmen sollen oder hat HelloFresh etwas vergessen?
Gut, also spontan improvisiert mit dem, was da war. Irgendein Kartoffelgewürz, das mal in ner Drillingpackung gesteckt hat und nicht verwendet wurde.
Step by step wie den Tag zuvor, nur diesmal aus dem Kopf.
Fertig.
Lecker.
Schonwieder.

Tag 4:

Tag 4 hielt für mich die Gnocci bereit.
Laut Hello Fresh habe ich wohl die Gerichte in der Reihenfolge schwierig bzw. aufwendig nach einfach gekocht (auf den Rezeptkärtchen stehen die Zeitangaben, der Aufwand sowie die Kalorien [das find ich gut, manchmal fehlen die mir auch in Kochbüchern] mit drauf).
Für mich kam das ganz gelegen, denn es war schon fast Nachmittag und ich hatte wirklich Hunger. Also perfekt, dass ich in zwanzig Minuten mein Essen haben würde.

Und es war grandios! So einfach zuzubereiten, aber erstaunlich lecker (und ich mäkel ja sonst gerne bei Sahnesaucen rum, warum dann nicht bei Mascarpone? Naja, weils einfach mal köstlich geschmeckt hat!) Das lag vielleicht auch daran, dass sauleckere Kirschtomaten in die Sauce gewandert sind.

Ich liebe ja angebratene, warme, schrumpelige Minitomaten!!!
Diese hier... oh là là: wieder lieber nicht vorher kosten!!!

Essen gezaubert und Gnocci in den Ritterstand erhoben
(meine Meinung zu Gnocci bisher: wozu brauch man das? Das sind eh keine Nudeln! Von wegen Pasta, wenn dann sind das Klößchen und wenn ich Klöße essen will, dann esse ich Klöße und keine Gnocci. Und zwar mit Rotkraut und Hirschfleisch in brauner Sauce! Außerdem sind Gnocci eh immer steinhart!)

Was soll ich noch weiter dazu erzählen? Nun ja, vielleicht geb ich euch doch einfach mal den Rabattcode;)

Hier kommt er:

HFBACKEN15

Der Code gilt auf alle Boxen im Classic oder Veggie Flexabo. Man spart sich damit 15 Euro auf die erste Box.





Und jetzt verrate ich euch noch, warum das letzte Bild so toll aussieht.
Es liegt an der Pfanne! Ich hatte Anfang des Jahres eine Pfanne von Lakeland bekommen, die seitdem bei mir nur noch im Einsatz ist. Das tolle an ihr ist nämlich, dass man sie erhitzen kann, weil sie gusseisern ist (und damit auch ein gutes Gewicht hat). Also Ofen oder Feuer unter ihr sind absolut kein Problem. Damit dann aber nicht euer Tisch verbrennt, wenn ihr das Gericht stilvoll servieren wollt (und in der Pfanne sieht das ja wohl mal echt top aus!), gibt es den hölzernen Untersetzer, der genau maßgeschneidert zur Pfanne gehört. Außerdem noch ein Bezug für den Griff, damit euren Händen nichts passiert.
Normalerweise landen bei mir Ofengerichte in der Pfanne, aber hier bei den Gnocci zum Beispiel macht sich diese Pfanne doch auch einfach toll als Blickfang, oder?
Schaut mal bei Lakeland vorbei, da gibt es noch sehr viel anderes Schönes zu entdecken.


 

2. März 2014

Zu Gast bei Sarahs Krisenherd mit leckerem Costa rica Kuchen im Gepäck

Pünktlich zu Märzbeginn war ich gestern zu Gast bei Sarahs Krisenherd.

Liebe Sarah, wie schön, dass ich bei dir zu Gast sein darf. Da bringe ich doch gerne eine süße Leckerei vorbei. Das Rezeptverzeichnis auf meinem Blog www.backenmachtfroh.blogspot.de bietet da ja eine große Auswahl... aber du bekommst ein neues Rezept. Ein ganz leckeres. Wir schlemmen heute zusammen den Costa Rica - Kuchen. Super saftig, fruchtig und bringt summerfeeling.
Wenn unser Kaffeeklatsch so toll wird, wie ich denke, können wir ja vielleicht auch zusammen dinieren? Bei mir finden sich neben süßem Gebäck nämlich genauso auch herzhaft gekochte Speisen. Deshalb habe ich meinem Blog nach den ersten Postings vor knapp einem Jahr auch einen Namenszusatz gegeben. Ich schreibe also bei "Backen macht froh -  kochen ebenso".
Beim Bloggen ist es mir wichtig, euch nicht jeden Tag von mir kulinarisch zu dokumentieren, sondern nur die Rezepte zu veröffentlichen, die es wirklich wert sind nachgemacht zu werden.
Ich bin jemand, der gern Herausforderungen annimmt, wenn ihr also Wünsche habt, was ich ausprobieren soll,... immer her damit!!!


Wie bist du eigentlich zum Bloggen gekommen?
Ich habe im Netz immer viele Rezepte gesucht und bald einige Foodblogs gelesen. Da habe ich noch gar nicht gewusst, wie unzählig viele es überhaupt gibt. Ich kannte nur eine Handvoll, wusste auch nicht, dass man sie abonnieren kann und habe Tag für Tag geschaut, ob es Neues gibt. Irgendwann hatte ich dann wohl zu viel Zeit. Früh bin ich aufgestanden, wie hypnotisiert an den PC geschlichen und mal eben schwuppdiwupp nagut, die ganzen Layouteinstellungen lassen einen Neuling da echt ganz schön verzweifeln einen Blog erstellt - über Rezepte natürlich, ist ja klar, denn einige mussten einfach in die Welt hinausgetragen werden und außerdem schlage ich so zwei Fliegen mit einer Klappe, denn ich wollte ja sowieso ein eigenes Kochbuch gestalten (also nur so für mich und meine Familie) mit Fotos und Co. Jetzt ist es nicht in Papierform, sondern eben online.

Was treibst du so, wenn du nicht gerade bloggst?
Na backen natürlich :)
Anfangs eher wenig. Das Studium war knapp vorbei und ohne die freie Zeit hätte ich das Bloggen wohl auch nicht begonnen. Mittlerweile sieht es aber anders aus. Kleine Schulkinder halten mich bis zum Nachmittag ganz schön auf Trapp, da freue ich mich umso mehr auf ruhige Abende und durchgefeierte Wochenenden.

Inwiefern hat sich dein Back-/Kochhorizont erweitert seitdem du bloggst?
Um einiges. Gerade, weil ich nun auch das Kochen für mich entdeckt habe (ihr anderen Blogger seid Schuld daran!). Aber über meine Bloggerzeit gesehen hat sich nicht nur mein Back-/Kochhorizont erweitert, sondern auch mein Back-/Koch-Bücherregal (gerade heute musste ich wieder mal deswegen umräumen;)

Was ist dein ultimatives Lieblingsrezept und womit kann man dich jagen?
Beim Backen auf jeden Fall Cannelés und Zupfkuchen (gibts bei mir natürlich auch schon verbloggt;)!!! Ansonsten stehe ich auf Sushi (probiert es mal, ich habe es anfangs auch gehasst!), Curry und Omas Krautnudeln:) Aber komm mir mal mit nem medium-rare Rinder- oder Tunfischsteak... das ist schneller verputzt, als du gucken kannst.
Was absolut nicht geht ist kalter Hund oder Sahnezeugs (Windbeutel, Torten, Schlagsahne pur... uuhhh! *schüttel*) und obwohl ich gerne Fleisch mag, muss Hackfleisch/ Salami/ Bacon/ Schnitzel ja nun mal wirklich nicht sein (sorryli, ich bin nunmal doch mäkliger als ich dachte;)
Deshalb heute also wie versprochen der 

Costa Rica Kuchen




Du brauchst dafür:
je 210g Butter und Puderzucker
ca. 80g Marzipanrohmasse
6 Eier
320g Mehl
1/2 Tüte Backpulver
zwei kleine Handvoll Ananasstückchen (ca. 250g)
125g Zucker
ein Glas Kaffee
n. Bel. 100ml Rum
3 EL Ananaskonfitüre
3 EL Kokosraspeln
1 gefettete und gesemmelbröselte Kastenform
Was ist zu tun für den perfekten Genuss?
Schlage die Butter mit dem Puderzucker schaumig.
Erwärme Marzipan in der Mikrowelle und mische das Ei klümpchenfrei unter. Dann ab damit zur Buttermischung.
Mehl mit Backpulver zusammensieben. Dann unter den Teig heben und alles ab in die Form gießen.
Die Ananasstücke auf den Teig geben, bevor er bei 190°C in den Ofen kommt. Nach zehn Minuten Backzeit schaltet ihr auf 160°C herunter und müsst nun nur noch 45 Minuten Geduld haben.
Kaffee und Zucker habt ihr inzwischen zusammen aufgekocht und den Rum untergemischt.
Der fertige Kuchen wird nun an einigen Stellen tief eingeritzt und mit dem Kaffeesirup getränkt.
Mit Ananaskonfitüre bepinseln und mit Kokosraspeln bestreuen. 

 
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